Nachts im Kanzleramt

Alles, was man schon immer über Politik wissen wollte

Autor: Marietta Slomka

Klappentext:

Alles, was man schon immer über Politik wissen wollte.
Von der bekannten Moderatorin des ZDF-heute journals.

Verständlich, witzig, kenntnisreich:
ein Politikbuch für Einsteiger und Fortgeschrittene –
von Star-Journalistin Marietta Slomka.

„Lohnt es sich überhaupt, wählen oder demonstrieren zu gehen? Ist der Rechtsstaat gerecht? Wer sind die wirklich Einflussreichen in Berlin? Und warum tagen Politiker oft bis in die frühen Morgenstunden? Die Vermittlung komplizierter Sachverhalte für ein breites Publikum ist Marietta Slomkas Beruf. In „Nachts im Kanzleramt“ erklärt sie unterhaltsam und gut gelaunt, wie Politik tatsächlich funktioniert. Sie nimmt ihre Leser mit auf eine Reise von den Grundlagen der Demokratie bis zu den großen Fragen der Weltpolitik und liefert dabei immer wieder praktische Beispiele, die den Politikbetrieb erklären – von Pandemiebekämpfung bis Greenwashing. Nebenbei bietet sie einen „Schnellkurs Wirtschaft“ und Einblicke in die heutige Medienwelt. Wer dieses Buch gelesen hat, ist fit für jede politische Debatte!

  • Die bekannte heute journal-Moderatorin (ZDF) erklärt, wie Politik funktioniert
  • Informativ, locker geschrieben, mit vielen Anekdoten und Schlüsselloch-Einblicken: Das Politikbuch zum Mitreden
  • Ein junges Buch für die Themen von heute – für Einsteiger und Fortgeschrittene
  • Mit zahlreichen Cartoons von Mario Lars

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Klappentext / Innenseite – vorne:

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Klappentext / Innenseite – hinten:

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Presseinformation des Verlags:

Nachts im Kanzleramt – Marietta Slomka erklärt, wie Politik funktioniert


Nachts im Kanzleramt – Marietta Slomka erklärt, wie Politik funktioniert

Nachts im Kanzleramt – Marietta Slomka erklärt, wie Politik funktioniert


Verständlich, witzig, kenntnisreich:
ein Politikbuch für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Wer dieses Buch gelesen hat, ist fit für jede politische Debatte!

„Lohnt es sich überhaupt, wählen oder demonstrieren zu gehen? Ist der Rechtsstaat gerecht? Wer sind die wirklich Einflussreichen in Berlin? Welchen Nutzen hat die Europäische Union? Und warum tagen Politiker oft bis in die frühen Morgenstunden? Die Vermittlung komplizierter Sachverhalte für ein breites Publikum ist Marietta Slomkas Beruf. Die bekannte Journalistin moderiert im ZDF das heute journal und weiß, wie es hinter den Kulissen zugeht.

In „Nachts im Kanzleramt“ erklärt sie, wie Politik tatsächlich funktioniert. Sie nimmt ihre Leser mit auf eine Reise von den Grundlagen der Demokratie bis zu den großen Fragen der Weltpolitik und liefert dabei immer wieder praktische Beispiele, die den Politikbetrieb erklären – von Pandemiebekämpfung bis Greenwashing. Nebenbei bietet sie einen „Schnellkurs Wirtschaft“ und Einblicke in die heutige Medienwelt. Ergänzt wird das Buch durch die witzigen Cartoons von Mario Lars.

