Titelverteidiger

Wie die deutsche Industrie ihre Spitzenposition auch im digitalen Zeitalter sichert

Autor: Frank Riemensperger
Autor: Svenja Falk

Klappentext:

„Die Digitalisierung stellt Deutschlands Unternehmen vor massive Herausforderungen: Plattformökonomie, Künstliche Intelligenz, smarte Produkte, Big Data, Blockchain und vieles mehr.

Frank Riemensperger und Svenja Falk analysieren den Industriestandort Deutschland im digitalen Zeitalter und zeigen anhand vieler Beispiele und aktueller Studien: mit Mut, technologischer Intelligenz, Fokussierung und radikal neuen digitalen Wertschöpfungs- und Geschäftsmodellen können deutsche Firmen auch künftig erfolgreich sein. Die Autoren entwickeln mit Titelverteidiger nichts weniger als eine Vision für den Digitalstandort Deutschland und seine Unternehmen.“

Presseinformation des Verlags:

„Operated in Germany“ – wie wir Weltspitze bleiben

„Am 20. März 2019 erscheint das Buch »Titelverteidiger«. Und darum geht’s: „Made in Germany“ ist seit über hundert Jahren ein Leistungs- und Wertversprechen, das immer noch überall auf der Welt anerkannt ist. Ausruhen können wir uns darauf nicht. „Made in China 2025“ heißt der ehrgeizige Plan, mit dem China zur führenden Wirtschaftsnation aufsteigen will – das soll im Jahr 2049 so weit sein (wenn Sie wissen wollen, warum der Plan trotzdem Made in China 2025, dann muss ich auf das Buch, Seite 97, verweisen …).

Die Klagen und Schwarzmalereien, dass Deutschland den digitalen Anschluss schon längst verpasst hätte, kennen Sie. Frank Riemensperger und Svenja Falk stimmen da nicht ein, sie sind optimistischer. Riemensperger, bei Accenture Vorsitzender der DACH-Geschäftsführung, ist ein ausgewiesener Experte für Digitalisierung, Svenja Falk ist Managing Director bei Accenture und beschäftigt sich mit digitalen Geschäftsmodellen und der Zukunft der Arbeit.

Deutschland hat nach wie vor die große Chance, seinen Spitzenplatz in der Weltwirtschaft auch in der Industrie 4.0 zu halten; im Industriellen Internet der Dinge, das gerade erst im Aufbau ist, haben deutsche Hersteller noch jede Möglichkeit, die Daten ihrer Anlagen, Maschinen und Produkte zusammenzuführen, zu verwerten und daraus neue, gewinnbringende Geschäftsmodelle zu entwickeln. Entscheidend dafür ist, dass wir uns unserer Stärken besinnen, letzte Hürden beseitigen – und endlich durchstarten im Internet der Dinge.

“Made in Germany” muss zu “Operated in Germany” werden. Das ist die Transformation von einer Produkt- in eine Produkt-plus-Service-Ökonomie. Der Themenfelder werden da relevant:

Neue Architekturen für Smart Products. Gemeint sind damit Maschinen und Anlagen, die speziell für die Plattform-Ökonomie entwickelt werden. Unsere Firmen brauchen intelligente Maschinen, die dynamisch auf Basis von Software und Daten andauernd mit neuen Fähigkeiten ausgestattet werden können.

Neue, digitale Verfahren für Engineering und Manufacturing, die massive Kostenvorteile bei der Herstellung vorweisen und damit eine große Wettbewerbsfähigkeit und weltweite Skalierung ermöglichen.

Ein „Operate“ Ansatz, der die Produkte und Anlagen im laufenden Betrieb andauernd beobachtet, optimiert und nachkonfiguriert. Firmen, die diesen Ansatz beherrschen, können ihr Verständnis der damit verbundenen Wertschöpfungsketten einsetzen um Plattformen zu entwickeln, den Kundennutzen zu erhöhen sowie Netzwerk-Effekte zu nutzen. Erst dadurch werden umfängliche, neue Leistungsversprechen möglich – und digitale Geschäftsmodelle realisierbar.

Wie der Mittelstand und die deutsche Wirtschaft das konkret schaffen kann, steht in »Titelverteidiger – Wie die deutsche Industrie ihre Spitzenposition auch im digitalen Zeitalter sichert«. Das Buch erscheint am 20. März 2019 im Redline Verlag.“

Eine Leseprobe:

Vorwort

„Ein Buch ganz analog aus Papier und Druckerschwärze über die Digitalisierung? Nein, das ist kein Gegensatz, sondern die perfekte Verbindung von Bewährtem und Innovativem, wie sie auch in den folgenden Kapiteln beschrieben wird. Die deutsche Industrie muss beidhändig werden, das Alte und das Neue gleichzeitig vorantreiben. Das ist ein Thema, das uns seit Jahren beschäftigt und dessen Dringlichkeit sich immer mehr abzeichnet, will die deutsche Industrie ihre Spitzenposition in der Weltwirtschaft halten.

Es wird immer deutlicher, dass wir an einem Punkt angelangt sind, an dem es nicht mehr ausreicht, dass sich ein paar Experten einig sind, wie es am besten weitergehen sollte. Entscheidend ist jetzt, dass wir alle gemeinsam den Sprung in das digitale Zeitalter schaffen: Industrie und Politik, Gewerkschaften, Sozialverbände, Wissenschaft und der ganze große Rest der Zivilgesellschaft. Denn wenn die Wirtschaft es nicht schafft, die Welt neu zu denken, wenn Politik und Gesellschaft nicht mitziehen, dann hat das Erfolgsmodell »Made in Germany« sehr bald ausgedient. Denn noch nie hat sich die Welt so schnell verändert wie heute.

