Vollgeld

Das Geldsystem der Zukunft.

Unser Weg aus der Finanzkrise.

Autor: Thomas Mayer
Autor: Roman Huber

Klappentext:

„Würden Sie einem System zustimmen, in dem der Großteil der Geldmenge durch private, profitorientierte Unternehmen produziert und in Umlauf gebracht wird? Nein? – Doch genau so funktioniert unser heutiges Geldsystem.

Das weltweite Finanzsystem ist ein Kartenhaus aus Täuschung und Verschleierung. Denn 90 Prozent unseres Geldes ist elektronisches Geld, das die Banken herstellen und mit dem wild spekuliert wird. Nur 10 Prozent des Geldes sind Münzen und Banknoten der Zentralbank. Immer lauter werden die Stimmen, die eine Korrektur fordern.

Vor über hundert Jahren wurde den Banken verboten, Geldscheine zu drucken. Mit dem elektronischen Geld auf unseren Girokonten (Giralgeld) muss nun dasselbe passieren. Die Staaten, nicht die Banken müssen wieder Herr über das Geld werden.

Vollgeld steht für ein vollgültiges gesetzliches Zahlungsmittel, herausgegeben durch die Zentralbank. Vollgeld ist sicher vor Bankenpleiten, verhindert Finanzblasen und Inflation. Es rentiert sich – ganz ohne Steuererhöhungen und Sparpakete. Auf einen Schlag wären 60 Prozent der Euro-Staatsschulden vom Tisch!

In vielen Ländern wird Vollgeld bereits diskutiert, in der Schweiz ist Vollgeld sogar auf dem Weg zur Volksabstimmung. Dieses Buch macht in der Misere wieder Mut und weist einen gangbaren Weg aus der Finanzkrise.“

  • Erste umfassende und allgemeinverständliche Darstellung.
  • Aktuelle Volksentscheid-Kampagne zu Vollgeld in der Schweiz.
  • Deutschland könnte sich durch Vollgeld zu 70% entschulden, die Schweiz wäre komplett schuldenfrei.
  • Ein Teil der Erlöse des Buchs gehen an Mehr Demokratie e.V.

Presseinformation des Verlags:

Vollgeld macht Hoffnung!

„Die Autoren Mayer und Huber beschreiben die Grundzüge eines neuen Geldsystems, das den europäischen Ländern einen konkreten Weg aus der Finanzkrise weist.“

Eine Leseprobe:

„Wer anderen etwas vorgedacht
wird jahrelang erst ausgelacht.
Begreift man die Entdeckung endlich
so nennt sie jeder selbstverständlich.

Wilhelm Busch.

Vorwort

„Dieses Buch ist ein Plädoyer für das Vollgeld. Vollgeld schafft ein einfaches, sicheres Geld- und Bankensystem, das viele Probleme des bestehenden, sehr ungerechten Geldsystems löst.

Was bedeutet der Name Vollgeld? Vollgeld bringt zum Ausdruck, dass das elektronische Geld auf den Bankkonten vollwertiges, gesetzliches Zahlungsmittel und allein von der Zentralbank erzeugt wird, wie heute Münzen und Banknoten. Vollgeld ist von der ganzen Volkswirtschaft gedeckt, während elektronisches Geld, das von einer Bank erzeugt wurde, sich in Luft auflösen kann, wenn die Bank etwa bankrott geht.

Vollgeld ist keine Revolution oder fundamentale Alternative zum bestehenden System, sondern ein naheliegender nächster Schritt. Wir haben bereits über Jahrtausende hinweg mit den Geldmünzen ein Vollgeldsystem. Erst in den letzten drei Jahrhunderten bildete sich das heute bestehende Bankengeldsystem heraus. Vor über hundert Jahren wurde den Banken verboten, Papiergeld selbst zu drucken. Seitdem dürfen nur noch Zentralbanken Geld drucken. Dasselbe streben wir nun mit dem elektronischen Geld an. Dann können Banken kein eigenes Geld mehr schaffen, sondern nur noch Geld verleihen, das sie zur Verfügung gestellt bekommen haben.

