TOP – Die neue Wissenschaft vom bewussten Lernen

Autor: Prof. K. Anders Ericsson
Autor: Robert Pool
Übersetzerin: Gabriele Gockel

Klappentext:

Was die Besten ausmacht

„Spitzensportler überflügeln ihre Konkurrenten durch Motivation und bestimmte Trainingsmethoden. Ebenso verhält es sich bei Konzertpianisten und genialen Mathematikern. Herausragende Leistungen sind nicht angeboren. Es gibt kein Naturtalent, das einen zu Besonderem befähigt.

Professor K. Anders Ericsson, die internationale Koryphäe auf dem Gebiet der Expertiseforschung, zeigt, wie man seine Leistungen mit gezieltem Üben und bewusstem Lernen kontinuierlich verbessern kann. Ericsson ist der Begründer der Methode des bewussten Lernens, und dieses Buch ist die Summe seiner wissenschaftlichen Arbeit.“

Klappentext / Innenseite – vorne:

„Mozart gilt als der Prototyp des Wunderkindes, der »geborene« Musiker – ein Genie. Ebenso Albert Einstein als Physiker und Lionel Messi als Fußballer. Die Forschungsergebnisse von Professor K. Anders Ericsson jedoch sind eindeutig: Talent wird völlig überschätzt. Und bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass sich Mozart, Einstein und Messi durch jahrelanges Üben und Lernen ihre besonderen Fähigkeiten hart erarbeitet haben.

Ericssons Botschaft ist ermutigend: Wir sind nicht die Geisel einer antiquierten Vorstellung von angeborener Begabung, sondern Herr über unser Leistungspotenzial. Mit Motivation und Lernbereitschaft können wir es selbst erzeugen und entwickeln – unabhängig davon, ob wir Konzertpianistin werden oder nur so gut Klavier spielen wollen, dass wir selbst Spaß daran haben, ob wir an einem internationalen Golfturnier teilnehmen oder nur unsere Handicaps um ein paar Schläge vermindern wollen.

Mit anschaulichen Beispielen stellt Ericsson seine Methode der Leistungssteigerung vor: das bewusste Lernen. Es ist der Königsweg für jeden, der sich auf irgendeinem Gebiet die enorme Anpassungsfähigkeit des Gehirns und des Körpers zunutze machen möchte, um neue Fähigkeiten auszubilden. Ericsson zeigt, warum die Methode des bewussten Lernens so gut funktioniert und wie jeder sie anwenden kann.“

Klappentext / Innenseite – hinten:

K. Anders Ericsson, 1947 geboren, ist Professor der Psychologie an der Florida State University. Seine wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Expertiseforschung ist richtungweisend. In Fachkreisen genießen seine Studien, denen zufolge Spitzenleistungen nur durch intensives, gezieltes Üben und bewusstes Lernen vollbracht werden, höchstes Ansehen.

Robert Pool ist ein bekannter amerikanischer Wissenschaftsredakteur. Er schreibt u. a. in Science, Nature und im New Scientist.“

Die neue Wissenschaft vom bewussten Lernen

Wie wir Höchstleistungen vollbringen

„Mozart gilt als der Prototyp des Wunderkindes, als der »geborene« Musiker – ein Ausnahmetalent. Ebenso Albert Einstein als Physiker und Lionel Messi als Fußballer. Der Psychologe K. Anders Ericsson hält Talent dagegen für überschätzt. Und bei genauerem Hinsehen wird deutlich: Mozart, Einstein und Messi haben sich ihre Virtuosität hart erarbeitet. Herausragende Leistungen sind nicht angeboren. Ericssons aufsehenerregende Studien zeigen: Jeder kann Weltklasse sein, wenn er bereit ist, die Grenzen seiner Fähigkeiten beharrlich auszuweiten und bewusst zu lernen. K. Anders Ericsson ist der Begründer des bewussten Lernens, und dieses Buch ist die Summe seiner wissenschaftlichen Arbeit für ein breites Publikum.“

Presseinformation des Verlags:

Talent ist überschätzt. Was die Besten ausmacht.

„Mozart gilt als der Prototyp des Wunderkindes, der »geborene« Musiker – ein Genie. Ebenso Albert Einstein als Physiker und Lionel Messi als Fußballer. Die Forschungsergebnisse von Professor K. Anders Ericsson jedoch sind eindeutig: Talent wird völlig überschätzt. Besondere Fähigkeiten werden durch jahrelanges Üben und Lernen erarbeitet.

