2062

Das Jahr, in dem die künstliche Intelligenz
uns ebenbürtig sein wird

Autor: Toby Walsh

Klappentext:

„Bis zum Jahr 2062 werden wir Maschinen entwickelt haben, die so intelligent sind wie wir, prognostiziert Toby Walsh, einer der weltweit führenden Wissenschaftler auf dem Feld der künstlichen Intelligenz. In seinem Buch macht er deutlich, welche Auswirkungen dieser Wendepunkt auf unser Leben, unsere Arbeit, aber auch die Gesellschaft insgesamt und die Politik haben wird. Werden Roboter ein Bewusstsein entwickeln? Werden wir am Ende gar selbst zu Maschinen werden? Und wie werden wir in Zukunft Kriege führen? Dieses Buch beantwortet einige der drängendsten Fragen, mit denen wir bereits heute konfrontiert sind. Es zeigt auf, welche Entscheidungen wir heute treffen müssen, damit das Leben auch in Zukunft ein positives für uns Menschen bleibt.“

Presseinformation des Verlags:

2062 ist das Jahr, in dem Maschinen den Menschen ersetzen //
Fragen und Antworten zur künstlichen Intelligenz

„Bis zum Jahr 2062 haben wir Maschinen entwickelt, die so intelligent sind wie wir. Das prognostiziert Toby Walsh, einer der weltweit führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz.

Und tatsächlich stehen wir am Scheideweg. Denn die KI verändert schon jetzt zahlreiche Bereiche und es dürfte wohl kaum einen (Wirtschafts-)Sektor geben, der bis 2062 keine Auswirkungen spüren wird.

Und deshalb müssen wir eine Vielzahl von Fragen klären:

  • Wird die künstliche Intelligenz Arbeitsplätze zerstören – einschließlich solcher, die Kreativität erfordern?
  • Wird sie ein Bewusstsein entwickeln?
  • Was bedeutet die Entwicklung der KI für das Konzept des freien Willens?
  • Welche ethischen Werte wird (oder sollte) die KI haben?
  • Wird die künstliche Intelligenz der Gesellschaft nutzen oder schaden?
  • Wird sie unser Selbstverständnis verändern?
  • Wird sie die Essenz unserer Menschlichkeit beeinflussen?

Antworten – und jede Menge Diskussionsstoff – liefert Toby Walsh in seinem neuen Buch 2062 – Das Jahr, in dem die künstliche Intelligenz uns ebenbürtig sein wird.

Der Titel erscheint am 17.4.2019 und richtet sich an alle, die verstehen möchten, welchen Wandel wir gerade und künftig vollziehen werden.

Eine Leseprobe:

HOMO DIGITALIS

CO-LEARNING

„Den nächsten Schritt tun wir in der Gegenwart. Ich bezeichne ihn als »Co-Learning«. Das Co-Learning hängt eng mit dem kollektiven Lernen zusammen, unterscheidet sich jedoch davon.

Soziologen, Anthropologen und andere Wissenschaftler erklären, die Entwicklung des Homo sapiens beruhe darauf, dass Gruppen von Menschen über Generationen hinweg gemeinsam lernen. Das wird als kollektives Lernen bezeichnet. Jede Generation lernt kollektiv von der vorhergehenden. Wir sind als Gruppe intelligenter als unsere Vorfahren, was jedoch nicht zwangsläufig bedeutet, dass wir auch als Individuen intelligenter sind. Anders als beim kollektiven Lernen der Gruppe lernen beim Co-Learning alle Individuen in der Gruppe: Jedes Individuum lernt alles, was die anderen Mitglieder der Gruppe lernen. Die individuellen Mitglieder der Gruppe erwerben also alle dasselbe Wissen, wodurch sie alle intelligenter werden.

Die gesprochene Sprache ermöglicht das Co-Learning von Menschen in Gruppen mit Dutzenden oder Hunderten Mitgliedern: Sie erklären mir etwas, und ich lerne es. Dank der Schriftsprache können wir die Zahl der begünstigten Menschen auf Millionen oder sogar Milliarden erhöhen: Eine Person schreibt etwas auf, das sie gelernt hat, und alle Menschen, die Zugang zu diesem Text haben, können dasselbe lernen. Es gibt jedoch viele Kenntnisse, die wir anderen Menschen gegenüber nicht artikulieren können: Fahrradfahren zu lernen ist für jedes Kind ebenso schmerzhaft, wie es für mich war. Ich kann wenig sagen oder niederschreiben, um es einem anderen Kind zu erleichtern.

Die Sprache ist auch nicht das ideale Werkzeug für das Co-Learning, denn die Sprache, in der wir kommunizieren, ist wahrscheinlich nicht die Sprache unseres Denkens. Wir müssen unsere Gedanken in Worte übersetzen, um sie anschließend auszusprechen oder niederzuschreiben. Anschließend muss der Empfänger die Botschaft wieder in Gedanken übersetzen. Das ist ein langsamer, schwieriger und mühevoller Prozess.

Damit sind wir beim letzten Sprung in der Entwicklung des Lernens, bei jenem Sprung, der dem Homo digitalis einen uneinholbaren Vorsprung geben wird. Das Co-Learning findet nicht mittels der Sprache, sondern mittels Programmcodes statt. Und Programmcodes eignen sich sehr viel besser für das Co-Learning: Ich übermittle Ihnen einfach eine Kopie meines Codes. Es ist nicht nötig, die Information hin und her zu übersetzen, und der Programmcode kann augenblicklich direkt ausgeführt werden. Und im Gegensatz zu unseren Erinnerungen haben Programmcodes keine Halbwertszeit. Einmal gelernt, werden sie nie wieder vergessen. Man kann sich kaum eine bessere Methode des Co-Learnings vorstellen als den Austausch von Programmcodes.

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 05/2019: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Fazit:


„Eine Superintelligenz als Ergebnis des Erwachens künstlicher Intelligenz
könnte die letzte große Erfindung der Menschheit sein … danach gäbe es,
optimistisch gesehen, nur noch Cyborgs (cybernetic organisms).“

Kersten Kämpfer (*1958),
Dr.-Ing. der Technischen Kybernetik und Automatisierungstechnik.

Buchcover:

2062 - Das Jahr, in dem die künstliche Intelligenz uns ebenbürtig sein wird - von Toby Walsh ist erschienen im Riva Verlag

2062 – Das Jahr, in dem die künstliche Intelligenz uns ebenbürtig sein wird – von Toby Walsh ist erschienen im Riva Verlag


Verlag: Riva Verlag (17. April 2019).
Seitenanzahl: 336 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-742-30860-2.
ISBN-13: 9-783742-30860-3.
Preis: EUR 22,00.

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