Die Kunst des erfolgreichen Scheiterns

Was wir vom Dilbert-Erfinder lernen können.

Autor: Scott Adams

Klappentext:

Die etwas andere Autobiografie vom Dilbert-Erfinder

„Schon lange sind die Comics und Bücher um Dilbert und den alltäglichen Wahnsinn der Arbeitswelt Kult. Doch wie kam dessen Erfinder Scott Adams eigentlich auf die Idee für seinen mundlosen Cartoon-Helden, wie wurde er damit so erfolgreich und was hat er davor gemacht?

Über seinen eher ungewöhnlichen Erfolgsweg berichtet der Dilbert-Schöpfer in diesem Buch. Er musste zuerst etliche Male scheitern, bis er schließlich zum großen Durchbruch gelangte. Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die er auf seinem Weg sammelte, sowie seine liebsten und spektakulärsten Misserfolge gibt er mit dem für ihn typischen Humor an den Leser weiter.

Das Ergebnis ist eine witzige, ehrliche und etwas andere Autobiografie, nicht nur für eingefleischte Dilbert-Fans, sondern für jeden, der wissen möchte, wie selbst Versager höchst erfolgreich sein können.“

Presseinformation des Verlags:

Das Buch – ein Muss für alle Dilbert-Fans

„Berühmt wurde er durch seine kultigen Dilbert-Comics und -Bücher, die den Wahnsinn im Büroalltag pointiert auf die Schippe nehmen und treffend skizzieren. Doch wie kam Scott Adams auf seinen Stoff, seine Geschichten und seine Figuren? Und wie konnte er mit einem mundlosen Cartoon-Helden so erfolgreich werden? Die Antworten liegen in seiner eigenen Lebensauffassung, die er hier schildert. Und so beschreibt Adams mit dem für ihn typischen Humor, worin er überall gescheitert ist und welche Lehre er für sich daraus zog: Ziele sind etwas für Versager und nur Systeme machen einen zum Sieger. Ein Beispiel: Abnehmen zu wollen, ist ein Ziel. Aber sich gesünder zu ernähren, ist ein System. Diese und viele andere Einsichten führten Adams über viele spannende Umwege letztendlich zu seinem Welterfolg. Eine vergnügliche Geschichte über eine ungewöhnliche Laufbahn – nicht nur für Dilbert-Fans ein Muss, sondern für jeden, der herausfinden möchte, wie auch ein Versager erfolgreich sein kann!“

Du musst kein Versager mehr sein!

„Dilbert-Comics haben seit mehr als zwanzig Jahren eine treue Fangemeinde. Die Comic-Strips rund um den Angestellten Dilbert, seinen unfähigen Chef mit dem Spitzhaar, den Hund Dogbert und andere Figuren sind längst Kult – und ihr Erfinder Scott Adams einer der erfolgreichsten Comic-Zeichner der Welt. Dabei wurde ihm der Erfolg alles andere als auf dem Butterbrot serviert. Immer und immer wieder ist er mit verschiedensten Business-Ideen gescheitert, hat auf ganzer Linie versagt und daraus für sich die wichtigsten Lehren für seinen späteren Erfolg gezogen. Der Schlüssel? System statt Ziel. Und dabei definiert er Erfolg nicht damit, reich und berühmt zu sein. Kleine Erfolge kann jeder von uns in allen möglichen Lebensbereichen erzielen!

Mit »Die Kunst des erfolgreichen Scheiterns« von Dilbert-Erfinder Scott Adams erscheint am 10. Oktober 2014 ein vergnügliches Buch über eine ungewöhnliche Laufbahn, das nicht nur seinen Fans gefallen wird. Scott Adams spricht uns alle an!“

Eine Leseprobe:

1. Als ich irre war

„Im Frühjahr 2005 stellte mein Arzt bei mir eine Art Geisteskrankheit fest. Er gebrauchte einen anderen Ausdruck, doch er überwies mich an eine Psychologin – ein Wink mit dem Zaunpfahl. Die Psychologin hörte sich meine Geschichte aufmerksam an und kam zum selben Schluss: irre. Aber genau wie mein Arzt benutzte sie dieses Wort nicht. Sie schlug zur Behandlung Valium vor und äußerte den durchaus begründeten Verdacht, dass der Abbau von Stress mich wieder in eine Art Normalzustand bringen könnte.

Ich wollte kein Valium, da ich mich gar nicht irre fühlte. Ich fühlte mich noch nicht einmal richtig gestresst – zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt, als der Arzt und die Psychologin übereinstimmend zu dem Schluss kamen, dass ich allem Anschein nach kurz vorm Durchdrehen war. Ich verstand durchaus, weshalb die beiden Spezialisten zu dieser Diagnose gekommen waren, denn mein Verhalten zu jenem Zeitpunkt wirkte, objektiv betrachtet, ziemlich verrückt. Das war mir klar.

