Droemer gratuliert Glenn Greenwald zum
Geschwister-Scholl-Preis 2014
»Glenn Greenwald wird für sein Buch „Die globale Überwachung. Der Fall Snowden, die amerikanischen Geheimdienste und die Folgen“ mit dem 35. Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet.
Verlagsleiterin Margit Ketterle: „Wir freuen uns sehr mit unserem Autor Glenn Greenwald über diese wichtige Auszeichnung für sein Buch und sein mutiges Engagement gegen die Massenüberwachung und für die Pressefreiheit.“
In der Begründung der Jury heißt es: „Glenn Greenwald verkörpert das überzeugende zeitgenössische Beispiel eines couragierten Bürgers, der sich gemeinsamen mit anderen und ohne Rücksicht auf persönliche Nachteile für das Recht auf ungehinderte Berichterstattung, freie Meinungsäußerung, individuelle Freiheit und die notwendige Kontrolle staatlicher Macht einsetzt. Glenn Greenwald hat mit seinen Artikeln und nun auch mit seinem Buch ‚Die globale Überwachung‘ exemplarisch demonstriert, was eine freie, unabhängige Publizistik leisten kann und was sie leisten sollte.“
Der Geschwister-Scholl-Preis wird im Rahmen des Literaturfests München am 1. Dezember 2014 in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität verliehen. An diesem Tag findet auch eine Pressekonferenz statt. Am 2. Dezember 2014 ist eine öffentliche Lesung geplant.
In „Die globale Überwachung“ präsentiert Greenwald erstmals eine Fülle von Dokumenten aus dem Snowden-Archiv, darunter etwa 150, die in diesem Buch exklusiv publiziert werden. Glenn Greenwald deckt die ganze Dimension des komplexen Überwachungsgeflechts der NSA und der engsten Partner-Geheimdienste von Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland (Five Eyes) auf.
Mit seinem Erscheinen im Mai 2014 machte das Buch Furore. Für die Frankfurter Allgemeine Zeitung ist es „eines der wichtigsten Enthüllungsbücher überhaupt“, für den WDR „ein Buch, das Geschichte machen wird.“ Andrian Kreye von der Süddeutschen Zeitung : „Zwischen Agententhriller und Analyse: Dem US-Journalisten Glenn Greenwald ist ein furioses Buch über die NSA-Enthüllungen gelungen, die er für Edward Snowden aufschrieb – und das ganz ohne neue Sensationen. Dafür begreift man nun das ganze Ausmaß des Wahnsinns.“«1)
1) Pressemitteilung: Presse Droemer Knaur, www.droemer-knaur.de, 01.10.2014
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