TOP ab 2. Mai 2016 bei Droemer

Professor K. Anders Ericssons Botschaft lautet: Es gibt kein Naturtalent. Wir entscheiden selbst über unser Leistungspotenzial. Mit Motivation und Lernbereitschaft können wir Höchstleistungen erzielen – unabhängig davon, ob wir Konzertpianistin werden oder nur so gut Klavier spielen wollen, dass wir selbst Spaß daran haben.

Als effiziente Methode der Leistungssteigerung stellt Ericcson das Konzept des bewussten Lernens vor. Normalerweise kann man eine Sache schon ziemlich gut, wenn man 10.000 Stunden geübt hat. Seine untersuchten Experten (Ärzte, Musiker, Golfer, Schachspieler) haben maximal vier bis fünf Stunden am Tag bewusst gelernt. Trainiert man täglich länger, ergibt sich keine nennenswerte Leistungsverbesserung. Wichtig ist, dass man kleinste Lernaufgaben immer wieder angeht, gezielt Feedback und Fehlerkorrekturen erhält. Und natürlich kann man dann nicht einfach aufhören. Um Meisterschaft auf Dauer zu stellen, ist permanentes bewusstes Lernen wichtig, um das Gelernte nicht wieder zu »verlernen«.

K. Anders Ericsson zeigt einen Weg, sich auf irgendeinem Gebiet die enorme Anpassungsfähigkeit des Gehirns und des Körpers zunutze zu machen, um neue Fähigkeiten auszubilden.“

Eine Leseprobe:

Über dieses Buch

„In diesem Buch geht es um eine Gabe, die Wolfgang Amadeus Mozart, Sakakibaras Schulkindern und Ray Allen gemeinsam ist – die Fähigkeit, Nutzen aus der unglaublichen Anpassungsfähigkeit des menschlichen Gehirns und des Körpers zu ziehen und durch die richtigen Übungen und die richtige Praxis ein Können zu erlangen, das man ohne diese nicht besitzen würde. Darüber hinaus geht es auch darum, wie jeder mit dieser Gabe arbeiten kann, um auf einem von ihm gewählten Gebiet seine Leistungen zu steigern. Und schließlich handelt das Buch auch von der grundlegend neuen Sicht auf das Potenzial des Menschen, die darauf hindeutet, dass wir unser Leben weit mehr selbst bestimmen können, als uns bislang klar war.

Seit der Antike gilt die generelle Annahme, dass das angeborene Talent dem Potenzial eines Menschen auf jedem denkbaren Gebiet unvermeidlich und unausweichlich Grenzen setzt. Viele nehmen Klavierunterricht, doch nur diejenigen mit einer besonderen Begabung werden wirklich große Pianisten oder Komponisten. Jedes Kind hat in der Schule Mathematikunterricht, doch nur wenige verfügen über das, was man braucht, um Mathematiker, Physiker oder Ingenieur zu werden. Dieser Auffassung zufolge wird jeder von uns mit einer Reihe festgelegter Potenziale geboren – zum Beispiel für Musik, Mathematik, Sport und Geschäfte -, und wir können diese Potenziale nach Belieben entwickeln (oder auch nicht), ohne jedoch in der Lage zu sein, eins dieser speziellen »Gefäße« über den Rand hinaus zu füllen. Deshalb ist das Ziel des Lehrens oder Trainierens, einem Menschen bei der Ausschöpfung seines Potenzials zu helfen – das Maß so weit wie möglich vollzumachen. Damit aber wird unterstellt, dass das Lehren oder Lernen vorbestimmte Grenzen hat.

Inzwischen wissen wir jedoch, dass es so etwas wie ein vorgegebenes Talent nicht gibt. Das Gehirn ist anpassungsfähig, und durch Üben kann man sich Fähigkeiten erwerben – wie das absolute Gehör -, die vorher nicht vorhanden waren. Damit verändern sich die Spielregeln, denn Lernen wird nun zu einem Mittel, Fähigkeiten zu kreieren, anstatt Menschen an den Punkt zu bringen, an dem sie ihre angeborenen Talente optimal nutzen. Unter diesen neuen Voraussetzungen können wir Abschied nehmen von der Vorstellung, dass Menschen mit einem bestimmten Reservoir von Potenzialen geboren werden; vielmehr ist Potenzial ein dehnbares Gefäß, geformt von den Dingen, die wir im Lauf unseres Lebens tun. Lernen dient nicht dazu, sein Potenzial auszuschöpfen, sondern es zu entwickeln. Wir können unser Potenzial selbst erzeugen. Und das gilt unabhängig davon, ob wir Konzertpianistin werden oder nur so gut Klavier spielen wollen, dass wir selbst Spaß daran haben, ob wir an einem Golfturnier teilnehmen oder nur unsere Handicaps um ein paar Schläge vermindern wollen.

