Die Plünderung der Welt

Wie die Finanz-Eliten unsere Enteignung planen.

Autor: Michael Maier

Klappentext:

„Unbemerkt von der Öffentlichkeit treibt eine internationale Clique aus Politikern, Lobbyisten, Bankern und Managern die Plünderung der Welt voran. Eine globale Feudalherrschaft entsteht: Die Reichtümer der Erde wandern zu einer winzig kleinen Gruppe im Innersten des Finanzsystems. Die Regierungen wollen zu den Profiteuren zählen und zwingen ihre Bürger zu immer neuen Opfern.

Unterstützt von mächtigen und verschwiegenen Organisationen wie der Weltbank, dem IWF, der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und den Zentralbanken plündern die Regierungen die privaten Vermögen und kündigen den wirklich Bedürftigen die Solidarität auf. Ozeane von Falschgeld überfluten die ganze Welt, während sich globale Finanzströme der demokratischen Kontrolle entziehen. Recht wird nach Belieben gebrochen. Willkür ist die neue Ideologie. Anstand ist ein Fremdwort geworden.

Um ihre eigene Haut zu retten, sind Regierungen und Finanzindustrie entschlossen, die Welt ohne Rücksicht auf Verluste zu plündern.

Was bedeutet das für den Einzelnen? Ist Widerstand möglich? Gibt es gar eine Revolution? …“

Presseinformation des Verlags:

Der größte Raubzug der Geschichte geht weiter . . .

„Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat eine kleine, international tätige Clique aus Bankern, Managern, Rechtsanwälten und Beratern in den vergangenen Jahrzehnten konsequent ein Geschäftsmodell entwickelt, das die globale Gesellschaft in ein System der modernen Feudalherrschaft führen will. Unterstützt von mächtigen Institutionen wie der Weltbank, dem IWF und der Bank für Internationale Zusammenarbeit wird hier der Aufbau eines globalen Inkassosystems betrieben. Ganze Bereiche, wie etwa der ESM, werden von jedweder Jurisdiktion ausgenommen, Schattenbanken genießen bevorzugten Gläubigerschutz. Unternehmensberater entwerfen Prognosen, Wissenschaftler erstellen die dazu passenden Gutachten. Viele Medien erkennen die Zusammenhänge nicht und werden unfreiwillig zu gigantischen Propagandamaschinen im Orwell’schen Sinn. Bürger, Staaten und Unternehmen sind die Verlierer dieses Geschäftsmodells. Ihnen werden von der Kreditkarte über die billige Baufinanzierung, vom Leasing bis zum Bondmarkt, alle Annehmlichkeiten geboten, um in eine Schuldenabhängigkeit zu geraten. Allein der Bürger hat die Chance, durch radikales demokratisches Engagement, zivilen Widerstand oder Unterstützung von echten Whistleblowern diesen großen Plan zu vereiteln.

Michael Maier, unter anderem Preisträger bei der Wahl »Wirtschaftsjournalist des Jahres 2013«, zeigt in klarer und verständlicher Sprache die undurchsichtigen Machenschaften von Regierungen und Finanzwirtschaft auf. Das Buch ist ein Krimi und entwirft mit vielen überraschenden Erkenntnissen ein Panorama unserer globalisierten Welt. …“

Eine Leseprobe:

Einleitung

„New York, Park Avenue, Herbst 2007: Mittags stürmen die Mitarbeiter der Investmentbanken aus ihren Büros auf die Straße. Hastig holen sie sich von fahrenden Händlern Snacks in Plastikbehältern und verzehren sie, sobald sie wieder vor ihren Bildschirmen sitzen. Hier arbeitet John Cunningham. Er ist Chef einer großen Abteilung einer Investmentbank und bringt seiner Bank Milliarden-Profite. An seiner Bürotür steht nur sein Name. Öffnet man sie, ist man überrascht: In einem Großraum sitzen etwa 100 junge Männer in höchster Konzentration vor ihren Computern. Sie sprechen nicht miteinander. Auf ihren Bildschirmen flimmern Charts, Formeln, Grafiken.

Die Atmosphäre ist angespannt. Ganz in der Ecke hat Cunningham seinen Schreibtisch: Zehn Quadratmeter hinter Glaswänden. Cunningham ist ein bescheidener Mann. Trinkt nicht, engagiert sich in sozialen Projekten. Die Trader, die für ihn arbeiten, sind Informatiker und Mathematiker. Die meisten von ihnen kamen direkt von der Universität zur Bank. Ihr Job besteht darin, bestimmte Waren gleichzeitig an verschiedenen Orten der Welt zu kaufen und zu verkaufen: Lebensmittel, Rohstoffe, Firmenwerte. Sie spekulieren mit Formeln. Sie rechnen Tag und Nacht. Die Trader nutzen die Globalisierung und setzen Milliarden um. Das Geld für ihre Geschäfte kommt von den Kunden der Bank: Es sind die Vermögen der Superreichen und die Pensionsfonds der kleinen Rentner. Cunningham ist unruhig: Er wittert die ersten Anzeichen der Finanzkrise. Der Druck ist groß: »Wir hoffen, dass die Zentralbanken die Zinsen weiter senken. Sonst wird es schwierig.«

