Das Ende der Welt

Von Ängsten und Hoffnungen in unsicheren Zeiten.

Autor: Christian Schüle

Klappentext:

Eine Reise durchs Universum des Weltuntergangs.

„Tsunamis im Pazifik und Aschewolken über dem Atlantik, Krise der Banken und Kernschmelze in Fukushima, Erdbeben rund um den Globus und kaum noch beherrschbare Epidemien – und das alles garniert mit den Weissagungen der Maya: Selbst in unserer durchrationalisierten Gegenwart reden die Menschen vom Ende der Welt, das ja noch niemals eingetreten ist. Es muss also andere Gründe für die ewige und sehr deutsche Lust am Untergang geben. Christian Schüle zeichnet das verstörende Psychogramm einer hysterischen, angstgetriebenen Gesellschaft.“

„Was ist dran am Weltuntergang im Jahr 2012? Ist es mehr als ein Gemisch aus Magie und Wunderglaube? Oder doch nur ein Medienhype? Christian Schüle begibt sich auf Spurensuche und erzählt die Geschichte von der Lust am vorhergesagten Untergang. Er beschreibt esoterische Hysterie und befragt die Religionen über das Ende der Welt, die Psychologen über die Untergangsangst und die Naturwissenschaftler über den Zustand unserer Erde – und gelangt zu dem Ergebnis, dass der Weltuntergang im Unterbewusstsein jedes Menschen angelegt und deshalb so leicht abrufbar ist. Doch Schritt für Schritt gerät seine Spurensuche zu einer beunruhigenden Zeitdiagnose. Denn der Weltuntergang könnte ganz anders daherkommen als von seinen Verfechtern beschrieben …“

Keine Angst vor dem Ende der Welt!

Christian Schüle seziert eine Denkfigur.

Am 21. Dezember 2012 geht – so befürchten Anhänger des Maya-Kalenders – die Welt unter.

Vielleicht wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, in Christian Schüles Buch »Das Ende der Welt«. Von Ängsten und Hoffnungen in unsicheren Zeiten zu schauen. Christian Schüle fragt, woher diese Lust am Untergang rührt und untersucht die Formen des apokalyptischen Denkens durch die Jahrhunderte.

Seine Thesen:

  • apokalyptisches Denken ist besonders in Deutschland stark ausgeprägt.
  • der Ursprung der Apokalypse1) scheint religiös zu sein, ist aber zutiefst politisch.
  • individuelle Unsicherheiten und Ängste werden auf das Ende projiziert. Apokalyptisches Denken hat somit Blitzableiterfunktion.
  • in der Denkfigur des Untergangs liegt auch immer Weltaufgang. Anders gesagt: Apokalypse ist Evolution.
  • der Mensch braucht das Ende, um den Anfang, die Weltschöpfung und das Bewahren, denken zu können. Der wahre Anti-Apokalyptiker wäre der verantwortlich handelnde Ökologe, der sich für Natur- und damit Welterhalt einsetzt.

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1) Apokalypse „(griechisch: „Enthüllung“, „Offenbarung“) ist eine thematisch bestimmte Gattung der religiösen Literatur, die „Gottesgericht“, „Weltuntergang“, „Zeitenwende“ und die „Enthüllung göttlichen Wissens“ in den Mittelpunkt stellt.“

Quelle: wikipedia.org – Apokalypse

Eine Leseprobe:

„…“

Fazit:

„…“

Eigene Meinung:

Beurteilung des Buches:

Presseinformation der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG, 06.12.2012:

Die Apokalypse findet nicht statt!

»Es gibt eine spezielle Variante der „german“-Angst – die Angst vor dem Weltuntergang. Nicht erst seit dem aktuellen boulevardesken Wiederaufwärmen einer falsch verstandenen Maya-Prophezeiung fürchten sich die Deutschen seit rund 200 Jahren mehr als andere Völker. Dass der Euro kollabiert, wir unseren Kindern keine intakte Natur mehr hinterlassen können, uns die Energie ausgeht etc. etc. Wo liegen die Gründe für einen solchen Welt-Pessimismus?
Der scharfsichtige Publizist und Essayist Christian Schüle ist überzeugt: „Ohne die Denkfigur des Apokalyptischen kann man die Gegenwart als gewordene Geschichte nicht verstehen.“ In seinem Buch „Das Ende der Welt“ unternimmt Christian Schüle eine „lange Reise durch die Gefilde des Weltendes“. Er spricht mit Theologen und Historikern, Astronomen und Astrologen, er liest die Werke von Naturwissenschaftlern und Esoterikern und versteht schließlich, warum heute „die herrlichsten Zeiten für Apokalyptiker sind“, „die Katastrophe allgegenwärtiger Mainstream“ und „Nährboden für eine profitgierige Apokalypse-Industrie“ ist. Denn trotz ihrer scheinbar destruktiven Botschaft, ist die Katastrophe auch Sinnstiftung – und ist es immer gewesen. Die Welt wird nicht untergehen – ganz im Gegenteil. Wir stehen nicht vor einem Weltunter-, sondern vor einem Weltaufgang, durch die Bedrohung werden neue Kräfte frei: „Apokalypse ist Evolution“.«

Pressestimmen:

  • : „…“

Verlag: Verlag: Pattloch (3. September 2012).
Seitenanzahl: 352 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-629-02307-X.
ISBN-13: 9-783629-02307-0.
Preis: EUR 24,99.

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