Damit stehen wir vor der Frage: Wie lässt sich das erreichen? Wie nutzen wir diese Gabe und bilden in dem von uns gewählten Gebiet Fähigkeiten aus? Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten den Großteil meiner Forschung der Beantwortung dieser Fragen gewidmet – also versucht, herauszufinden und detailliert zu erklären, wie wir unsere Leistungen bei einer bestimmten Aktivität verbessern können. Kurz, ich habe mir die Frage gestellt: Was hilft und was nicht und warum?

Überraschenderweise schenken die meisten Fachleute, die allgemein über dieses Thema schreiben, dieser Frage nur sehr wenig Aufmerksamkeit. In den letzten Jahren wurde in zahlreichen Büchern hervorgehoben, dass der Wert des angeborenen Talents bisher überschätzt und der etwa von Chancen, Motivation und eigenem Bemühen unterschätzt wurde.10 Natürlich stimme ich dem zu, und sicher sollen die Menschen wissen, dass sie durch Übung besser werden können – und zwar viel besser -, da sie ansonsten wohl kaum die Motivation aufbrächten, es überhaupt zu versuchen. Doch manche dieser Bücher hinterlassen den Eindruck, dass ein tiefer Wunsch und Arbeit allein zur Leistungsverbesserung führen – »Arbeite einfach weiter daran, dann wirst du es schaffen« -, und das ist falsch. Nur die richtige Art des Übens über einen ausreichenden Zeitraum hinweg führt zu Verbesserungen. Dies, und sonst gar nichts.

In diesem Buch beschreibe ich in allen Einzelheiten, was »die richtige Art des Übens« ist und wie man sie einsetzen kann. …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 06/2016: „Dieses Buch sollte jeder lesen, der im Bildungs- und Schulsystem tätig ist und täglich mit Schülern zu tun hat, um zu verstehen, wie man ihr Leistungspotenzial entfalten kann.“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Das Buch »TOP – Die neue Wissenschaft vom bewussten Lernen« liefert detaillierte und umfassende Informationen auf dem Gebiet der Lernpsychologie und widerlegt die herkömmliche Ansicht und Hypothese, dass die Unterschiede bei Menschen, die Fähigkeiten und Leistungen auf einem hohen Niveau erbringen, allein auf einer angeborenen Begabung basieren. Vielmehr erklären die beiden Autoren herausragende Leistungen von Menschen vor allem durch Lernprozesse und propagieren das »gezielte Üben« (purposeful practice, S.42) und das »bewusste Lernen« (deliberate practice, S. 24, 38), um das Leistungspotenzial individuell und systematisch zu steigern.  Die Leistungselite betreibt also eine besondere Form des Lernens: das zielgerichtete und bewusste Üben. Wissenschaftliche Studien zur Gehirnplastizität, die Fähigkeit des Gehirns sich zu verändern und sich zu reorganisieren, belegen, dass es möglich ist, das Gehirn durch intensives Training und Üben nach unseren Wünschen zu formen und weiter zu entwickeln. Ziel muss es jetzt sein, nachfolgenden Generationen effektives Lernen beizubringen. Die Botschaft an den Leser des Buches lautet: Du kannst es mit der richtige Lernmethode schaffen, dein persönliches Leistungspotenzial auszuschöpfen, zu verbessern und zu steigern.

Fazit:

Das Buch ist jedem zu empfehlen, der auf der Suche nach einer effektiven Strategie der Leistungsverbesserung und zu Steigerung seiner praktischen Kompetenz ist.

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„Lernen, lernen und nochmals lernen …“

Wladimir Iljitsch Lenin (1870 – 1924),
eigentlich Wladimir Iljitsch Uljanow,
russischer Revolutionär und sowjetischer Staatsmann.

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Buchcover:

TOP: Die neue Wissenschaft vom bewussten Lernen - von Prof. K. Anders Ericsson und Robert Pool ist erschienen im Pattloch-Verlag bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG

TOP: Die neue Wissenschaft vom bewussten Lernen – von Prof. K. Anders Ericsson und Robert Pool ist erschienen im Pattloch-Verlag bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG

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Verlag: Pattloch-Verlag (2. Mai 2016).
Seitenanzahl: 384 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-629-13079-8.
ISBN-13: 9-783629-13079-2.
Preis: EUR 19,99.

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