Umdenken

Clevere Lösungen für die Energiezukunft.

Buchreihe: Erlebnis Wissenschaft.

Autor: Christian Synwoldt

Klappentext:

„Ausgereizte oder ausgereifte Argumente? – Christian Synwoldt bietet sachliche Orientierung in einer emotional geführten Energiedebatte.

Natürliche Ressourcen für die Energiegewinnung werden knapp – wir wissen das. Doch was tun? Sind neue Technologien und Energieeffizienz der Königsweg zu einer nachhaltigen Energieversorgung? Können Kohlekraftwerke der nächsten Generation klimaneutral arbeiten? Ist Photovoltaik der Heilige Gral der Stromerzeugung? Oft gibt es auf diese Fragen nur einseitige, interessengeleitete Antworten. Christian Synwoldt zeigt nun in seinem Buch »Umdenken. Clevere Lösungen für die Energiezukunft«, Hintergründe und Details, die in der Diskussion um eine nachhaltige Energieversorgung regelmäßig unter den Tisch fallen und stellt dabei bequeme Standpunkte in Frage.

Im Fokus: Ökologische, wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Folgen.

In den Mittelpunkt stellt der Autor die ökologischen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Folgen des (unvermeidbaren) Umbaus der Energieerzeugung – und nicht etwa die (vermeintlichen) Vor- und Nachteile bestimmter Technologien. Synwoldt befasst sich neben den überaus erfolgreichen Errungenschaften auch mit den negativen Konsequenzen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und den Umtrieben an der Leipziger Strombörse. Ebenso geht er auf die oft verschwiegenen Probleme des Netzausbaus und die unaufrichtigen Argumente beim Kostenvergleich zwischen konventioneller und regenerativer Stromerzeugung ein. So hinterfragt er auch allseits bekannte Aussagen wie: »Der Ausstieg aus der Kernenergie führt zu höheren Strompreisen«.

Synwoldt sprengt so manche Argumentationskette.

In dem Kapitel »Alter Wein in neuen Schläuchen« fragt Christian Synwoldt nach den Möglichkeiten von »New Oil« und »New Gas«, von Kohlestrom und Kernkraft. In dem Kapitel »Die Zukunft hat bereits begonnen« stellt er dann die Energiewende ganz in den Mittelpunkt, um im Anschluss Aspekte der Wirtschaftlichkeit und Effizienz zu diskutieren. Das Buch »Umdenken. Clevere Lösungen für die Energiezukunft« stellt gewohnte Ansichten auf den Prüfstand und sprengt so manche Argumentationskette. Der Autor schildert und bewertet die gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Voraussetzungen einer gelingenden, echten Energiewende und gibt dem Leser schlagkräftige Argumente für die Energiediskussion an die Hand.“

Presseinformation des Verlags:

„Natürliche Ressourcen für die Energiegewinnung werden knapp – doch was tun? Sind neue Technologien der Königsweg zu einer nachhaltigen Energieversorgung? Können Kohlekraftwerke der nächsten Generation klimaneutral arbeiten? Ist Photovoltaik der Heilige Gral der Stromerzeugung? Oft gibt es auf diese Fragen nur einseitige, interessengeleitete Antworten. Christian Synwoldt zeigt in »Umdenken. Clevere Lösungen für die Energiezukunft« Hintergründe und Details, die in der Diskussion um eine nachhaltige Energieversorgung regelmäßig unter den Tisch fallen, und stellt dabei bequeme Standpunkte in Frage.“

Eine Leseprobe:

Vorwort

Ist die Erde ein Raumschiff im All?

„Es gibt zumindest einige Parallelen, auch wenn die schieren Dimensionen unseres Planeten wenig von der Enge eines bemannten Flugkörpers vermitteln. Dazu gehört die Notwendigkeit, mit den an Bord befindlichen Vorräten auszukommen: Den Nahrungsvorräten ebenso wie mit Wasser, Atemluft und – nicht zu vergessen – Brennstoff für die Energieversorgung.

