Mit Geld zur Weltherrschaft

Warum unser Geld uns in einen dystopischen Weltstaat führt – und wie wir mit besserem Geld eine bessere Welt schaffen können

Autor: Prof. Dr. Thorsten Polleit

Klappentext:

„Geld regiert die Welt. Das war schon immer so, und hat seine Gültigkeit auch heute nicht verloren. In unserer Zeit ist allerdings die Möglichkeit, mit Geld zur Weltherrschaft zu gelangen, größer denn je. Thorsten Polleit legt in diesem Buch offen, dass weltweit etwas im Gange ist, das vielen Beobachtern vermutlich entgeht: Die heute international vorherrschende Politikideologie des demokratischen Sozialismus treibt die Staatengemeinschaft einem zentralen Weltstaat entgegen. Und das Schaffen einer staatlich kontrollierten Weltwährung ist der entscheidende Schritt auf diesem Weg.

Ein Weltstaat mit Weltwährung ist jedoch eine Dystopie, die Freiheit und Wohlstand auf dem Globus zerstören würde. Dieses Buch zeigt, dass diese Dystopie keine Zwangsläufigkeit ist und wie wir sie verhindern können.“

Presseinformation des Verlags:

„…“

Eine Leseprobe:

Einleitung

Um was es in diesem Buch geht

»Eine jede Handlung ist recht,
die oder nach deren Maxime die Freiheit der Willkür
eines jeden mit jedermanns Freiheit nach einem
allgemeinen Gesetze zusammen bestehen kann.«
– Immanuel Kant

„Am 18. Juni 2019 verkündete der US-amerikanische Social-Media-Gigant Facebook, er wolle Mitte 2020 eine Weltwährung herausgeben. Libra soll sie heißen. Große US-Unternehmen stehen hinter dem Vorhaben, wie zum Beispiel Mastercard, Visa, PayPal, Stripe, eBay, Coinbase, Andreessen Horowitz und Uber. Bahnt sich eine globale Geldrevolution an? Gibt es bald eine Weltwährung, die von privaten Unternehmen angeboten wird? Am 23. August 2019 erklärte der Gouverneur der Bank von England, Mark Carney, die Abhängigkeit der Finanzmärkte und der Volkswirtschaften vom US-Dollar müsse verringert werden. Dazu regte er an, dass die Zentralbanken eine gemeinsame digitale Weltwährung (die »Synthetic Hegemonic Currency«) herausgeben.

Diese aktuellen Vorstöße sind Steilvorlagen für das vorliegende Buch. Denn sie deuten darauf hin, wie praxisrelevant und zeitkritisch die Gedanken sind, die in ihm ausgebreitet werden. Ihnen liegt eine zentrale Einsicht zugrunde: Gäbe es weltumspannend ein System freier Märkte, in denen jeder ungehindert das kaufen kann, was er zu kaufen wünscht, und in denen die Produzenten ungehindert das produzieren können, was die Konsumenten nachfragen, dann gäbe es auch einen freien Markt für Geld, und es würde sich – durch eine freiwillige Übereinkunft aller Beteiligten – ein einheitliches Weltgeld herausbilden.

Denn das wäre ökonomisch optimal. Wenn nämlich alle Menschen der Welt das gleiche Geld verwenden, wird die produktive Wirkung des Geldes bestmöglich ausgeschöpft: Die mit Geld ausgeführte Wirtschaftsrechnung – das Rechnen mit Geldpreisen, das Kalkulieren – wird so für alle optimiert. Mit einem freiwillig gewählten Weltgeld würden die weltweite Arbeitsteilung, die Ergiebigkeit der Produktion und der Welthandel bestmöglich gefördert – und damit auch die friedvolle und produktive Kooperation der Menschen national wie international.

Was man derzeit auf diesem Planeten vorfindet, ist aber kein System freier Märkte, sondern ein gehemmtes, ein gegängeltes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem: Ob Erziehung, Bildung, Transport, Gesundheit, Recht, Sicherheit, Altersvorsorge, Umweltschutz und vor allem auch Geld und Kredit – alles ist von den Staaten ganz maßgeblich (mit-)bestimmt und (mit-)gesteuert. Nichts geschieht ohne ihre Zustimmung, Vorgaben und Gebote – ob in den USA, Europa, Japan oder Lateinamerika. Das ist kein Zufall: Sie alle eint der demokratische Sozialismus. Er ist in den letzten Jahrzehnten zur weltweit mächtigsten politischen Ideologie aufgestiegen.