»Wenn man sich nach dem Lesen von „Nachts im Kanzleramt“ eine Sendung wie das ‚heute journal‘ ansehen kann und das Gefühl hat: ›Ich habe jetzt alle Begriffe drauf und sehe die Politik mit anderen Augen‹, dann wäre alles erreicht, was ich mir von diesem Buch wünsche.« Marietta Slomka

»Nachts im Kanzleramt« erscheint am 1. April 2022 bei Droemer.“

BUCHPREMIERE IN BERLIN:
Sonntag, 3. April 2022, 12 Uhr,
Tipi am Kanzleramt
Mit Marietta Slomka und Sigmar Gabriel.
Moderation: Marco Seiffert (radioeins)

Eine Leseprobe:

Über das Buch:

„Koalitionsverhandlungen, Klimawandel, Corona-Krise: Politik ist überall. Wer aber Zusammenhänge verstehen, den täglichen Nachrichten folgen oder gar das Geschehen beeinflussen will, muss wissen, wie Politik funktioniert, was sie bewirkt, wo sie scheitert und warum.

Die bekannte ZDF-Nachrichtenmoderatorin Marietta Slomka kennt sich mit dem deutschen Politikbetrieb bestens aus. Viele politische Ereignisse begleitet sie journalistisch aus großer Nähe. In diesem Buch erklärt sie die wichtigsten Grundlagen der Politik. Was sind die Voraussetzungen einer funktionierenden Demokratie? Warum wird um politische Entscheidungen so oft bis in die frühen Morgenstunden gerungen? Welchen Nutzen hat die Europäische Union? Was für Wechselwirkungen gibt es zwischen Politik und Wirtschaft? Und welche Rolle spielen bei all dem die Medien?

Marietta Slomka zeigt, wie Politik gemacht wird und was man wissen muss, um sie zu verstehen. Sie erklärt, was Politikerinnen und Politiker tun, wie politische Institutionen arbeiten und verbindet dies mit spannenden Einblicken in den politischen Alltag. Schnell, kenntnisreich und mit jener Prise Ironie, die man auch aus ihren TV-Interviews kennt, bietet sie Gedankenfutter für alle Generationen. Ergänzt wird das Buch durch die witzigen Cartoons von Mario Lars.“

VORWORT

„In der Politik leben seltsame Wesen, sie sind nachtaktiv wie Fledermäuse. Nachts im Kanzleramt ist manchmal genauso viel los wie in Berliner Klubs. Doch die politischen Fledermäuse hängen tagsüber nicht schlafend in ihren Höhlen, sondern tauchen schon frühmorgens wieder in den Morgenmagazinen der Fernsehsender auf und abends im heute journal. Dazwischen sind sie in Bundestag oder Ministerien, in Meetings und Wahlkreisen, auf Parteitagen oder Social Media unterwegs. Wenn man schon tagsüber so viel zu tun hat, warum dann auch noch lange Nachtsitzungen in Berlin oder Brüssel? Dafür gibt es Gründe. So wie es Gründe gibt, warum Politik oft nicht so »liefert«, wie sich das viele Menschen wünschen. Darum wird es in diesem Buch gehen.

Wer dieses Buch gelesen hat, sieht politische Debatten mit anderen Augen. Jedenfalls wünsche ich mir das. Das Buch schaut hinter Kulissen, übersetzt Insidervokabeln und macht sattelfest in vielen der Begriffe, die im Politbetrieb ständig fallen. Politik zu beobachten, kann sehr viel Spaß machen, aber es ist wie beim Fußball: Je mehr man weiß, desto interessanter wird es. Abseitsfalle, Viererkette? Gibt es in der Politik auch. Genauso spannend ist, wie über Politik berichtet wird. Was kommt in die Nachrichten und wie erkennt man Fake News? Außerdem gibt es einen Schnellkurs Wirtschaft. Regiert Geld tatsächlich die Welt – und bei wie viel Grad wäscht man es? Wie misst man die »soziale Gerechtigkeit«, von der ständig die Rede ist? Auch Wirtschaft ist kein trockener Stoff, sondern oft großes Drama.

