Der Zerfall der Demokratie

Wie der Populismus den Rechtsstaat bedroht

Autor: Yascha Mounk

Klappentext:

„Die Demokratie droht zu scheitern. Politikverweigerung und rechtspopulistische Parteien wie AfD, FPÖ und Front National untergraben stabile Regierungen. Der Havard-Politologe Yascha Mounk legt Gründe und Mechanismen offen, die westliche liberale Rechtsstaaten – so auch die USA unter Donald Trump – erodieren lassen.

Die Demokratie steckt weltweit in einer tiefen Krise. Die Zahl der Protestwähler steigt, Populisten erstarken, traditionelle Parteiensysteme kollabieren. Der renommierte Politologe Yascha Mounk untersucht diesen alarmierenden Zustand, der zwei Muster erkennen lässt: Entweder werden wie in den USA, Ungarn, Polen und der Türkei Demagogen ins Amt gewählt, die die Rechte von Minderheiten mit Füßen treten, oder eine Regierung verschanzt sich, freiheitliche Rechte garantierend, hinter technokratischen Entscheidungen – und verliert wie in Deutschland, Großbritannien und Frankreich zunehmend an Volksnähe.

Klar und deutlich erklärt Mounk die komplexen Gründe und Mechanismen, die die Demokratie zu Fall bringen können. Er benennt Maßnahmen, um bedrohte soziale und politische Werte für die Zukunft zu retten. Dazu gehört, eine breite Koalition gegen Populisten aufzubauen, die Unabhängigkeit der Justiz und Presse zu verteidigen, die Teilhabe der Bevölkerung an politischen Prozessen zu stärken, die soziale Ungleichheit zu bekämpfen – und vor allem die persönliche Komfortzone zu verlassen, um sich im Sinne der Demokratie politisch zu engagieren.

Eine brillante und aufrüttelnde Analyse unserer politisch aufgeheizten Gegenwart.“

Klappentext / Innenseite – vorne:

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Klappentext / Innenseite – hinten:

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Presseinformation des Verlags:

Das Ende der stabilen Demokratien?
Yascha Mounk über Ursachen und Wege aus der Krise

Politikverweigerung und rechtspopulistische Parteien wie AfD, FPÖ und Front National
untergraben stabile Regierungen.

Havard-Politologe Yascha Mounk legt die Mechanismen offen,
die westliche liberale Rechtstaaten erodieren lassen.

Ab 1. Februar 2018 bei Droemer

„Die Annahme, dass die Zukunft der Demokratie gesichert sei, hat uns selbstgefällig gemacht. Es war leicht, zu denken, man könne sich ruhig ins Private zurückziehen. Aber die Zeiten haben sich geändert.

Die Bürger werden für autoritäre Alternativen zur Demokratie immer offener. So sprach sich vor zwanzig Jahren jeder sechste Deutsche für einen „starken Anführer, der sich nicht um Wahlen oder Parlamente sorgen muss“ aus. Heute befürwortet jeder dritte Deutsche einen solchen.

Autoritäre Populisten wie Donald Trump und die ‚Alternative für Deutschland‘ weisen jegliche Kritik als illegitim ab, treten die Rechte von Minderheiten mit Füßen. Das Erstarken der Populisten gefährdet die Grundfeste der liberalen Demokratie und speist sich aus tiefer Enttäuschung mit unserem politischen System.

Der Glaube, dass sich Liberalismus und Demokratie gegenseitig stärken, zerfällt. Es zeigt sich, dass sich der Volkswille immer stärker gegen den Rechtsstaat richtet, gegen unabhängige Institutionen und gegen die Gleichbehandlung von ethnischen und religiösen Minderheiten. Die Grundelemente unseres politischen Systems bekriegen sich also gegenseitig. Noch leben wir in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft. Aber erste Risse sind bereits sichtbar:

Nach Yascha Mounk resultiert die existenzielle Krise der Demokratie aus drei langfristigen Entwicklungen, die sich in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch verstärken werden:

  • Der Lebensstandard der meisten Bürger stagniert.
  • Wir sind inmitten eines einzigartigen historischen Experiments, monoethnische in multiethnische Gesellschaften umzuwandeln.
  • Facebook und Twitter geben radikalen Stimmen starken Auftrieb.

Um die Demokratie zu retten, sind nach Yascha Mounk mindestens vier Schritte nötig:

  • Wir müssen uns viel stärker politisch engagieren, um den Populisten zu zeigen, dass sie nicht für uns alle sprechen.
  • Wir müssen unsere Wirtschaftspolitik radikal ändern, damit Durchschnittsbürger endlich wieder an den Früchten der Globalisierung teilhaben können.
  • Wir müssen für einen inklusiven Patriotismus werben, der unsere gemeinsamen Errungenschaften feiert und für alle Deutsche offen ist.
  • Wir müssen in unseren Schulen und unseren Medien viel bewusster die Vorzüge unseres politischen Systems anpreisen, anstatt nur auf Missstände hinzuweisen.

Die Verfechter unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung stehen nun in der Pflicht:
Wir müssen endlich wieder für unsere Werte kämpfen!“


Yascha Mounk geht auf Vortragsreise –
Der Zerfall der Demokratie.
Wie der Populismus den Rechtsstaat bedroht:

Sonntag, 18.02.2018 in Frankfurt:

Veranstaltungsort: Schauspiel Frankfurt
60311 Frankfurt
Neue Mainzer Straße 17
Beginn: 12:00 Uhr

Eine Leseprobe:

„…“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 03/2018: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Fazit:


„Auch die Demokratie hat Nebenwirkungen:
Bürokratie, Aktionismus, Populismus …“

Helmut Glaßl (*1950),
Thüringer Aphoristiker.

Buchcover:

Der Zerfall der Demokratie - Wie der Populismus den Rechtsstaat bedroht - von Yascha Mounk ist erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG

Der Zerfall der Demokratie – Wie der Populismus den Rechtsstaat bedroht – von Yascha Mounk ist erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG


Verlag: Droemer HC Verlag (1. Februar 2018).
Seitenanzahl: 352 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-426-27735-2.
ISBN-13: 9-783426-27735-5.
Preis: EUR 22,99.

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