Vollgeld hat sehr viele Vorteile:

  • Das Geldsystem wird für die Bürgerinnen und Bürger wieder verständlich.
  • Geld auf Girokonten ist vollumfänglich sicher, auch bei Bankenpleiten.
  • Die heutige unkontrollierte Geldschöpfung durch die Banken wird eingedämmt und damit zukünftige Finanzblasen verhindert.
  • Das Bankensystem wird weitgehend entflochten, so dass der Staat weniger durch Bankenpleiten erpressbar ist.
  • Alle Gewinne aus der Geldschöpfung stehen ausschließlich der Allgemeinheit zur Verfügung. Die Vollgeldreform bringt den Bürgerinnen und Bürgern im Euro-Raum zusätzlich 5 Billionen Euro oder jenen in der Schweiz 300 Milliarden Franken.
  • Die Umverteilung von Arm zu Reich allein durch die Inumlaufbringung von Geld durch verzinsliche Kredite wird beendet.
  • Eine Wettbewerbsgleichheit zwischen Banken und Unternehmen sowie zwischen Groß- und Kleinbanken wird hergestellt.
  • Der Wachstumsdruck auf die Wirtschaft wird reduziert.

Ein Geld, das solche Wunder vollbringt? Gibt es das wirklich? Ist das wahr oder ist das ein Traum? Manchmal werden Träume wahr – nicht nur in Märchen, sondern auch im realen Leben. Vollgeld steht auf dem Boden aller Tatsachen, ist gut erforscht und leicht umsetzbar. …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 09/2014: „…“
  • Prof. Joseph Huber, Ökonom und Sozialwissenschaftler und Vollgeld-Forscher: „Vollgeld ist sicheres und wertbeständiges Geld. Seine Menge ist an die Wirtschaftsleistung gebunden. Ohne das kann es keine stabilen Finanzen geben. Das vorliegende flüssig und kenntnisreich geschriebene Buch macht Vollgeld greifbar.“
  • Rundbrief Monetative e.V.: „Die Vollgeldreform wird hier in gut verständlicher Sprache dargestellt, ohne dass die fachliche Präzision darunter leiden würde. Die Autoren zeigen anschaulich, dass das Vollgeldsystem keine Zauberei und keine Taschenspielertricks erfordern würde, sondern lediglich die Anwendung von bewährten Methoden, die viel besser ins digitale Zeitalter passen als das antiquierte fraktionale Reservesystem.“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Die Autoren Thomas Mayer und Roman Huber plädieren in ihrem Buch »Vollgeld – Das Geldsystem der Zukunft. Unser Weg aus der Finanzkrise« für die Einführung eines Vollgeldsystems. Vollgeld bedeutet, dass das elektronische Geld auf den Bankkonten – das sogenannte Buchgeld oder Giralgeld – ein vollwertiges gesetzliches Zahlungsmittel wird und ausschließlich von der jeweiligen Zentralbank des Staates erzeugt wird, wie heute die Münzen und Banknoten. Das Vollgeld ist damit von der ganzen Volkswirtschaft, d. h. durch die gesamte Wertschöpfung der realen Wirtschaft in Form des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gedeckt. Die Beendigung der privaten Geldschöpfung der Banken aus dem Nichts ist ein entscheidender Schritt, um das viel zu billige Geld, das die Finanzkrisen erst ermöglichte, auf den Finanzmärkten einzudämmen und unser Geldsystem wieder in Ordnung zu bringen.

Fazit:

Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre für alle, die sich ausführlich mit der Entschlüsselung der Geheimnisse der Geldschöpfung, insbesondere von Bankgeld, das auch als Buchgeld oder Giralgeld bezeichnet wird, auseinandersetzen möchten.

„Dem wachsenden Gelde folgt die Sorge.“

Horaz,
eigentlich Quintus Horatius Flaccus (65 – 8 v.Chr.),
römischer Satiriker und Dichter.

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Buchcover:

Vollgeld - Das Geldsystem der Zukunft. Unser Weg aus der Finanzkrise - von Thomas Mayer und Roman Huber ist erschienen im Tectum-Verlag

Vollgeld - Das Geldsystem der Zukunft. Unser Weg aus der Finanzkrise - von Thomas Mayer und Roman Huber ist erschienen im Tectum-Verlag

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Verlag: Tectum-Verlag; 1. Auflage (13. August 2014).
Seitenanzahl: 322 Seiten.
Bindung: Broschierte Ausgabe.
ISBN-10: 3-828-83350-0.
ISBN-13: 9-783828-83350-0.
Preis: EUR 18,95.

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