Die Sparer-Fibel

Alle Tipps und Tricks, um Geld richtig anzulegen.

Autor: Uwe Lang
Autor: Klaus Haidorfer
Autor: Martin Blaschke

Klappentext:

„Jeder, der sparen will, steht vor der einen Frage: Wie lege ich mein Geld am besten an? Die guten, alten Spar-Klassiker wie Sparbuch, Festgeld oder Bundesanleihen bringen oft nicht einmal ein Prozent Zinsen pro Jahr. Doch es gibt Alternativen, ohne dass Sie allzu große Risiken in Kauf nehmen müssen.

»Börsenpfarrer« Uwe Lang ist aus zahlreichen Printmedien bekannt, darunter FAZ, Süddeutsche Zeitung, WirtschaftsWoche und Spiegel. Der ausgewiesene Experte beschäftigt sich seit fast 40 Jahren intensiv mit dem Geschehen an den Börsen. Er hat nahezu jede Börsenphase selbst erlebt und weiß, wie Sparer ihr Geld solide und ohne großes Risiko anlegen können.

Die wichtigsten Anlageklassen wie Sparbuch, Festgeld, Bausparvertrag, Immobilien, Wald, Lebensversicherungen, Gold, Anleihen, Aktien und Fonds werden kritisch geprüft, inwieweit sie als Anlageprodukte infrage kommen oder besser gemieden werden sollten.

Egal ob 5.000, 15.000 oder 50.000 Euro, Uwe Lang, Klaus Haidorfer und Martin Blaschke geben praktische Tipps für Ihre persönliche Geldanlage. …“

»Sehr gut, sehr lesenswert, brauchbarer als Dutzende anderer Bücher über die Börse.« Börsenlegende André Kostolany über die Bücher von Uwe Lang.

Presseinformation des Verlags:

„…“

Eine Leseprobe:

Einleitung

„Sparer müssen sich nun schon seit einigen Jahren mit einem Phänomen herumschlagen, das sie früher nicht kannten: Es gibt keine nennenswerten Zinsen mehr auf ihr Anlagevermögen! Und nicht nur das. Sie müssen sich auch Sorgen machen, ob ihr Geld, das sie auf einem Bankkonto liegen haben, noch sicher ist vor Zugriffen durch den Staat. Denn es geht das Gerücht um, dass der Staat auf hohe Geldbeträge zugreifen könnte, etwa um den Euro zu retten. Oder dass die Hausbank selbst zahlungsunfähig wird oder verpflichtet wird, sich mit allen Bankeinlagen an der Rettung maroder Banken zu beteiligen.

Können Sie überhaupt noch jemandem vertrauen, oder werden Sie von allen Seiten nur noch abkassiert?

Sollen Sie Ihr Vermögen in Gold oder in Immobilien investieren oder gar alles ins Ausland schaffen, um es zu schützen? Oder lauern auch da Gefahren, die zu beachten sind?

Warum können Sie nicht mehr so einfach wie früher in Lebensversicherungen oder Sparverträge investieren, um für das Alter vorzusorgen?

Das vorliegende Buch soll Ihnen das nötige Fachwissen vermitteln, um mit allen möglichen Formen der Geldanlage sachgerecht umzugehen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und mit Ihren Bankberatern auf Augenhöhe reden zu können.

Vor allem werden Sie mit dem Aktienmarkt vertraut gemacht. Nach dieser Lektüre werden Sie wissen, wann Sie in diesen Markt einsteigen können, aber auch, wann Sie aussteigen müssen. Dabei werden keine Fachkenntnisse vorausgesetzt, und wir haben Wesentliches von Unwesentlichem getrennt. Jeder, der über einen gesunden Menschenverstand verfügt, wird sich mithilfe dieses Buchs mühelos zurechtfinden. Und wir, die Verfasser dieses Buchs, sind Ihnen auch gerne behilflich, wenn Sie Fragen haben (www.boersensignale.de). Unser Ziel ist der mündige Anleger, der selbst entscheiden kann, was für ihn und sein Geld gut ist. Wir wünschen angenehme und vergnügliche Lektüre!

Uwe Lang, Klaus Haidorfer, Martin Blaschke

1. Die Sicherheit bei der Geldanlage

Sie lesen in diesem Kapitel, ob Sie den Zugriff auf Ihr Konto durch den Staat oder gar die eigene Bank befürchten müssen, ob Sie Geld lieber zu Hause lagern oder im Ausland anlegen sollten, welche Geldanlage rentabel ist und was Menschen davon abhält, ihr Geld wirklich rentabel anzulegen.

1.1 Die heutige Lage ist außergewöhnlich kompliziert

Die Privatanleger sind verunsichert und risikoscheu geworden. Sparbücher, Festgeldanlagen und Tagesgeldkonten bringen keine Zinsen mehr. Eine immer größer werdende Zahl von Anlegern hortet inzwischen am liebsten Bargeld als »sichere Kapitalanlage« oder gibt das Geld einfach für Konsumgüter aus. Aber auch der Kauf von Wohnungen und Häusern ist beliebt. Doch die Preise von Immobilien wurden inzwischen erheblich angehoben, vor allem in Ballungsräumen. In den 125 größten deutschen Städten sind die Immobilienpreise im Jahr 2013 gegenüber 2012 um 6,25 Prozent gestiegen. Seit 2010 ist das ein Anstieg um 20 Prozent!

