Wie Sparkassen treue Kunden abzocken und wie Sie sich erfolgreich dagegen zur Wehr setzen

Große Abzocke im kleinen Stil.

Tectum Sachbuch

Autor: Hilmar Juckel
Autor: Andreas Doose

Klappentext:

„Millionen Sparkassenkunden zahlen jedes Jahr zu hohe Zinsen und bekommen fast nichts für ihr Erspartes. Sie fühlen sich bei Beratungsgesprächen über den Tisch gezogen und zahlen horrende Gebühren für Kleinigkeiten. Der Schaden für die Kunden liegt nach Expertenmeinungen bei mehreren Milliarden Euro im Jahr.

Sind auch Sie einer von 30 Millionen Sparkassenkunden? Und besitzen eine der 45 Millionen EC-Karten? Dann sollten Sie Ihre Bankunterlagen, Kontoauszüge und Zinsabrechnungen schleunigst kontrollieren. »Schluss mit blindem Vertrauen«, rät der Unternehmensberater Hilmar Juckel. Es wird Zeit, die dunklen Seiten der Sparkassen zu beleuchten. Sein Buch lädt ein zu einem »Kassensturz« anderer Art und garantiert Sparkassenkunden eine neue Sicht auf ihr Kreditinstitut.

Zahlreiche Praxistipps und ergänzende Kommentierungen von Fachanwalt Andreas Doose geben Ihnen das passende Werkzeug an die Hand, um sich endlich gegen die zweifelhaften Geschäftspraktiken der Sparkassen zur Wehr zu setzen.“

Klappentext / Innenseite:

„Die Banken haben während der Finanzkrise Milliarden Euro vernichtet. Manch einer würde auch sagen, sie haben unsere Kohle verzockt. Indirekt kommen wir als Steuerzahler für den Schaden auf. Aber kaum einer merkt, dass uns die Finanzinstitute auch direkt das Geld aus der Tasche ziehen. Und zwar jeden Tag, den der Herr die Sonne aufgehen lässt. Wenn man die vielen kleinen Beträge für Kontoführung, Geldautomat oder Bearbeitung wichtiger Vorgänge zusammenzählt, entstehen über das ganze Finanzsystem wieder Milliardenbeträge, die wir Jahr für Jahr entweder für überteuerte Dienstleistungen oder für gesetzlich gar nicht zulässige Gebühren in die Taschen der modernen Raubritter schaufeln. Freiwillig!

Die unseriösen Geschäftspraktiken der Finanzdienstleister sind Verbraucherschützern schon längst ein Dorn im Auge. Aber wer hätte gedacht, dass nicht nur die profithungrigen Geschäftsbanken oder die Konsumentenbanken, die früher jedem Zahlungsschwachen gegen Abschluss entsprechender Versicherungen teure Ratenkredite verkauft haben, gemeint sind? Es sind immer häufiger die Sparkassen, die sich als Marktführer mittlerweile auch auf das rigorose Abkassieren ihrer treuen Kunden spezialisiert haben. Ausgerechnet die Sparkassen, die Guten, die der Region verpflichtet sind und im öffentlichen Auftrag handeln!“

Hilmar Juckel, Jahrgang 1958, Studium der Betriebswirtschaft in Kiel, arbeitet seit über 25 Jahren als Unternehmensberater, ist Gründer und Co-Gründer zweier Start-Up-Unternehmen, und hat während seiner beruflichen Laufbahn vielfältige Erfahrungen mit Kreditinstituten, insbesondere der Sparkasse, gemacht. Juckel berät Firmen vor allem, wenn es darum geht, den Kundennutzen zu optimieren und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Andreas Doose ist Bankkaufmann, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht. Er hat sich auf die Gebiete Steuer- und Wirtschaftsrecht sowie Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert.

Presseinformation des Verlags:

Große Abzocke im kleinen Stil.

  • Deckt Alltagsbetrügereien auf, die eine riesige Zahl von Menschen betrifft – nämlich alle Sparkassenkunden.
  • Ein Buch, das nicht nur aufregt, sondern mit Praxistipps Abhilfe schafft.

„…“

Eine Leseprobe:

Prolog

„… Sparkassen genießen aufgrund ihrer Historie und ihres öffentlich-rechtlichen Status ein besonderes Vertrauen in der Bevölkerung. Sie orientieren sich nach eigenen Aussagen auch heute noch am Gemeinwohl1 und unterstützen mit ihren Überschüssen oft soziale Einrichtungen. Aber im harten Wettbewerb wird eine solche Sonderstellung nicht honoriert. Die Sparkassen haben sich daher zwangsläufig zu einer ganz normalen Bank entwickelt. Die sicher sehr kundenorientierten Strukturen der Sparkassen aus der guten alten Zeit sowie das dichteste Filialnetz aller Kreditinstitute kosten heute viel Geld. Geld, das der Wettbewerb nicht im gleichen Maße investiert hat und niemals investieren wird. Und das führt, zugegeben stark vereinfacht ausgedrückt, zu einer paradoxen Situation: Die Sparkassen mit über 30 Millionen Kunden und Marktanteilen je nach Geschäftssparte von 15 Prozent bis 40 Prozent sollten als eines der dominierenden Unternehmen der Finanzbranche eigentlich effizientere Strukturen aufweisen und eine Vorbildfunktion in puncto Kundenorientierung und Gebührentransparenz ausüben. Stattdessen können sie ihren rechtlich und regional zerklüfteten Riesenapparat mit über 240.000 Mitarbeitern nur noch aufrechterhalten, indem sie ihre langjährigen treuen Kunden, die ihnen vor Ort jeden einzelnen Spargroschen anvertrauen, schlechter behandeln als einen neuen Kunden. Denn ein potenzieller Neukunde vergleicht Konditionen und Gebühren und entscheidet sich für das leistungsfähigste Institut. Ein Bestandskunde jedoch vertraut seiner Sparkasse blind und geht selbstverständlich davon aus, dass er Vorzugskonditionen erhält.

