Im Zeichen des weißen Delfins

Spannende und berührende Freundschafts-
geschichte um die Rettung eines Delfinbabys.

Originaltitel: White Dolphin.

Autor: Gill Lewis

Illustrator: . / .
Übersetzer: Siggi Seuß

Klappentext:

Das Meer.
Ein gestrandeter Delfin.
Und ein Mädchen, das über sich hinauswächst.

„Kara liebt nichts mehr als das Rauschen des Ozeans, auf dem Wasser fühlt sie sich zu Hause. Wenn sie mit ihrem Vater zum Fischen rausfährt, sind die Delfine oft ihre Begleiter. Doch die Idylle wird gestört, als der skrupellose Doughie Evans sich über das Fangverbot zum Schutz der Riffe hinwegsetzt und riesige Schleppnetze auswirft – kurz darauf findet Kara ein gestrandetes Delfinbaby, das sich darin verfangen hat und schwer verletzt wurde. Gemeinsam mit ihrem Freund Felix setzt Kara alles daran, den kleinen Delfin zu retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. …“

Spannende und berührende Freundschaftsgeschichte um die Rettung eines Delfinbabys.

„Als Kara und ihr Freund Felix an der Küste Cornwalls ein gestrandetes Delfinbaby finden, wissen sie, dass sie schnell handeln müssen. Mithilfe von Umweltschützern schaffen sie es in einen natürlichen Seewasserpool und päppeln es auf. Währenddessen unternimmt Kara zahlreiche Tauchversuche, um die Mutter des kleinen weißen Delfins zu finden. Und tatsächlich: Kara entdeckt das Tier. Doch alles scheint verloren, als das Kalb kurz darauf ausgesetzt wird, seine Mutter sich jedoch in einem Schleppnetz verfängt. …“

Nach »Der Ruf des Kulanjango« der zweite spannende Roman von Gill Lewis.

Eine Leseprobe:

Prolog

„Jede Nacht das Gleiche. Ich stehe am Strand und grabe meine Zehen in den kühlen, nassen Sand. Über mir leuchtet der Mond, hell und klar. Der Delfin ist wieder hier. Der perlmuttweiße Leib zieht seine Bahnen durchs mitternächtliche Meer. Jenseits der Brandungswellen wälzt und windet er sich, ermuntert mich, mit ihm zu kommen. Aber der Ozean ist unermesslich und dunkel und ich weiß nicht, was dort draußen auf mich wartet. Also stehe ich einfach nur da und beobachte, wie er davonschwimmt.

Jede Nacht habe ich diesen Traum. Jede Nacht wartet der weiße Delfin auf mich. Aber ich fürchte mich zu sehr davor, ihm zu folgen.“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

In dem spannenden Buch „Im Zeichen des weißen Delfins“ von Gill Lewis wird die Thematik über die Überfischung der Meere mit einer sowohl aufregenden als auch traurigen Freundschaftsgeschichte verbunden. Diese Freundschaft handelt von Klara, deren Mutter spurlos verschwunden ist, und Felix, der an zerebralen Lähmungen leidet. Gemeinsam kämpfen sie für ein Verbot gegen das Fischen mit Schleppnetzen. Der Leser wird durch das Buch darauf aufmerksam gemacht, dass viele Meerestiere durch die Überfischung aussterben oder ihr natürlicher Lebensraum durch das Fischen mit Schleppnetzen zerstört wird: »Wenn wir unsere Ozeane nicht schützen, wird nichts zurückbleiben als Ödland. Wir sind keine Meeresbauern. Wir haben nie gesät, wir ernten nur.«

Fazit:

Ein großartiges Buch, das zeigt, wie wichtig es ist, sich für den Schutz der Meere und gefährdeter Tierarten einzusetzen, denn seit der Einführung der Schleppnetzfischerei in den 1970er-Jahren ist z. B. die Zahl der ausschließlich an der neuseeländischen Küste beheimateten Hector-Delfine von 29.000 auf weniger als 8.000 Tiere zurückgegangen.

Hier geht es zur »dtv Kinderbuch« Website mit weiteren Buchempfehlungen von der Autorin Gill Lewis.

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Lesealter: 10 – 12 Jahre.
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. April 2013).
Seitenanzahl: 256 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-423-76074-5.
ISBN-13: 9-783423-76074-4.
Preis: EUR 12,95.

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