Der demokratische Sozialismus hält alle, die ihm folgen, dazu an, das System der freien Märkte nach und nach aufzuheben und es durch eine staatliche Lenkungs- und Befehlswirtschaft, eine geplante Wirtschaft zu ersetzen. Hinter ihm haben sich viele Interessen versammelt, die teilweise ganz unterschiedliche Ziele zu verfolgen scheinen: Befürworter des Wohlfahrtsstaates, soziale Marktwirtschaftler, Interventionisten, Antikapitalisten, christliche Sozialisten, Staatssozialisten, Syndikalisten, Kulturmarxisten, Umweltaktivisten und Ökologisten, politische Globalisten, Keynesianer und wie sie alle heißen. Was sie vereint, ist die Bereitschaft oder das ausdrückliche Ziel, das System der freien Märkte – beziehungsweise das, was von ihm noch übrig ist – zu zertrümmern. …“

Thorsten Polleit
Königstein i. T., Oktober 2019

Kapitel 1

Über das richtige Denken: die Logik

»Logik ist die Anatomie des Denkens.«
– John Locke

„Die Logik ist die Lehre vom richtigen Denken. Sie sagt uns nicht, was wir denken sollen, sondern wie wir zu denken haben, um zu richtigen Ergebnissen, zu richtigen Schlussfolgerungen zu gelangen. Die Logik als Wissenschaft geht auf den griechischen Philosophen Aristoteles (384–322 v. Chr.) zurück; er sprach von ihr als »Analytik«. Aristoteles zufolge sind die wichtigsten Elemente im richtigen Denken Begriffe, Urteile, Schluss und Beweis.3 Die Begriffe sind die Grundelemente des Denkens. Man gewinnt sie durch Definition: Der Gegenstand, den es zu definieren gilt, wird einer Klasse von Gegenständen zugeordnet, deren Kennzeichen mit den Kennzeichen des zu definierenden Gegenstandes übereinstimmen. Beispiel: Der Mensch ist ein Lebewesen. Zudem muss die Definition angeben, wie sich der Gegenstand – der Mensch – von den anderen Gegenständen der Klasse – den Lebewesen – unterscheidet. Also: Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Lebewesen. Definitionen (in dem Fall für »der Mensch«) müssen folglich ein gemeinsames (das Lebewesen) und ein trennendes (vernunftbegabtes) Merkmal (oder auch mehrere) aufweisen.

Begriffe werden zu Urteilen (oder: Aussagen oder Sätzen) verknüpft. Jedes Urteil verbindet mindestens zwei Begriffe: Subjekt und Prädikat. Subjekt ist der Begriff, über den etwas gesagt wird, das Prädikat bezeichnet das, was über den Begriff ausgesagt wird. Beispiel: »Gold ist gelb.« »Gold« ist das Subjekt, »gelb« das Prädikat. Einzelne Urteile werden zu Schlüssen verbunden und leiten ein neues Urteil aus anderen Urteilen ab. Ein Schluss besteht aus den Voraussetzungen (Prämissen) und der daraus abgeleiteten Schlussfolgerung (Konklusion). …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 02/2020: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Fazit:


„Wo das Geld regiert,
wird nur eine einzige Fähigkeit verlangt:
die Zahlungsfähigkeit.“

Ernst Ferstl (*1955),
österreichischer Lehrer,
Dichter und Aphoristiker.

Buchcover:

Mit Geld zur Weltherrschaft - Warum unser Geld uns in einen dystopischen Weltstaat führt – und wie wir mit besserem Geld eine bessere Welt schaffen können - von Prof. Dr. Thorsten Polleit ist erschienen im FinanzBuch Verlag

Mit Geld zur Weltherrschaft – Warum unser Geld uns in einen dystopischen Weltstaat führt – und wie wir mit besserem Geld eine bessere Welt schaffen können – von Prof. Dr. Thorsten Polleit ist erschienen im FinanzBuch Verlag


Verlag: FinanzBuch Verlag (22. Januar 2020).
Seitenanzahl: 224 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-959-72304-0.
ISBN-13: 9-783959-72304-6.
Preis: EUR 17,99.

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