Luther wollte mehr

Eugen Drewermann über den Reformator und seinen Glauben

Der Reformator und sein Glaube

Im Gespräch mit Jürgen Hoeren

Autor: Dr. Eugen Drewermann

Klappentext:

Was Luther wollte

„Was glaubte Martin Luther und was wollte er erreichen? Wie können wir ihn heute wieder entdecken und neu verstehen? Was würde Luther zum Zustand der christlichen Kirchen sagen? Nach 500 Jahren Spaltung zieht der Theologe und Lutherkenner Eugen Drewermann eine schonungslos kritische Bilanz. Haben die Katholiken dazugelernt? Und was haben die reformatorischen Kirchen aus ihrem Erbe jenseits allen Streits und abwegigen Debatten gemacht, was ist ihnen geblieben? Im Gespräch mit dem Publizisten Jürgen Hoeren erschließt Eugen Drewermann eine Sicht auf Luther, die das Grundanliegen des Reformators wieder ernsthaft in den Blick nimmt: dass der Mensch von Gott vorbehaltlos angenommen und gerecht gesprochen ist. Den Kern lutherischen Denkens und seine praktischen Folgen gilt es wiederzuentdecken: theologisch, anthropologisch, psychologisch – gerade auch in einer so krisengeprägten Zeit wie heute.“

  • Spannendes Gespräch zum Reformationsjahr.
  • Von einem ausgewiesenen Lutherkenner.
  • Bilanz nach 500 Jahren Spaltung.

Presseinformation des Verlags:

Die eigentlichen Ideen des Reformators neu entdecken:
»Luther wollte mehr« von Eugen Drewermann /
neu bei Herder

»Luther wollte mehr«:
In seinem neuen Buch lädt der bekannte Theologe Eugen Drewermann ein,
die eigentlichen Ideen des Reformators neu zu entdecken /
Jetzt im Herder Verlag

„Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther, der Überlieferung nach, seine 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche. Damit leitete der Mönch und Theologe die Kirchenspaltung bzw. die Reformation ein. Im kommenden Jahr jährt sich dieser weitreichende historische Akt zum 500. Mal. Der bekannte Theologe und Psychoanalytiker Eugen Drewermann nimmt dieses bedeutende Jubiläum zum Anlass, sich neu mit dem als Reformator in die Geschichte eingegangenen Luther und dessen ursprünglichen Ideen zu beschäftigen. In einem äußerst umfassenden, tiefsinnigen und inspirierenden Gespräch mit dem Publizisten Jürgen Hoeren begibt sich Drewermann auf die theologischen, anthropologischen, psychologischen und historischen Spuren Luthers. Er fragt nach seinem Vermächtnis und nach dem, was diese wichtige Persönlichkeit der Kirchengeschichte eigentlich erreichen wollte und was die Essenz des lutherischen Denkens ist. Das Buch »Luther wollte mehr« – Eugen Drewermann über den Reformator und seinen Glauben« erscheint im Verlag Herder.

Wollte Luther mit seinen Thesen tatsächlich etwas revolutionär Neues stiften? Wollte er wirklich die römisch-katholische Kirche auseinanderreißen? Welche Denker hatten den größten Einfluss auf Luthers radikales Denken? Hat die katholische Kirche bis heute etwas aus der Spaltung gelernt? Gibt es eine Chance, die historischen und theologischen Trennlinien zwischen Katholiken und Protestanten durch einen neuen Toleranzbegriff, der das eigentliche Wort Gottes in den Vordergrund rückt, in Zukunft zu überbrücken?

In seiner ureigenen Form als freigeistiger Theologe und Konventionen hinterfragender Psychologe antwortet Drewermann auf diese wichtigen Fragen, die viele Gläubige beider Konfessionen bis heute umtreiben. Er lädt dazu ein, Luthers Protest und Programmatik des mündigen Menschen und Gläubigen als Grundlage eines neuen konstruktiven Denkens über die Reformation zu entwickeln. Dazu spannt Drewermann einen weiten Bogen, indem er auf die Bergpredigt von Jesus eingeht und auf dessen Vorstellung der Gewaltlosigkeit, auf frühchristliche Denker wie Augustinus und Paulus, auf Fragen des Gottvertrauens, der Schuld und der Vergebung und auf die historisch-politischen Folgen der Reformation, die sich im Westfälischen Frieden von 1648 manifestierten. Dabei spart Drewermann auch kontroverse Fragen des Antijudaismus und die Frage nach der Rolle der Kirche im Deutschen Kaiserreich und Nationalsozialismus nicht aus. Drewermann ermutigt: »Gott darf nicht länger eine Quelle der Angst und der Ausbeutung der Menschen mit ihren Seelenqualen in Veräußerlichung sein. Gott ist ein Grund zum Vertrauen gegen jede Staats- und Kirchenmacht und die Ermutigung, man selber zu sein und dafür geradezustehen.«

Drewerman ist ein herausragender Kenner Luthers. Es ist das erste Buch, in dem sich der Theologe mit dem Werk des Reformators beschäftigt. Im Gespräch mit Jürgen Hoeren ist Drewermann ein wichtiger und unorthodoxer Denk-, Reflexions- und Diskussionsbeitrag zum bevorstehenden Jubiläumsjahr gelungen, der über die konfessionellen Differenzen hinausgeht und der um der Einheit der Menschen willen Luthers ureigene Idee aufgreift und weiterentwickelt, Vertrauen gegen Angst zu setzen.“

Eine Leseprobe:

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Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 11/2016: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

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Fazit:

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„Luther hatte es verstanden,
als er dem Teufel das Tintenfaß an den Kopf geworfen!
Nur vor Tinte fürchtet sich der Teufel;
damit allein verjagt man ihn.“

Carl Ludwig Börne, eigentlich Juda Löb Baruch (1786 – 1837),
deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker.

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Buchcover:

Luther wollte mehr - Eugen Drewermann über den Reformator und seinen Glauben - von Dr. Eugen Drewermann ist erschienen im Herder Verlag

Luther wollte mehr – Eugen Drewermann über den Reformator und seinen Glauben – von Dr. Eugen Drewermann ist erschienen im Herder Verlag

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Verlag: Herder Verlag (6. Oktober 2016).
Seitenanzahl: 320 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-451-37566-4.
ISBN-13: 978-3-45137566-8.
Preis: EUR 19,99.

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