Homo hapticus – Warum wir ohne Tastsinn nicht leben können

Homo hapticus
Warum wir ohne Tastsinn nicht leben können

Autor: Dr. Martin Grunwald

Klappentext:

„Wissenschaft zum Anfassen: »Fühlen und tasten ist viel wichtiger für unser Überleben als sehen, hören, riechen und schmecken«, sagt Martin Grunwald.

Er gründete 1996 das Haptik-Labor am Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung der Universität Leipzig. Dort erforscht er die Wirkungsweise des menschlichen Tastsinns, entwickelt Therapien für psychisch bedingte Störungen der Körper-Wahrnehmung und berät als Begründer des Haptik-Designs weltweit Industrieunternehmen bei der Gestaltung neuer Produkte, Geräte und Verpackungen.

In seinem Sachbuch »Homo hapticus« beschreibt der experimentelle Psychologe erstmals für ein breites Publikum, welch überragenden Einfluss der lange Zeit unterschätzte Tastsinn auf alle menschlichen Lebensbereiche hat. Der international renommierte Pionier der Haptik-Forschung erzählt anschaulich und mit vielen Beispielen aus dem Alltag, wie faszinierend die Millionen Berührungs- und Bewegungsmelder zusammenwirken, die unser Fühlen und Tasten ausmachen. Er zeigt, welch große biologische und psychologische Bedeutung Berührungen durch Hautkontakt für Menschen aller Altersstufen haben. Er macht deutlich, wie raffiniert Produktdesigner mit unserer haptischen Wahrnehmung umgehen. Und er warnt vor einer Welt voller Touchscreens – denn mit ihnen lässt sich diese Welt von Kindern nicht be-greifen.“

Presseinformation des Verlags:

Wie Produktoberflächen Emotionen steuern –
Der Tastsinn als Tor zum Menschen

Vom Überlebenskämpfer zum Kundenfänger

„Martin Grunwald, Gründer der Haptik-Forschung, erzählt anschaulich, wie faszinierend die Millionen Berührungs- und Bewegungsmelder zusammenwirken, die unseren Tastsinn ausmachen. Er zeigt, welch große biologische und psychologische Bedeutung Hautkontakt für Menschen aller Altersstufen hat und wie raffiniert sich Produktdesigner haptische Wahrnehmungen zunutze machen können.

Die Facetten des Tastsinns sind weitreichend. In der Psychologie ist der Tastsinn entscheidend über das Körperselbstgefühl und wenn es zu Krankheiten wie Magersucht oder auch zu einer Körperintegritätsidentitätssörung kommt, kann mit Hilfe der Haptik den Erkrankten geholfen werden.

Leicht oder schwer? Hart oder weich? Wie ein Produkt haptisch optimiert werden kann, wird in Homo hapticus erläutert. Denn das Haptik-Design entscheidet darüber, ob wir Produkte als modern und hochwertig oder als alt und qualitativ unzureichend bewerten.

  • Weshalb helfen Taucheranzüge Magersüchtigen?
  • Wie manipulieren Oberflächen unsere Gefühle?
  • Warum beeinträchtigen Touchscreens die Entwicklung von Kindern?

Auf all diese Fragen gibt Grunwald in seinem neuen Buch Antworten, die zeigen, was der Tastsinn wirklich ist: Vom Überlebenskämpfer bis hin zum Kundenfänger eine Allzweckwaffe.“

Tasten macht die Kinder klug – Über einen vergessenen Körpersinn

Wie unsere Kinder durch das Tasten klug werden

„Körpernähe ist nicht nur die Grundlage für eine enge Bindung zwischen dem Kind und seinen Eltern, sondern der Grund, warum sie reifen und ihre Intelligenz entwickeln. Zum Beispiel wird die Motorik durch den Greifreflex gefördert – bleibt diese Stimulanz durch zu häufiges Bedienen von Tablets u.a. aus, kommt es zu Störungen in der Entwicklung des Kindes. Denn es reicht nicht aus, Dinge zu sehen, die Kinder müssen Gegenstände in ihrer Stofflichkeit und deren Dreidimensionalität anfassen und ertasten, um sie begreifen und in Kontext mit ihrer Umwelt setzen zu können.

Bereits vor der Geburt hilft der Tastsinn den Ungeborenen lebensnotwendige Funktionen zu entwickeln, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal sehen können. Der Fötus bildet durch das Saugen am Daumen eine lebenswichtige Grundlage für die spätere Nahrungsaufnahme aus, und lernt bereits zu diesem frühen Zeitpunkt, das Leben nach der Geburt zu bestreiten. Dies ist nur einer von vielen genialen Evolutionsstreichen, die die Natur unseren Kindern mitgegeben hat.

Eine Vernachlässigung des Tastsinns führt zu drastischen Störungen in der kognitiven, sozialen und körperlichen Entwicklung.

Der Haptik-Forscher Dr. Martin Grunwald zeigt, wie wichtig der Tastsinn für das buchstäbliche Begreifen der Welt ist.“

Ab 1. September 2017 bei Droemer!

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 10/2017: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Fazit:


„Die Haptik der Zeit findet an der Uhr ihre Krone.“

Dietrich V. Wilke (*1947),
dt. Autor und Maler.

Buchcover:

Homo hapticus - Warum wir ohne Tastsinn nicht leben können - von Dr. Martin Grunwald ist erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG

Homo hapticus – Warum wir ohne Tastsinn nicht leben können – von Dr. Martin Grunwald ist erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG


Verlag: Droemer HC Verlag (1. September 2017).
Seitenanzahl: 304 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-426-27706-9.
ISBN-13: 9-783426-27706-5.
Preis: EUR 19,99.

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