Leidenschaftlich über Politik und Wirtschaft zu streiten, ist etwas, woran ich schon als Jugendliche Spaß hatte. Bei uns zu Hause war da immer viel los. Meine Eltern und ihre Freunde veranstalteten zu Bundestagswahlen private »Wahlpartys«. Jeder gab eine Prognose ab, und wer am nächsten dran war am Endergebnis, gewann einen Preis. Es wurde viel und fröhlich diskutiert. Damals gab es in Westdeutschland nur drei Parteien im Bundestag und viele Stammwähler. Ich erinnere mich, wie mein Vater und sein Freund diskutierten, der eine war CDU, der andere SPD. Da wurde gestritten und gespottet, aber immer freundschaftlich und witzig. Ich habe Politik als Wettbewerb kennengelernt, nicht als Vernichtungsfeldzug. Dass Menschen kaum noch miteinander reden können, weil sie verschiedenen politischen Lagern angehören, empfinde ich als keine gute Entwicklung. Ich glaube, dass Demokratie Streit und Kritik braucht und erträgt, solange man sich über die Grundwerte einig ist. Aber was sind diese Grundwerte und woher kommen sie? Damit geht’s los – im ersten Kapitel.“

1. KAPITEL
Demokratie: Hurra, wir sind die Mehrheit!

Wählen und Demonstrieren: Lohnt sich das?

Kommt es auf meine stimme an? Der Kandidat war sich sicher: Er ist der neue Bundeskanzler. Ein berauschender Moment. Nach Monaten harten Wahlkampfs und kurzer Nächte dieses irre Gefühl, es geschafft zu haben. Hinein ins Kanzleramt! Vor lauter Aufregung kündigte ein strahlender Edmund Stoiber an, dass er »bald ein Glas Champagner aufmachen« werde. Das war unfreiwillig komisch formuliert. Wirklich blöd war: Stunden später, um Mitternacht, zur Geisterstunde also, sah der CSU-Mann Stoiber ein rotes Gespenst. Als alle Stimmen ausgezählt waren, hatte die gegnerische SPD ihn überholt. Kalte Dusche statt Sekt-Fontäne. Seine Union hatte rund sechstausend (Zweit-)Stimmen weniger als die SPD. Was wirklich superwenig ist bei den insgesamt 48 Millionen Menschen, die damals gewählt hatten. Stoiber war ziemlich fassungslos. Dieses Drama ereignete sich im Jahr 2002, ist aber kein seltener Einzelfall: Bei der Bundestagswahl 2021 war das Rennen zwischen SPD und Union auch so eng, dass am Wahlabend noch offenblieb, wer am Ende das Kanzleramt besetzt. Es kann wirklich auf ganz wenige Stimmen ankommen …

Wahlrecht: Wer darf in Deutschland wählen? Im deutschen Grundgesetz steht, dass Wahlen allgemein, frei, unmittelbar, gleich und geheim sein müssen. Allgemein: Jeder Erwachsene darf wählen. Frei: Man wird vor und während der Wahl nicht eingeschüchtert und übrigens auch nicht gezwungen zu wählen. Unmittelbar: Die Abgeordneten werden direkt in die Parlamente gewählt, man gibt als Wähler seine Stimme nicht an »Wahlmänner« oder »-frauen« ab. Gleich: Jede Stimme zählt gleich viel. Geheim: Es darf einem dabei keiner über die Schulter sehen. Ob man vorher oder danach erzählt, für wen man gestimmt hat, ist einem selbst überlassen. In der Wahlkabine jedoch muss man ganz allein sein, und der Wahlzettel ist anonym. Das ist wirklich wichtig, weil sonst nicht garantiert ist, dass man sich bei seiner Entscheidung vollkommen frei fühlt.

Aber warum erst ab 18? Über die Altersgrenze wird immer wieder diskutiert. In einigen Bundesländern kann man auch schon ab 16 Jahren bei Kommunal- und Landtagswahlen mitmachen. Ein Argument dafür ist: Mit 16 endet die allgemeine Schulpflicht; Jugendliche, die dann eine Lehre machen, verdienen schon eigenes Geld. Deshalb sollten sie auch Mitsprache haben, wie mit Steuergeldern umgegangen wird. Bei Bundestagswahlen ist das Wahlrecht bislang an die Volljährigkeit gekoppelt. Das Hauptargument dafür: Wer juristisch für sich selbst Verantwortung übernehmen muss, darf auch mitentscheiden, wer die Gesetze macht.