Wie rasant das Tempo des Wandels ist und wie vieles uns noch fehlt, damit Deutschland nicht von der Entwicklung abgekoppelt wird, das ist uns bereits in unserer Zusammenarbeit für den Bericht zur »Smart Service Welt« klar geworden, als wir in den vergangenen 7 Jahren gemeinsam mit 150 Unternehmen, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), und anderen Forschungseinrichtungen, Verbänden und Sozialpartnern eine Bestandsaufnahme vorgenommen haben. Die Ergebnisse sind in die Arbeitsgruppe »Digitale Geschäftsmodelle« eingegangen, die nun unter dem Dach der Plattform Industrie 4.0 weiter an Zukunftsmodellen für die deutsche Wirtschaft arbeitet. Dabei muss uns klar sein: Die Zukunft beginnt jetzt.

Wir möchten das, was wir gelernt haben, weitergeben und mit diesem Buch eine breite Öffentlichkeit gewinnen – zum Beispiel für das Thema Daten. Gerade hat die Bundesregierung ein Strategiepapier zur Künstlichen Intelligenz vorgelegt, eine Technologie, die zum entscheidenden Faktor im internationalen Wettbewerb werden wird. Aber die dort angestrebten Ziele können nur erreicht werden, wenn die Daten, mit deren Hilfe Maschinen lernen, auch zur Verfügung gestellt werden. Dabei geht es weniger um Personendaten, sondern vor allem um das Industrielle Internet der Dinge, diejenigen Daten also, die deutsche Geräte, Maschinen und Anlagen in der ganzen Welt produzieren. Sie sind die wertvolle Basis für völlig neue Geschäftsmodelle und der dafür notwendigen Innovationen, denn die bisherigen Erfolgsstrategien werden bald ausgedient haben. Wir verfügen aber mit den Daten unserer Produkte über ein hervorragendes Startkapital für die anbrechende neue Ära des Wirtschaftens.

Revolutionen, auch die digitale, verändern alles. Deshalb müssen wir alle bereit sein umzulernen. Wir brauchen neue Horizonte des Denkens, einen anderen Blick auf Konkurrenz und Kooperation, eine veränderte Haltung zu Maschinen und ihrer Intelligenz, einen pragmatischen Ansatz, mit Daten umzugehen – und zwar einen, der der Wirtschaft nützt, und gleichzeitig die Privatsphäre des Einzelnen schützt.

Wie das gehen könnte, das steht in diesem Buch. »Wir haben so eine hervorragende Reputation als Wirtschaftsnation«, haben wir uns gedacht. »Das dürfen wir nicht durch Zaghaftigkeit aufs Spiel setzen!« Wir würden uns freuen, wenn Sie das nach der Lektüre dieses Buches auch so sehen und mit uns Lust und Ehrgeiz entwickeln, die digitale Zukunft mitzugestalten!

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 04/2019: „…“
  • Bernd Leukert, Mitglied des Vorstands der SAP SE: „Wir müssen die Weichen für die Plattformökonomie in Deutschland und Europa stellen – und zwar jetzt. Ein wichtiges Buch zur richtigen Zeit.“
  • Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Henning Kagermann, Leiter der Nationalen Plattform »Zukunft der Mobilität«: „Svenja Falk und Frank Riemensperger rütteln auf, inspirieren und zeigen fundierte Entwicklungsperspektiven für unseren Industriestandort.“
  • Achim Berg, Präsident Bitkom: „Wenn es ein Erfolgsrezept für das digitale Zeitalter gibt, dann ist es für Deutschland dieses: auf bestehenden Stärken aufbauen und neue, mutige Wege in der Digitalisierung gehen. Frank Riemensperger und Svenja Falk zeigen, wie wir diese Chancen nutzen können.“
  • Prof. Dieter Kempf, Präsident, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.: „Deutschland und seine Industrie sind im internationalen Wettbewerb gut aufgestellt. Warum wir uns auf bisherigen Erfolgen nicht ausruhen dürfen und was wir tun können, um auch im digitalen Zeitalter unseren Titel als industrieller Champion zu verteidigen, beschreiben Svenja Falk und Frank Riemensperger anschaulich in ihrem Buch.“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Fazit:


Made in Germany“

„Früher lebten wir in einem Land,
das war als Made in Germany bekannt,
inzwischen hat man uns beklaut
und zu Hause nachgebaut.

Nun aus unseren Geistesblitzen
werden weltweit neue Werkzeugkisten,
mit diesem dummen Selbstbetrug
ist es leider nicht genug.

Jetzt holen wir die Waren heim,
kaufen überall im Ausland ein,
die bau‘ n mit Absicht rein Verschleiß,
grad gekauft, ist’s kaputt, wie jeder weiß.“

Horst Reiner Menzel (*1938),
Aphoristiker.

Buchcover:

Titelverteidiger - Wie die deutsche Industrie ihre Spitzenposition auch im digitalen Zeitalter sichert - von Frank Riemensperger und Svenja Falk ist erschienen im Redline Verlag

Titelverteidiger – Wie die deutsche Industrie ihre Spitzenposition auch im digitalen Zeitalter sichert – von Frank Riemensperger und Svenja Falk ist erschienen im Redline Verlag


Verlag: Redline Verlag (20. März 2019).
Seitenanzahl: 240 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-868-81733-6.
ISBN-13: 9-783868-81733-1.
Preis: EUR 29,99.

Dieser Beitrag wurde unter Sachbücher abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.

Weitere interessante Fachartikel

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (1 Bewertungen, Durchschnitt: 5,00 von 5)
Loading...