Zwei Jahre später ist Cunningham nicht mehr bei der Investmentbank. Seine Abteilung wurde dezimiert. Die Bank musste Mitarbeiter entlassen, um die Profite so hoch zu halten, wie die Eigentümer es erwarten. Cunningham nimmt 20 seiner besten Leute und startet sein eigenes Unternehmen. Er legt einen Fonds für Investoren auf. Sein vormaliger Arbeitgeber hat sich mit 5 Prozent an Cunninghams neuer Firma beteiligt, 20 Prozent hält eine Milliardärsfamilie. Die Bank hat einige große Vermögen an Cunningham weitergereicht, damit er sie verwaltet: Sie will die risikoreichen Geschäfte nicht in der Bilanz haben. Cunningham soll Hunderte Millionen Dollar investieren. Er mehrt das Vermögen seiner Anleger mit Wetten. Die Zentralbanken haben die Zinsen gesenkt. Vier Jahre später häufen sich die Verluste. Cunningham schließt seinen Fonds und zahlt den Anlegern das Geld zurück – bevor es zu spät ist.

Im Herbst 2013 kündigt Cunningham die Gründung einer neuen Firma an. Diesmal will er sich nur noch um sein eigenes Vermögen und das seiner Mitarbeiter kümmern. Cunningham dürfte etwa 100 Millionen Dollar verdient haben.

Mit mathematischen Formeln.

Mit Wetten, die er rund um den Globus platziert.

Wenn er keine großen Fehler macht, wird er sein Vermögen in den nächsten fünf Jahren verdoppeln.

Dann ist er 55 Jahre alt und will sich zur Ruhe setzen. …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 06/2014: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Der Autor – Michael Maier – gibt dem Leser schonungslos viele Interna über die internationalen Finanzsysteme preis und belegt, dass die hochverschuldeten Staaten sich machtvolle Organisationen wie den IWF (Internationaler Währungsfonds), die Weltbank, die BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) und den einzelnen Zentralbanken geschaffen haben, um die weltweite Geldschöpfung aus dem Nichts weiterhin zu forcieren und deren zentrale Aufgabe die »Plünderung der Welt« bzw. der Sparer ist. Des Weiteren warnt der Autor in seinem Buch vor den Risiken und Folgen des unkontrollierten Druckens von ungedecktem und damit wertlosem Papiergeld durch den Staat und dem „Öffnen der Schleusen des billigen Geldes“ zum Nullzinssatz durch die Zentralbanken. Der Staat bedient sich nach Meinung des Autor dabei zwei wichtiger Instrumente: dem Geld- und Gewaltmonopol, um nach Belieben die Privatvermögen und Sparkonten der Bürger zu plündern und zwingt auf diese Weise die Sparer, die in ihrem ganzen Leben hart gearbeitet, sich wenig gegönnt und nie in ihrem Leben Schulden gemacht haben, für die riesigen Schuldensummen, die andere gemacht haben, zu bezahlen. Die Staaten haben sich durch die Einrichtung von Zentralbanken das Monopol verschafft, Geld zu drucken – ohne dass es für dieses Papiergeld eine Deckung oder Leistung gibt (= Geldmonopol oder Monopol des Gelddruckens). Das starke Interesse der Staaten an dieser grenzenlosen Geldvermehrung ist offensichtlich, denn so kann er sich beliebig verschulden, ohne ernsthaft an eine Rückzahlung seiner Schulden denken zu müssenDas starke Interesse der Staaten an dieser grenzenlosen Geldvermehrung ist offensichtlich, denn so können sie sich beliebig weiter verschulden, ohne ernsthaft an eine Rückzahlung ihrer Schulden denken zu müssen. Die staatlichen Banken und Landesbanken wirken am intensivsten und gierigsten an der globalen „Geldschöpfung aus dem Nichts“ mit (S. 87 ff) und haben sich dabei am internationalen Geldmarkt verspekuliert.

Fazit:

„Wohlstand kann nur durch Arbeit und Sparen entstehen – übermäßiger
Konsum und Verschuldung zerstören ihn.“

Roland Baader (1940 – 2012),
war ein deutscher Volkswirt und
als freier Publizist der Autor mehrerer Bücher und
zahlreicher Fachartikel zum klassischen Liberalismus.

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Buchcover:

Die Plünderung der Welt - Wie die Finanz-Eliten unsere Enteignung planen von Michael Maier ist erschienen im FinanzBuch Verlag

Die Plünderung der Welt - Wie die Finanz-Eliten unsere Enteignung planen von Michael Maier ist erschienen im FinanzBuch Verlag

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Verlag: FinanzBuch Verlag (9. Mai 2014).
Seitenanzahl: 250 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-898-79853-4.
ISBN-13: 9-783898-79853-2.
Preis: EUR 19,99.

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