Imperium der Götter

Isis – Mithras – Christus.

Kulte und Religionen im Römischen Reich.

Der Konrad Theiss Verlag begleitet die große Sonderausstellung »Imperium der Götter. Isis – Mithras – Christus: Kulte und Religionen im Römischen Reich« in Karlsruhe (16.11.2013 – 18.05.2014)

Autor: Die Beiträge stammen von herausragenden Experten der Provinzialrömischen Archäologie.

Herausgeber: Badisches Landesmuseum.

Klappentext:

„Bilderreich, mythenumwoben, exotisch, okkult, alt und dadurch umso faszinierender – dieses Buch beleuchtet einen der spannendsten Bereiche antiker Religion, die sogenannten orientalischen Kulte und Religionen. Mit der Expansion Roms zu einem Weltreich und der Begegnung mit anderen Kulturen entwickelte sich eine unerschöpfliche Vielfalt religiöser Verhältnisse, ein buntes Neben- und Miteinander von Göttern und Kulten. So ergänzten im Laufe der Zeit ‚fremde‘ Götter – wie Mithras oder Isis – das römische Pantheon. Auch drangen ’neue‘ Religionen ins Imperium Romanum ein – wie das Christentum, das einen Epochenwandel von weltgeschichtlicher Bedeutung herbeiführte.
Vor fast 2.000 Jahren machen sich die Römer die Welt Untertan; und auf einmal kommen sie mit Gottheiten in Berührung, die ihr Pantheon nicht kennt. Doch Isis, Mithras und Magna Mater finden schnell ihre Anhänger, auch im römischen Deutschland. Letzten Endes siegt das Christentum, um forthin das westliche Europa zu prägen. So unterschiedlich diese Religionen sind, so viel haben sie gemein. Vermeintlich aus dem Orient stammend, verwirren sie durch ihre vieldeutigen Mythologien, düsteren Kultpraktiken und obskuren Initiationsriten.

Der Begleitband zur großen Ausstellung im Badische Landesmuseum in Karlsruhe bringt nun Licht in das pluralistische, vielfältige und durchaus vorbildliche Religionsleben der Römer. Jüngste und neuste Forschungsergebnisse und aktuelle archäologische Erkenntnisse werden anhand einzigartiger Exponate, Funde, Modelle und nachgebauter szenischer Präsentationen veranschaulicht. Die Beiträge stammen von herausragenden Vertretern einer interdisziplinär arbeitenden Altertums- und Religionswissenschaft. …“

Presseinformation des Verlags:

„Die umfassende Sonderausstellung »Imperium der Götter. Isis Mithras Christus. Kulte und Religionen im Römischen Reich« in Karlsruhe, die am 16. November 2013 eröffnet, arbeitet das Thema der orientalischen Religionen des Römischen Reiches erstmals umfassend und vergleichend auf. Mit einem Spektrum von hochkarätigen Leihgaben aus zahlreichen europäischen Museen versucht sie, antike Glaubenswelten und Weltbilder ganzheitlich zu rekonstruieren. Der Begleitband »Imperium der Götter« zur großen Schau im Badischen Landesmuseum erscheint nun im Theiss Verlag. Experten der provinzialrömischen Archäologie bringen hier Licht in das pluralistische Religionsleben der Römer und veranschaulichen jüngste Forschungsergebnisse und aktuelle archäologische Erkenntnisse anhand einzigartiger Funde.

In Rom und im römischen Kulturkreis hatten Religion, Kult und Götter einen hohen Stellenwert, auch die sogenannten orientalischen Gottheiten, allen voran der als »unbesiegbare Sonne« titulierte Lichtgott Mithras. Zu den kultischen Handlungen zu seinen Ehren waren ausschließlich Männer zugelassen. Viele Frauen beteten hingegen die ägyptische Gottheit Isis an, eine Universalgottheit. Eine breite Anhängerschaft besaß auch der Kult der aus Kleinasien stammenden Kybele/Magna Mater. Die »große Göttermutter« wurde in der Zeit des Krieges gegen den karthagischen Feldherrn Hannibal 204 v. Chr. in Rom eingeführt.

Vielschichtigkeit, Wandelbarkeit und Offenheit als Erfolgsrezept.

Die Faszination dieser sehr verschiedenen, von der Forschung als »orientalisch« bezeichneten Kulte bestand für die Zeitgenossen unter anderem in den vieldeutigen Mythologien, im exotischen Erscheinungsbild, das manchen Heiligtümern und Priestern zu eigen war sowie in den beeindruckenden Kultpraktiken. Die orientalischen Kulte veranschaulichen in besonderer Weise das pluralistische Religionsleben im Römischen Reich, das sich durch eine bemerkenswerte Vielschichtigkeit, Wandelbarkeit und Offenheit auszeichnete.

Wie der Aufstieg des Christentums das Religionsleben veränderte.

Auch die Wurzeln der christlichen Religion liegen im Nahen Osten. Mithraskult und Christentum verbanden daneben vielerlei inhaltliche Ähnlichkeiten in Kultgestaltung und Lehre. Beide überwanden altheidnische Vorstellungen und boten dem antiken Menschen eine neue Form persönlicher Religiosität. Bis zum Ende des 4. Jahrhunderts gelang dem Christentum der Aufstieg von der verfemten »Minderheitssekte« zur alleinigen Staatsreligion des Imperium Romanum. Die Christianisierung veränderte nicht nur das Religionsleben gravierend, sondern initiierte einen Epochenwandel von weltgeschichtlicher Bedeutung, der bis heute die Kultur des Okzidents maßgeblich beeinflusst.“

Eine Leseprobe:

„…“

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 11/2013: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Fazit:

____

Verlag: Theiss Verlag GmbH, 1. Auflage (16. November 2013).
Seitenanzahl: 400 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-806-22871-X.
ISBN-13: 9-783806-22871-7.
Preis: EUR 39,95.

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