Diese Fragenkreise sind auf der Erde – auf natürliche Weise – in äußerst vorteilhafter Form gelöst. Pflanzen bauen Biomasse auf, die als Nahrung für andere Lebewesen dient und den Startpunkt von diversen Nahrungsketten bildet. Gleichzeitig entziehen die Pflanzen der Atmosphäre Kohlendioxid und sorgen für ein gewisses Maß an Sauerstoff in der Luft, das andere Lebewesen wiederum zum Atmen benötigen. Komplexe Ökosysteme mit einer kaum verstandenen Artenvielfalt halten eine Balance von Angebot und Nachfrage aller benötigten Stoffe. Das zugrunde liegende Konzept heißt Kreislauf anstelle von Verbrauch. Zum Aufrechterhalten dieser Kreisläufe reicht eine einzige Energiequelle: Die Sonne. Nur wenige Lebensformen kommen allein mit Wärme aus. Zumeist handelt es sich dabei um geothermale Wärme an Vulkanen in der Tiefsee, zu denen kein Sonnenlicht dringt.

Die Natur hat sich auf dem Raumschiff Erde häuslich eingerichtet, recycelt ihre Abfälle nahezu vollständig und ist damit – abgesehen von der Energielieferung durch die Sonne –prinzipiell beliebig lange in der Lage, sich zu reproduzieren. Für dieses einzigartige Szenario wurde der Begriff Nachhaltigkeit geprägt. Das Raumschiff Erde ist also ein Selbstversorger. …

Aber wie verhält es sich mit der Lebensweise und dem Wirtschaften von uns Menschen? Gelten auch hier die Maßstäbe der Nachhaltigkeit? Wie tief ist in unserem Lebensstil das Element des Recyclings verankert? Betrachtet man das industrielle Erschließen und Ausbeuten von Rohstoffen, so rückt das Bild vom Raumschiff wieder näher. Ein Vorrat, auch ein großer Vorrat, ist irgendwann einmal erschöpft – und bei fortschreitend intensiverer Ausbeutung ist dieser Zeitpunkt entsprechend früher erreicht.

Die Besatzung eines Raumschiffs muss ihre Vorräte so einteilen, dass sie bis zur Rückkehr reichen. In der Basisstation können dann neue Nahrungsmittel und Brennstoff für weitere Missionen im All geladen werden. Aber wie lange noch? – Das Raumschiff Erde hat keine Möglichkeit zum Nachtanken, zum Laden neuer Vorräte. Buchstäblich alles, was benötigt wird, muss aus Bordmitteln bestritten werden – oder ist auf regenerative Ressourcen, allen voran die Einstrahlung durch die Sonne, angewiesen.

Die Besatzung des Raumschiffs Erde wird sich mit diesem Gedanken anfreunden müssen. Je eher ein Umdenken beginnt, je eher das Handeln eine langfristige Perspektive einbezieht, desto weicher wird der Übergang zu nachhaltiger Lebensweise und nachhaltigem Wirtschaften gelingen. …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 09/2013: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Christian Synwoldt hinterfragt in seinem Buch »Umdenken!« die Energiepolitik der heutigen Zeit. Ist der Atomausstieg wirklich so sinnvoll? Und was passiert, wenn der Ölvorrat der Erde erschöpft ist? Schon jetzt leiden viele Menschen unter den hohen Strompreisen. Wie wird es erst sein, wenn die Vorräte der Erde erschöpft sind. Um dem vorzubeugen, zeigt Christian Synwoldt Lösungen für eine nachhaltige Energiezukunft auf. Für Leser, die gerne weiterforschen wollen bietet ein Anhang mit Quellen genug Lesestoff. Außerdem gibt es ein umfangreiches Literaturverzeichnis mit 221 Quellenangaben sowie ein knappes 3-seitiges Sachverzeichnis, das ein schnelles Finden von Stichworten garantiert.

Fazit:

___

Verlag: Wiley-VCH Verlag; 1. Auflage (11. September 2013).
Seitenanzahl: 250 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-527-33392-4.
ISBN-13: 9-783527-33392-9.
Preis: EUR 24,90.

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