Und so zahlen Millionen Sparkassenkunden viel zu hohe Zinsen und bekommen selbst fast nichts für ihre Spareinlagen. Sie lassen sich bei der Berechnung von Vorfälligkeitsentschädigungen über den Tisch ziehen und bezahlen jede kleine Serviceleistung teuer. Die Liste der Verstöße ist lang, die Geduld geprellter Sparkassenkunden offensichtlich groß. Die meisten murren nicht einmal, weil sie darauf vertrauen, dass alles seine Richtigkeit hat.

Einige wenige von denen, die übervorteilt wurden, finden Sie auf den nächsten Seiten wieder. Ihre Fälle sind exemplarisch, ihre Identitäten anonymisiert. Genauso wie die einzelnen Sparkassen nicht beim Namen genannt werden, es sei denn, diese Informationen sind ohnehin für jedermann zugänglich. Denn es geht hier nicht darum, Betroffene öffentlich zu machen oder auffällige Sparkassen an den Pranger zu stellen. Die viel interessantere Frage ist, ob sich die Sparkassen mit ihrer aktuellen Geschäftspolitik und ihrer Sonderstellung im Bankensystem nicht selbst das Wasser abgraben und ihre Marktführerschaft damit akut gefährden. Übrigens eine Gefahr, auf die Branchenexperten in ihrem Ratingbericht über die Sparkassen bereits hingewiesen haben.2

Vieles läuft bei den Sparkassen derzeit nicht rund. Würden Sie es etwa für möglich halten, dass die gut ausgebildeten Mitarbeiter Ihrer Sparkasse nicht wissen, wie ein Zins berechnet wird? Natürlich nicht, denn so etwas gehört ja eigentlich zum Handwerkszeug eines Bankkaufmanns. Und das Rechnen erledigen doch die Computer. Fehlanzeige! Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Aus Unwissenheit oder mangelnder Kontrolle. Und in ganz schlimmen Fällen werden Fehler bewusst produziert. Wie zum Beispiel bei falschen Zinsberechnungen. Aber immer nur in eine Richtung: immer zulasten der Kunden. Deshalb: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Prüfen Sie doch einmal kritisch in den eigenen Unterlagen, Kontoauszügen und Zinsabrechnungen, ob alles in Ordnung ist. Legen Sie dabei ein gesundes Misstrauen an den Tag. …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 03/2015: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Der Autor Hilmar Juckel deckt in seinem Fachbuch die dubiosen Methoden und Machenschaften der Sparkassen zur Abzocke ihrer Kunden auf. Laut ihm und seinem Fachanwalt Andreas Doose lassen sich die Verfehlungen der Sparkassen in die Kategorien »Dummheit, Arroganz, Dreistigkeit und Betrug« aufteilen.

Im ersten Teil des Buches stellt Hilmar Juckel in Frage, ob die Sparkasse zu Recht die »Nummer 1« der Finanzinstitute in Deutschland ist. Auch das Geschäftsmodell der Sparkassen wird genau unter die Lupe genommen. Ist die Sparkasse heute überhaupt noch zeitgemäß?

Der zweite Teil ist eine Auflistung zahlreicher Praxisbeispiele, die die Verfehlungen der Sparkassen und ihrer Mitarbeiter bei Kundenberatungen und Gebührenabrechnungen aufzeigen. Der Fachanwalt Andreas Doose gibt dazu nützliche Ratschläge, was die Sparkassenkunden bei überhöhten und gesetzlich unzulässigen Gebührenabrechnungen oder gar »Betrugsfällen« unternehmen können.

Fazit:

Die Autoren machen in ihrem faktenbasierten Buch auf die Gefahren bei Geldgeschäften mit Sparkassen aufmerksam und geben dem Sparkassenkunden auch gleich die richtigen Hinweise zu Rechtsmitteln an die Hand, damit dieser sich erfolgreich gegen seine Sparkasse zur Wehr setzen kann.

„Es gibt viele Wege, sich zu bereichern.
Einer der besten ist die Sparsamkeit.“

Sir Francis Bacon, eigentlich Baron Baco Verulam, (1561 – 1626),
englischer Philosoph, Staatsmann und Wegbereiter des Empirismus.

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Buchcover:

Wie Sparkassen treue Kunden abzocken und wie Sie sich erfolgreich dagegen zur Wehr setzen - von Hilmar Juckel und Andreas Doose ist erschienen im Tectum-Verlag

Wie Sparkassen treue Kunden abzocken und wie Sie sich erfolgreich dagegen zur Wehr setzen - von Hilmar Juckel und Andreas Doose ist erschienen im Tectum-Verlag

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Verlag: Tectum-Verlag; 1. Auflage (25. März 2015).
Seitenanzahl: 200 Seiten.
Bindung: Broschierte Ausgabe.
ISBN-10: 3-828-83453-1.
ISBN-13: 9-783828-83453-8.
Preis: EUR 17,95.

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