Laut Lehrbuch müsste das Kapital eigentlich dahin wandern, wo die höchsten Renditen zu erzielen sind. Hier konkurrieren in der Regel der Anleihemarkt und der Aktienmarkt. Konnte man früher noch darüber diskutieren, ob beim Aktienmarkt nur die ausgeschütteten Dividenden als Rendite gelten sollten oder der Jahresüberschuss – der ja meist das Doppelte beträgt –, so muss man heutzutage darüber nicht mehr streiten. Denn inzwischen liefert der Anleihemarkt nur noch ganz schmale Renditen oder – bei kurzfristigen Anlagen bis zu drei Jahren – überhaupt keine Rendite mehr. Deutsche zweijährige Bundesanleihen bieten inzwischen absurderweise sogar eine negative Rendite! Das bedeutet, dass der deutsche Staat sogar Geld verdient, wenn er sich jetzt möglichst hoch verschuldet!

Über die eifrigen Angebote der Sparkassen und Banken, die sich bemühen, ihre Kunden mit wohlklingenden Namen wie »Wachstumssparkonten«, »SparDirekt-Plänen«, »Bonussparplänen« und »AuszahlPlan-Konten« zu ködern, kann man nur lachen, wenn man sich die Renditen um 0,5 Prozent bis höchstens 1,8 Prozent ansieht. Und das gilt selbst für Anlagen von vier Jahren und mehr, die den Nachteil haben, dass die Sparer an ihr Geld in der Zwischenzeit nicht mehr herankommen.

Aktien hingegen bieten ansehnliche Dividendenrenditen. Als »Dividenden« bezeichnet man die Ausschüttungen der Unternehmen an ihre Teilhaber, die Aktionäre. Im Schnitt entsprechen sie etwa der Hälfte des Jahresgewinns eines Unternehmens. Die andere Hälfte soll in Investitionen fließen.

Dass Dividendenpapiere am Aktienmarkt eine höhere Rendite einbringen als die Bundesanleihen am Kapitalmarkt, hat es in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis vor wenigen Jahren nicht gegeben. Wer also ausschließlich auf mündelsichere Papiere setzen möchte, befindet sich heutzutage in einem Anlagenotstand. …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 06/2014: „Eine preiswerte Lektüre, um sich schnell einen fundierten Überblick über die verschiedenen Formen von Kapitalanlagen zu verschaffen, wobei der Fokus der Buches mit ca. 100 Seiten eindeutig auf den Aktienmarkt gerichtet ist.“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Das Autorentrio – Uwe Lang, Klaus Haidorfer und Martin Blaschke – empfiehlt dem Leser in ihrem Buch »Die Sparer-Fibel. Alle Tipps und Tricks, um Geld richtig anzulegen.« die Aktie als lohnende Kapitalanlageform in Sachwerten. Mit dem Kauf von Aktien beteiligt sich der Kapitalanleger direkt an einem Unternehmen, wird damit Anteilseigner und besitzt so einen Substanzwert. Ihrer Meinung nach sind Aktien mit einem „fairen Wert“ und guten Fundamentaldaten, wie einer erstklassigen relativen Stärke (RS), einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) und Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), der wichtigste Kapitalanlagetrend des nächsten Jahrzehnts. Es führt langfristig kein Weg an substanzstarken Aktien mit regelmäßigen attraktiven Ausschüttungen, d. h. hohen Dividendenzahlungen, mehr vorbei, denn wer hohe Kapitalrenditen in Zeiten von unsicheren Bankeinlagen und Niedrigstzinsen erzielen will, muss umdenken. Kapitalanleger können nur dauerhaft und nachhaltig ihr Vermögen vermehren und sichern, wenn sie sich selbst mit der Anlage ihres Kapitals beschäftigen und den Mut haben, die Aktienauswahl zutreffen und die Kauf- und Verkaufszeitpunkte selbst zu bestimmen.

Fazit:

Der Leser erkennt, dass es auch in der nun schon länger andauernden Niedrigzinsphase Möglichkeiten und Finanzinstrumente gibt, sein Geld sicher und mit einer akzeptablen Rendite anzulegen.

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„Es ist schwer, dem Sparen ein festes Ziel zu setzen.
Man sucht den Haufen stets zu vergrößern und
ihn von Summe zu Summe zu erhöhen,
bis man sich schließlich des Genusses seiner Güter
kläglich beraubt und alles darum setzt,
den Schatz zu hüten und nichts davon zu gebrauchen. –
Alles in allem ist es mühseliger, das Geld zu hüten, als es zu erwerben.“

Michel de Montaigne,
eigentlich Michel Eyquem, Seigneur de Montaigne (1533 – 1592),
französischer Philosoph und Essayist.

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Buchcover:

Die Sparer-Fibel: Alle Tipps und Tricks, um Geld richtig anzulegen - von Uwe Lang, Klaus Haidorfer und Martin Blaschke ist erschienen im FinanzBuch Verlag

Die Sparer-Fibel: Alle Tipps und Tricks, um Geld richtig anzulegen - von Uwe Lang, Klaus Haidorfer und Martin Blaschke ist erschienen im FinanzBuch Verlag

Verlag: FinanzBuch Verlag (Juli 2014).
Seitenanzahl: 192 Seiten.
Bindung: Taschenbuch.
ISBN-10: 3-898-79873-9.
ISBN-13: 9-783898-79873-0.
Preis: EUR 9,99.

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