Podiumsgespräch zu Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück

Katharina Thalbach liest aus Sarah Helms entsprechendem Buch in der Topographie des Terrors am 26. Januar 2016.

Interviews mit der Autorin möglich

Berlin: „»Ohne Haar und ohne Namen« gibt einen einfühlsamen und schonungslosen Einblick in das Leben im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück. Ganz herzlich laden wir Sie nun dazu ein, die Autorin Sarah Helm persönlich kennenzulernen. Sie steht interessierten Journalisten vom 26. bis 28. Januar in Berlin zum Interview zur Verfügung.

Darüber hinaus können Sie Sarah Helm in einem Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Andreas Nachama (Direktor der Stiftung Topographie des Terrors) und Dr. Insa Eschebach (Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück) in der Topographie des Terrors in Berlin erleben. Außerdem wird Katharina Thalbach aus dem Buch lesen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und wir würden uns auch freuen, wenn Sie Ihre Leser, Zuschauer und Hörer auf die Veranstaltung hinweisen könnten.

Lesung und Podiumsgespräch

Programm:

Die Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach wird nicht nur aus »Ohne Haar und ohne Namen« von Sarah Helm, sondern auch aus »Ist das ein Mensch?« von Primo Levi lesen. Im Anschluss daran werden Sarah Helm, Prof. Dr. Andreas Nachama und Dr. Insa Eschebach in einem Podiumsgespräch über das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück debattieren.

Begrüßung: Prof. Dr. Andreas Nachama

Sie können Sich unter theiss@literaturtest.de oder Tel: 030/5314070-17 zur Veranstaltung anmelden.

Zum Buch:

Es wurde im Mai 1939 eröffnet und sechs Jahre später von russischen Soldaten befreit. Zeit seines Bestehens waren dort insgesamt rund 130.000 Frauen inhaftiert – unter ihnen Persönlichkeiten wie die Kommunistin Margarete Buber-Neumann, die Widerstandskämpferin Olga Benario oder die Journalistin und Kafka-Vertraute Milena Jesenská. Die Rede ist von Ravensbrück, dem Frauen-Konzentrationslager. Seine Geschichte und die Geschichte der dort inhaftierten Frauen lagen, im Vergleich zu anderen Lagern, eher im Schatten. Nun erzählt Sarah Helm in »Ohne Haar und Namen« diese Geschichte und sagt: »So wie Auschwitz der Brennpunkt der Verbrechen an den Juden war, war Ravensbrück der Brennpunkt der Verbrechen an Frauen.« Am wichtigsten für dieses Buch sollten, so Helm, »die Stimmen der Gefangenen selbst werden, sie wurden mein Leitfaden für das, was wirklich geschah«. Das umfassende Werk – es sorgte bei Erscheinen in Großbritannien für herausragende Kritiken – erscheint am 25. Januar 2016 in deutscher Übersetzung im Theiss Verlag.

»Eine unglaubliche journalistische und vor allem menschliche Leistung« Bärbel Schindler-Saefkow, die Ravensbrück überlebte.“1)
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1) Pressemitteilung: Literaturtest, www.literaturtest.de, 06.01.2016

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