Auf Befehl des Führers

Hitler und der NS-Kunstraub.

Autor: Dr. Birgit Schwarz

Klappentext:

Wie Hitler den Kunstraub zur Chefsache machte.

„Kunstraub war ein Kernstück der Kulturpolitik Hitlers. Mit dem »Anschluss« Österreichs 1938 räumte sich der kunstbesessene Diktator das Recht ein, über jedes hochrangige Kunstwerk, das beschlagnahmt wurde, persönlich zu verfügen. Die Beute stammte aus jüdischen Privatsammlungen wie aus kirchlichem und staatlichem Besitz in den annektierten Ländern. Sie sollte auf die Museen des Großdeutschen Reiches, insbesondere in den neuen Ostgebieten, verteilt werden. Mit der Durchführung des Programms betraute Hitler den Direktor der Dresdner Gemäldegalerie Hans Posse. Was Hitler und Posse als »Geheimsache« behandelten, wird in diesem Buch erstmals aufgedeckt: Der NS-Kunstraub war von Hitler zentral gelenkt. Birgit Schwarz ist ausgewiesene Expertin für die NS-Kunstpolitik und hat bereits zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema vorgelegt.“

Presseinformation des Verlags:

Birgit Schwarz entdeckt neue Beweise zur Organisation des größten Kunstraubs der Geschichte – „Auf Befehl des Führers“ neu im Theiss Verlag

„Für ihr neues Buch »Auf Befehl des Führers. Hitler und der NS-Kunstraub« hat die Kunsthistorikerin Birgit Schwarz akribisch Archive durchleuchtet, hat Tagebücher, Terminkalender und Reisekladden gesichtet. Nun kann sie beweisen, wie stark Adolf Hitler persönlich den Raub an Kunstwerken von jüdischen, kirchlichen oder anderen Eigentümern betrieben hat. Hitler, der bisher als manischer Kunst-Ankäufer galt, der im NS-Kunstraub nur eine untergeordnete Rolle spielte, wird als die zentrale Figur im NS-Kunstraub erkennbar. „Auf Befehl des Führers. Hitler und der NS-Kunstraub“ erscheint am 13. August 2014 im Theiss Verlag.

Am 18. Juni 1938 kündete Hitler mit dem „Führervorbehalt“ an, die in Österreich nach dem „Anschluss“ beschlagnahmten hochrangigen jüdischen Kunstsammlungen auf Museen zu verteilen, und zwar höchstpersönlich und in jedem Einzelfall! Zunächst betraf der „Führervorbehalt“ nur die „Ostmark“, wurde später aber auf die besetzten Gebiete ausgeweitet. Am Ende des „Dritten Reiches“ stand die gesamte Kunstbeute unter „Führervorbehalt“.

Für sein gewaltiges Verteilungsprogramm verpflichtete Hitler als Helfer einen der renommiertesten Museumskunsthistoriker des Deutschen Reiches: Hans Posse, den Direktor der Dresdner Gemäldegalerie. Seit Mitte 1939 war dieser als Sonderbeauftragter dafür zuständig, die „Entscheidungen des Führers“ vorzubereiten und Verteilungslisten zu erstellen. Seit Mitte 1940 kaufte Posse auch in größerem Umfang Kunstwerke auf dem Kunstmarkt an, vorwiegend in den besetzten Niederlanden. Annäherungsweise 120 Millionen Reichsmark gab der Diktator dafür aus, so dass sich in der Forschung die Vorstellung herausbildete, Hitler habe Kunst vorwiegend angekauft. Birgit Schwarz weist nach, dass Kunst im Wert eines Mehrfachen dieser hohen Ankaufssumme als Raubkunst in Hitlers Verfügung gelangte.

Den österreichischen Museen wurde die Raubkunst ab 1940 tatsächlich zugewiesen, im „Altreich“ blieb die Verteilung kriegsbedingt im Projektstadium stecken. Das Buch macht erstmalig systematisch auf den Gegenpol zur Aktion „Entartete Kunst“, der Säuberung der öffentlichen Kunstsammlungen von der Kunst der Moderne, aufmerksam, nämlich die Zuteilungen von Raubkunst an die Museen. Dieser Dualismus der NS-Kunstpolitik ist bisher wenig bekannt, wie die heftigen Reaktionen auf die Sammlung von Cornelius Gurlitt und die ambivalente Tätigkeit seines Vaters, des Kunsthändlers und Sammlers Hildebrand Gurlitt gezeigt haben, der sowohl als Verkäufer „entarteter“ Kunst als auch als Ankäufer für Hitlers Museumsprogramm tätig war.“

Eine Leseprobe:

„…“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 08/2014: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Fazit:

„Wenn ich wüsste, was Kunst ist, würde ich es für mich behalten.“

Pablo Picasso, eigentlich Pablo Ruiz Picasso (1881 – 1973),
war ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer.

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Buchcover:

Auf Befehl des Führers: Hitler und der NS-Kunstraub - von Dr. Birgit Schwarz ist erschienen im Theiss Verlag GmbH

Auf Befehl des Führers: Hitler und der NS-Kunstraub - von Dr. Birgit Schwarz ist erschienen im Theiss Verlag GmbH

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Verlag: Theiss Verlag GmbH, 1. Auflage (1. August 2014).
Seitenanzahl: 320 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-806-22958-9.
ISBN-13: 9-783806-22958-5.
Preis: EUR 29,95.

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