Dass ein Kleinkind kein krakeliges Kreuz machen dürfen sollte, ist natürlich klar. Aber könnten nicht die Eltern für ihr Kind entscheiden? Diesen Vorschlag gibt es tatsächlich: Eltern sollen mehr Stimmen bekommen und damit das Wahlrecht ihrer Kinder wahrnehmen. Aber wie ist dann gesichert, dass die Eltern auch im Sinne ihres Kindes entscheiden? Vielleicht wählen sie ja nicht die Partei, die schönere Schulen bauen will, sondern eine, die für die Wiedereinführung der Prügelstrafe ist? Außerdem wäre die Wahl dann nicht mehr »unmittelbar«, denn Kinder würden ihre Stimme an Stellvertreter abtreten und noch nicht mal gefragt, ob sie das überhaupt wollen. Ob nun ab 16 oder ab 18: Schade ist, dass die Wahlbeteiligung bei jüngeren Wahlberechtigten generell niedriger ist als bei den älteren. Von denen es außerdem auch noch viel mehr gibt. Deshalb schaut die Politik auch eher auf die Interessen älterer Menschen, da ist für sie mehr zu holen.

Man unterscheidet noch zwischen aktivem Wahlrecht (wer wählen darf ) und passivem Wahlrecht (wer sich zur Wahl stellen darf ). In Deutschland muss man dafür auch mindestens 18 sein. Bundespräsident oder -präsidentin darf man aber erst ab 40 werden. Gut, wenn man noch Ziele hat! Außerdem braucht man fürs Wählen wie fürs Gewähltwerden die deutsche Staatsbürgerschaft. Für Kommunalwahlen genügt die EU-Bürgerschaft. Eine Französin oder ein Pole darf also zum Beispiel zur Gemeinderatswahl, wenn sie oder er in dieser Gemeinde wohnt.

Nichtwähler wählen auch. Wer gar keine Stimme abgibt, trägt eventuell dazu bei, dass dann die an die Macht kommen, die man am allerwenigsten wollte. Dann bitte nicht meckern! Wenn Millionen denken, dass es auf sie nicht ankommt, kann das auch dazu führen, dass radikale Parteien einen höheren Stimmenanteil bekommen. Wer nämlich extrem drauf ist, ist auch extrem motiviert, wählen zu gehen. Das kann dann Wahlergebnisse beeinflussen: Die »Irgendwas in der Mitte«-Leute bleiben träge zu Hause, die Hardcore-Typen hingegen laufen eifrig ins Wahllokal. …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 05/2022: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Fazit:


„Politik zu beobachten, kann sehr viel Spaß machen,
aber es ist wie beim Fußball:
Je mehr man weiß, desto interessanter wird es.“

Marietta Slomka (20. April 1969 in Köln)
ist eine deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin.

„Wohin?, fragte der Fahrer den Kanzler.
Ganz egal, man kommt ja nirgends ohne mich aus!“

Dr. phil. Manfred Hinrich (1926 – 2015),
deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist,
Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller.

Buchcover:

Nachts im Kanzleramt – Alles, was man schon immer über Politik wissen wollte. Von der bekannten Moderatorin des ZDF-heute journals – von Marietta Slomka ist erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG

Nachts im Kanzleramt – Alles, was man schon immer über Politik wissen wollte. Von der bekannten Moderatorin des ZDF-heute journals – von Marietta Slomka ist erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG


Verlag: Droemer HC, 1. Edition (1. April 2022).
Seitenanzahl: 336 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-426-27871-5.
ISBN-13: 9-783426-27871-0.
Preis: EUR 20,00.

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