Die ältesten Familienunternehmen Deutschlands

Autor: Wolfgang Seidel

Klappentext:

„Sie sind die Erfinder des Eau de Cologne, der modernen Rotationsdruckmaschine, des Kipplasters, des Teddybärs, des Druckknopfs, der Schuhcreme, ja selbst des modernen Zoos. Familienunternehmen haben in Deutschland eine jahrhundertealte Tradition und sind Weltmarktführer und Hidden Champions.

Die Gründung der ältesten Familienunternehmen reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Sie befinden sich seit über 15 Generationen im Besitz der Familie – bis heute. Besonders spannend ist immer die Gründungphase und es ist interessant zu sehen, unter welchen Umständen alte Familienunternehmen wirtschaften mussten. Wir können uns kaum mehr vorstellen, wie es war, als es nur Pferdekutschen und Ochsenkarren als Transportmittel gab, zahllose unterschiedliche Münzprägungen, viele Zollschranken und noch nicht einmal Dampfkraft – von richtigen Maschinen ganz zu schweigen.

Der Autor zeigt auch, was es bedeutet, Familienbetriebe durch Revolutionen, technische Umbrüche, sich dramatisch verändernde Märkte, Geldentwertung, Familienzwiste, politisch widrige Umstände und zerstörerische Weltkriege zu bringen und dennoch erfolgreich in der Familie zu halten. Wolfgang Seidel hat mit den Eigentümerfamilien gesprochen und erzählt Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte anhand von konkreten Unternehmensgeschichten.

Eine abwechslungsreiche und lebendige Sammlung von Firmenporträts – und lebendige Beispiele unternehmerischer Verantwortung, Innovation und Nachhaltigkeit und unternehmerischen Weitblicks.“

Presseinformation des Verlags:

„…“

Eine Leseprobe:

Vorwort

„Fast alle Unternehmen waren ursprünglich Familienunternehmen. Das gilt für den Laden an der Ecke, den Handwerksbetrieb, mittelständische Unternehmen bis hin zu Dax-Konzernen und heutzutage auch für Start-ups.

Über 90 Prozent aller in Deutschland ansässigen Unternehmen sind solche Privatunternehmen, die mehr als die Hälfte des volkswirtschaftlichen Gesamtumsatzes generieren und weit über die Hälfte aller Arbeitsplätze bereitstellen.

Auch große Konzerne, die längst Publikumsgesellschaften sind, führen heute noch den Namen des Gründers beziehungsweise der Gründerfamilie als Firmennamen. Allein unter den aktuellen 30 Dax-Konzernen sind dies: Adidas (Adi Dassler), Bayer, Beiersdorf, Daimler, Fresenius, Henkel, Linde, Merck, Siemens.

Bei vier weiteren Dax-Konzernen erscheint der Familienname zwar nicht im Firmennamen, aber sie sind mehrheitlich im Familienbesitz und die Familie ist auch unternehmerisch engagiert: BMW (Familie Quandt), Continental (Familie Schaeffler seit 2009), SAP (1972 gegründet, Mitgründer und Mitinhaber Dietmar Hopp und Hasso Plattner) sowie Volkswagen (Familien Porsche und Piëch).

In diesem Buch geht es aber nicht um das Ranking von DAX-Konzernen oder um Umsatz-beziehungsweise Gewinnrankings von Familienunternehmen, sondern es geht um ein historisches Ranking: Vorgestellt werden die ältesten Unternehmen, die noch immer im Familienbesitz sowie nach wie vor am Markt sind und von der Inhaberfamilie noch direkt oder indirekt geführt werden. Davon gibt es erstaunlich viele, in erstaunlich vielen Bereichen oder Branchen und sogar viele, die mit bekannten Marken jedermann vertraut sind.

Aus nachvollziehbaren Gründen der verlegerischen Ökonomie werden in diesem Buch nur Familienunternehmen bis 1900 berücksichtigt. Gründungen des 20. Jahrhunderts würden den Rahmen sprengen. An keiner Stelle werden wirklich verbindliche, vollständige Listen »alter« Familienunternehmen geführt. Das ist angesichts der Fülle von Unternehmen auch gar nicht denkbar. Der in diesem Buch gezeigte Querschnitt ist das Ergebnis einer jahrelangen Sammeltätigkeit des Autors. Eine lexikalische Vollständigkeit war nicht Ziel dieses Vorhabens. Bei Gewerben oder Branchen, deren Tätigkeit sehr ähnlich ist, werden nur die nach unserem Wissen jeweils ältesten vorgestellt. …

Typisch für Familienunternehmen ist das Denken in Generationen. Der Erhalt des Unternehmens für die Zukunft und für künftige Generationen ist überaus wichtig. Das ist völlig anders als das kurzfristige Shareholder-Denken und die Dividenden-Maximierung. Gewinnschmälerungen werden in Familienunternehmen gelegentlich in Kauf genommen, wenn es dem Erhalt des Unternehmens und langfristigen Investitionen dient. Es kommt auch vor, dass ein Familienunternehmen eine Zeit lang aus sonstigen Privatvermögen der Familie »quersubventioniert« wird, um es in schwierigen Zeiten am Leben zu erhalten; nicht zuletzt um der Belegschaft willen. …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 12/2019: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Fazit:


„Ein Familienunternehmen ist wie ein Kind,
das man aufwachsen sieht und das man begleitet und unterstützt.“

Michael Otto (* 12. April 1943 in Kulm in Westpreußen),
deutscher Unternehmer, Aufsichtsratsvorsitzender und
ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Otto Group.

Buchcover:

Die ältesten Familienunternehmen Deutschlands - von Wolfgang Seidel ist erschienen im FinanzBuch Verlag

Die ältesten Familienunternehmen Deutschlands – von Wolfgang Seidel ist erschienen im FinanzBuch Verlag


Verlag: FinanzBuch Verlag (13. November 2019).
Seitenanzahl: 336 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-959-72246-X.
ISBN-13: 9-783959-72246-9.
Preis: EUR 24,99.

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