Richard Yates

Richard Yates wurde 1926 in Yonkers, New York, geboren und starb 1992 in Birmingham, Alabama. Obwohl seine Werke zu Lebzeiten kaum Beachtung fanden, gehören sie heute zum Wichtigsten, was die amerikanische Literatur des 20. Jahrhunderts zu bieten hat. Wie Ernest Hemingway prägte Richard Yates eine Generation von Schriftstellern und zählt heute zu den wichtigsten amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts – Richard Ford und Raymond Carver zählen ihn zu ihren literarischen Vorbildern, und Kurt Vonnegut rühmte ihn als die „Stimme einer ganzen Generation“. Er war einige Jahre als Werbetexter beschäftigt und in den späten Sechzigern kurzzeitig als Redenschreiber für Senator Robert Kennedy tätig. Hauptsächlich jedoch arbeitete Richard Yates als Schriftsteller: Er war der Autor von sieben Romanen und zwei Erzählungsbänden, die zu seinen Lebzeiten kaum Beachtung fanden – heute jedoch zu den wichtigsten Werken der amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts gehören. Die Deutsche Verlags-Anstalt (= DVA) veröffentlicht Yates’ Gesamtwerk auf Deutsch, bisher sind erschienen: sein Debütroman »Zeiten des Aufruhrs« (2002 bzw. 2006 auch im Manesse Verlag), »Easter Parade« (2007), »Eine besondere Vorsehung« (2008),  »Ruhestörung« (2010) und »Eine gute Schule« (2012) sowie die Erzählungsbände »Elf Arten der Einsamkeit« (2006) und »Verliebte Lügner«. »Zeiten des Aufruhrs« wurde mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet in den Hauptrollen von Sam Mendes verfilmt.

Bayerischer Rundfunk: „Ein Meister der Sprache. Klar und messerscharf: Kein Wort ist zuviel und trotzdem ist alles gesagt.“

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