Vom Urknall zum Gummibärchen

Ein Lese- und Experimentierbuch.

Reihe: Erlebnis Wissenschaft.

Wiley-VCH-Sachbücher erklären Alltagsphänomene.

Autor: Roland Full

Klappentext:

„Eine außergewöhnliche Kombination aus Lese-, Wissens- und Experimentierbuch vom Urknall über die Entstehung des Lebens bis zum Menschen und seiner Kultur!“

Selbst gemacht ist halb kapiert – Vom Urknall zum Gummibärchen.

„Irgendwann vor rund 14 Milliarden Jahren fiel der Startschuss für unser Universum: der Big Bang. Das ist erstens unvorstellbar lange her und zweitens: Woher wissen Forscher, dass es einen Urknall überhaupt gegeben hat? Für Roland Full sind Astrophysiker die Kripo im Tatort Universum. Sie rekonstruieren den »Tathergang« und arbeiten dabei wie ihre Kollegen bei der Polizei. Spuren sichern, bewerten, deuten und die richtigen Schlüsse ziehen. Aus jeder Zeile des Buches spricht ein ehemaliger Forscher und leidenschaftlicher Lehrer – einer von jenen, die wirklich Freude daran haben, die weite Welt der Wissenschaft so spannend, vielfältig und anschaulich wie möglich zu erklären und natürlich auch, zu Experimenten anzuregen – selbst gemacht ist schließlich halb kapiert.

Wissenschaftsreise vom Big Bang bis zum Gummibärchen

In Teil I des Buches, »Science«, fügt Roland Full die Mosaiksteine der Erkenntnisse zum modernen Weltbild zusammen. Die Wissenschaftsreise beginnt hier mit dem Big Bang und endet im Kapitel »Vom Homo sapiens sapiens zum Gummibärchen – Eine kleine Kulturgeschichte der Menschheit«.

Im zweiten Teil des Buches entführt er den Leser unter der Überschrift »Fiktion« mit einer skurrilen Geschichte ins Reich der Fantasie, in der das Gummibärchen zur Krone eines neuen Schöpfungsaktes wird. Er experimentiert mit Gelatine und dröselt die Chemie der »göttlichen Zutaten« auf. Die Erschaffung des Gummibärchens macht chemische Experimentierkunst zum süßen Erlebnis und aus dem Leser den »Master of Gummibears«.“

Presseinformation des Verlags:

Selbst gemacht ist halb kapiert – »Vom Urknall zum Gummibärchen«:
Roland Fulls munteres Lese-, Wissens- und Experimentierbuch über den Ursprung des Lebens.

Ein munteres Buch über den Ursprung des Lebens – für Leser ab 14 Jahren:

  • Schildert wissenschaftlich fundiert und „kauderwelschfrei“ die Entstehung des Universums, der Erde und des Lebens
  • Einfache Experimente vertiefen das vermittelte Wissen
  • In einem fiktiven Szenario erzählt der Autor von der Evolution des Gummibärchens

„Irgendwann vor rund 14 Milliarden Jahren fiel der Startschuss für unser Universum: der Big Bang. Das ist erstens unvorstellbar lange her und zweitens: Woher wissen Forscher, dass es einen Urknall überhaupt gegeben hat? Physiker und Astronomen sind so etwas wie die Kripo des Universums, sie können den „Tathergang“ rekonstruieren und arbeiten dabei wie ihre Kollegen bei der Polizei. Spuren sichern, bewerten, deuten und die richtigen Schlüsse ziehen. So ein Kriminalist ist auch Roland Full. Und darüber hinaus auch ein leidenschaftlicher Lehrer – einer von jenen, die wirklich Freude daran haben, die weite Welt der Wissenschaft so spannend, vielfältig und anschaulich wie möglich zu erklären und natürlich auch, zu Experimenten anzuregen – selbst gemacht ist schließlich halb kapiert. Roland Fulls neues Buch »Vom Urknall zum Gummibärchen« erscheint im September bei Wiley-VCH.“

Eine Leseprobe:

Hier ist das Leben – Alles in Ordnung?

„Evolution bedeutet letztlich Entwicklung vom Niederen zum Höheren. Man kann auch sagen, von einer niederen zu einer höheren Stufe oder Ordnung. Wir haben in den vorausgegangenen Kapiteln erfahren, dass die Evolution des Universums und auch die des Lebens darauf beruht, dass in primär chaotisch veranlagte Materie allmählich eine gewisse Ordnung einkehrt: Aus riesigen Staubwolken werden Spiralnebel, aus Spiralnebeln formieren sich Galaxien, Sonnensysteme und Sterne, Elektronen finden sich mit Atomkernen zu Atomen zusammen, Atome gruppieren sich zu Molekülen, Aminosäuremoleküle verbinden sich zu Proteinen, aus Proteinen und anderen Molekülen werden Zellen, Einzeller organisieren sich zu Zellfamilien und höhere Lebewesen konstruieren ihren Organismus mit Billionen von spezialisierten Zellen nach einem ausgeklügelten Bauplan. Der Weg vom Atom zum menschlichen Organismus zeigt, wie aus einfachsten Grundbausteinen immer Komplexeres entstehen kann und dass sich hinter dem Komplizierten eigentlich immer Einfaches verbirgt.

Wer hat nicht gerne mit Lego-Steinen gespielt? Lego-Steine sind geniale »Atome«, aus denen man Männchen, Traktoren, Eisenbahnen, Häuser und ganze Städte zusammensetzen kann. Das Prinzip ist das Gleiche wie in der Natur. Die Lego-Stadt hat eine höhere Ordnung als das Lego-Haus. Auch der Mensch besitzt eine höhere Ordnung als die Pflanze und der Vielzeller übertrifft wiederum den Einzeller im Grad seiner Ordnung. Für den Grad der Ordnung benutzen Fachleute die Begriffe »innere Struktur« oder noch besser »Komplexität«. In der Evolution kann man immer dann vom »nächsten Entwicklungsschritt« sprechen, wenn ein Nachkomme eine höhere Komplexität besitzt als sein Vorgänger.