Ein Symptom war, dass ich urplötzlich nicht mehr mit anderen Menschen sprechen konnte, obwohl ich in der Lage war, ganz normal zu sprechen, wenn ich allein war oder mit meiner Katze redete. Mein Hausarzt und die Spezialisten waren systematisch alle möglichen Ursachen für mein Sprachproblem durchgegangen. Allergien? Keine. Allgemeine Atemprobleme? Nein. Säurerückfluss? Fehlanzeige. Geschwüre oder Polypen im Rachen? Auch nicht. Schlaganfall? Nein. Neurologische Ursachen? Nichts. Offensichtlich war ich kerngesund, außer dass ich unverhofft die Fähigkeit verloren hatte, mit anderen Menschen zu sprechen. Ich konnte normal mit meiner Katze sprechen, ich konnte normal sprechen, wenn ich allein war, ich konnte ein Gedicht aufsagen, aber am Telefon brachte ich kaum einen verständlichen Satz heraus. Ich litt an einer abgefahrenen Form von »sozialer Kehlkopfentzündung«. Subtext: irre.

Wenn es um Schriftsteller und Künstler geht, ist Verrücktheit meist eine plausible Diagnose. Manchmal ist der einzige Unterschied zwischen Verrückten und Künstlern, dass Künstler aufschreiben, was sie zu sehen glauben. In den letzten Jahrzehnten gab es kaum eine Woche, in der kein Leser meines Blogs an meiner geistigen Gesundheit zweifelte. Ich kann das nachvollziehen, denn ich habe selbst gelesen, was ich geschrieben habe. Wenn genügend Leute vermuten, ich sei verrückt, sagt mir mein Verstand, dass auch ich diese Möglichkeit in Betracht ziehen sollte. …

2. Der Tag der Rede

Ich hatte schon Hunderte solcher Reden gehalten. Eigentlich war es immer dasselbe: den Vertrag unterschreiben, einen Flug buchen, auftauchen, Smalltalk mit den Veranstaltern machen, die Bühne rocken, Leute zum Lachen bringen, Autogramme geben, für Fotos posieren, zu einem wartenden Wagen eilen, zum Flughafen fahren, nach Hause fliegen.

Mit dem Smalltalk klappte es diesmal nicht. Wenige Minuten bevor ich in einen brechend vollen Festsaal geführt werden sollte, wollten die Veranstalter hinter der Bühne ein Gespräch mit mir beginnen. Ich gab mein Bestes, doch sie verstanden kaum etwas von meinem Gestammel. Flüsternd, gestikulierend und indem ich meine Umschreibungen benutzte, wollte ich sie überzeugen, dass es auf der Bühne besser gehen würde. Aber, um ehrlich zu sein, ich hatte keine Ahnung, ob es so sein würde. Und ich konnte die Panik in ihren Augen sehen. Die Gefahr war enorm, dass ich auf die Bühne hinausgehen und meine Kehle sich bei jeder dritten Silbe verschließen würde.

Experten meinen, dass öffentliches Reden zu den schrecklichsten Aufgaben überhaupt zählt. Auf mich traf das eigentlich nicht zu. Ich war geübt, erfahren, ein geborener Clown, und meine Zuhörerschaft bestand meist aus freundlichen Dilbert-Fans. Doch nie zuvor hatte ich hinter einer Bühne auf meinen Auftritt gewartet, im Unklaren darüber, ob ich in der Lage wäre zu sprechen. Das war neu. …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 10/2014: „Der Dilbert-Erfinder, Scott Adams, hält in seinem Buch »Die Kunst des erfolgreichen Scheiterns« viele Anregungen, Gedanken und Ideen parat, die dem Leser helfen – körperlich fit, erfolgreich und glücklich zu sein.“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Der Autor, Scott Adams, beschreibt in seinem Buch »Die Kunst des erfolgreichen Scheiterns« teilweise amüsant und kurzweilig die erforderlichen Schritte auf dem Weg zum Erfolg anhand eines Prioritätenmodells, wobei die Gesundheit, die körperliche Fitness und das Wohlergehen die höchste Priorität hat. Als zweithöchste Priorität folgt das Geld, d.h. Geld ausreichend zur Verfügung und damit eine gewisse finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit erreicht zu haben. Diese beiden Prioritäten zusammen bilden die Basis für eine Zufriedenheit.

Fazit:

„Es ist ein großer Trost, andere dort scheitern zu sehen,
wo man selbst gescheitert ist.“

William Somerset Maugham, auch bekannt als W. Somerset Maugham (1874 – 1965),
war ein englischer Erzähler und Dramatiker.

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Buchcover:

Die Kunst des erfolgreichen Scheiterns - Was wir vom Dilbert-Erfinder lernen können - von Scott Adams ist erschienen im Redline Verlag

Die Kunst des erfolgreichen Scheiterns - Was wir vom Dilbert-Erfinder lernen können - von Scott Adams ist erschienen im Redline Verlag

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Verlag: Redline Verlag (10. Oktober 2014).
Seitenanzahl: 208 Seiten.
Bindung: Taschenbuch Ausgabe.
ISBN-10: 3-868-81543-0.
ISBN-13: 9-783868-81543-6.
Preis: EUR 19,99.

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