Hugos Masterplan

Hugo, Band 2 – Hugos Masterplan.

Autor: Sabine Zett
Übersetzer: ./.
Illustrator: Ute Krause, 1960 in Berlin geboren, lebte in Asien, Afrika und Amerika, studierte an der Münchener Filmhochschule und schreibt und illustriert seit zwanzig Jahren Kinderbücher. Ihre Werke wurden weltweit übersetzt, fürs Fernsehen verfilmt und vielfach ausgezeichnet, u. a. von der niederländischen Kinderjury und der Stiftung Buchkunst sowie für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.

Klappentext: Hugo ist ein Genie, eine Sportskanone und der coolste Junge der Schule – zumindest in seinen Träumen … Im wahren Leben ist er vom Ruhm noch meilenweit entfernt! Er geht in die sechste Klasse, hängt am liebsten mit seinem verpeilten1) Kumpel Nico ab, und plagt sich mit dem größten Problem, das man in seinem Alter nur haben kann: Wie werde ich über Nacht vom Durchschnittstypen zum Superheld? …“

Hugos neuer Lehrer kommt ihm ziemlich spanisch vor! Herr Torres spricht so komisch Deutsch und sieht ganz und gar nicht wie ein typischer Geschichtslehrer aus – eher wie ein durchtrainierter Topagent … Doch welcher Mission geht er in Hugos Klasse nach? Als wäre das nicht aufregend genug, bekommt Hugo auch noch eine Nachhilfelehrerin, die ihm nur allzu gut bekannt ist – und die muss er schleunigst wieder loswerden!“

____

1) verpeilen „etwas nicht organisiert bekommen, etwas nicht hinbekommen;
verpeilt sein: unproduktiv sein, chaotisch sein.“

Hauptpersonen:

  1. Hugo Kotsbusch: Hugo geht in die 6. Klasse und möchte vom Durchschnittstypen zum Superheld aufsteigen.
  2. Nico: Der verpeilte Kumpel von Hugo.

Ort: ….
Zeit: 21. Jahrhundert.

Eine Leseprobe:

Grammatik oder Goethe

»“Das Ding habe ich verhauen!“, klagt uns Jonas M. sein Leid. „Satzglieder, adverbiale Bestimmungen – ich hasse Grammatik!“

Da ist er nicht der Einzige. Ich hasse sie auch und außerdem bin ich stinksauer! Auf mich, auf die Arbeit und auf unseren doofen Deutschlehrer, Herrn Kleinert! Beim Sprechen wende ich doch die Grammatik perfekt an – warum verlangt er von uns, dass wir die beknackten Satzglieder benennen können?

Wofür braucht man das???

Nico, Jonas M., Jonas B., Bully und ich stehen auf dem Schulhof unter dem Vordach, weil es wie aus Eimern regnet. Gerade haben wir die Deutscharbeit hinter uns gebracht, die nicht so gelaufen ist, wie ich es geplant hatte. Dabei möchte ich eines feststellen: Ich habe dafür gelernt!

Gestern Abend habe ich mir die Sachen angeguckt, die wir im Heft und im Buch stehen haben, aber die Übungen erschienen mir so simpel, dass ich das Lernen auf eine halbe Stunde beschränkt habe. Da standen Sätze, die mir seit meiner Kindheit geläufig sind! Ich verwende sie automatisch, instinktiv, wie meine Eltern es mir beigebracht haben – korrekt eben.

Wen juckt es, ob es sich dabei um eine temporale, lokale, kausale oder modale adverbiale Bestimmung handelt? Ich stelle einfach die Fragen: wann, wo, warum oder wie! Und erhalte dann die exakten Antworten.

Fakten, Fakten, Fakten! Zack, Bumm! Ende, aus, Nikolaus!

„Der Kleinert ist so bescheuert! Ich wette, dass ich in meinem zukünftigen Leben niemals wieder die beknackte Bezeichnung ›kausale adverbiale Bestimmung‹ brauchen werde!“, motze ich rum und alle, die um mich herumstehen, nicken zustimmend.

„Das ist ja fast ein Zungenbrecher“, ereifert sich auch Nico. „Wie bei ›Zwischen zwei Zwetschgenzweigen zwitschern zwei Zecken, Zacharias‹.“ …«

Eigene Meinung / Fazit:

Ein humorvolles Buch für lesefaule Kinder im Alter von 10 – 12 Jahren.

Beurteilung des Buches:

  1. humorvoll.
  2. lustig.
  3. witzig.

Lesealter: 10 – 12 Jahre.
Verlag: Loewe Verlag (10. Januar 2011).
Seitenanzahl: 188 Seiten.
Bindung: gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3785571453.
ISBN-13: 978-3-7855-7145-3.
Preis: EUR 12,95.

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