Dass Ordnung von alleine entsteht, sich quasi selbst organisiert, widerspricht eigentlich unserer allgemeinen Lebenserfahrung. Die Unordnung im Kinderzimmer scheint immer von alleine zu kommen und es kostet Kraft, Zeit und Energie dagegen anzukämpfen. Irgendwann wird man gezwungen (meist von den Eltern), das Chaos zu beseitigen und man träumt davon, dass es sich so selbstverständlich von alleine auflöst, wie es gekommen ist. Wenn man es geschafft hat, kann man sicher sein, dass das Durcheinander in wenigen Tagen wieder zurückkommt. Unordnung scheint natürliche Ursachen und Triebfedern zu haben und niemand hat das Gefühl, es kostet ihn Energie, wenn er da und dort ein Buch, Klamotten, eine CD, Naschsachen und allen möglichen Kram liegen lässt. Im Gegenteil!

Was lernen wir daraus? Das Leben ist ein ständiger Kampf gegen die Unordnung!

In der Natur gibt es faszinierende Beispiele für Strukturen, die sich von selbst organisieren. Sie zeigen sich in Farben, Formen oder Mustern, die uns begeistern und die wir manchmal auch mit dem Begriff »Schönheit« beschreiben. Es gibt sie in der unbelebten Natur, z. B. bei Kristallen, bei Wolken und in Sanddünen von Wüsten. Wir finden sie auch in der belebten Natur, z. B. bei Blumen, Schmetterlingen oder auf Tierfellen von Zebras und Leoparden.“

Aus dem Inhalt:

  • ÜBER DEN AUTOR
  • VORWORT MIT NACHSPIEL
  • GERÄTE UND MATERIALIEN FÜR DAS LABOR
  • FARBTAFELN
  • TEIL I Science
  • Was wissen wir über die Entstehung des Universums und des Lebens?
  • Am Anfang ist das Vorwort: Gott oder Urknall?
  • Die Uhr des Universums: 14 Milliarden Jahre in 12 Stunden
  • Big Bang, der Startschuss für unser Universum
  • Die Ausdehnung des Weltalls
  • TEIL II Fiktion
  • Die Fantasiegeschichte vom Paralleluniversum der Gummibärchen
  • Und Gott erschuf das Gummibärchen – Eine frei erfundene Schöpfungsgeschichte
  • Der Stoff, aus dem die Bären sind
  • Das Knubbelige – die Gelatine
  • Das Süße – Zucker, ein Kohlenhydrat
  • Das Saure – Fruchtsäuren
  • Das Aromatische – Geschmacksstoffe
  • Das Farbliche – Farbstoffe
  • Der Bär ist los!
  • Stichwortverzeichnis

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 09/2015: „Dieses schön gebundene Buch ist ein Muss für alle Physiklehrer/innen, die ihren Physikunterricht lebhaft und interessant gestalten möchten.“
  • AOL-Bücherbrief, 02.04.2015: „Eine außergewöhnliche Kombination aus Lese-, Wissens- und Experimentierbuch vom Urknall über die Entstehung des Lebens bis zum Menschen und seine Kultur!“
  • Büchermagazin, 01.04.2015: „Aus jeder Zeile des Buches spricht ein ehemaliger Forscher und leidenschaftlicher Lehrer – einer von jenen, die wirklich Freude daran haben, die weite Welt der Wissenschaft so spannend, vielfältig und anschaulich wie möglich zu erklären und natürlich auch, zu Experimenten anzuregen –selbstgemacht ist schließlich halb kapiert.“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Der mehrfach ausgezeichnete Autor Dr. Roland Full, Studiendirektor i. R., vermittelt und erläutert in seinem Buch »Vom Urknall zum Gummibärchen« anspruchsvolle naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Fakten, die unermüdliche Forscher durch Beobachtungen der Natur, durch geniale Fragestellungen und Überlegungen sowie Nachweise durch Experimente und Versuche gewonnen haben. Dieses wissenschaftliche Sachbuch ist in zwei Teile gegliedert: »Science« und »Fiktion«. In den 25 Kapiteln – vom Anfang des Weltalls bis zur Chemie des Gummibärchens – macht Dr. Roland Full mit Begeisterung und Leidenschaft dem Leser komplizierte naturwissenschaftliche Vorgänge durch anschauliche Modelle (Rosinenkuchenmodell S. 6) und vertraute Veranschaulichungen (Polizeiauto mit laufender Sirene S. 17) begreiflich und vorstellbar. Er weckt beim Lesen den Forschergeist, denn am Ende jedes Kapitels findet der Leser interessante, detailliert beschriebene Experimente, die von Jedermann ohne Experimentierkasten oder Spezialmaterialien durchgeführt werden können.

Fazit:

Dieses wundervolle Buch bringt Lesern – insbesondere jugendlichen Lesern – die faszinierende Welt der Entdecker und Forscher auf eine experimentelle Art und Weise näher.

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Buchcover:

Vom Urknall zum Gummibärchen - Erlebnis Wissenschaft - von Roland Full ist erschienen im Wiley-VCH Verlag

Vom Urknall zum Gummibärchen - Erlebnis Wissenschaft - von Roland Full ist erschienen im Wiley-VCH Verlag

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Verlag: Wiley-VCH Verlag; 1. Auflage (17. September 2014).
Seitenanzahl: 310 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-527-33601-X.
ISBN-13: 9-783527-33601-2.
Preis: EUR 24,90.

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