Die 100 besten Eco Hacks

Die 100 besten Eco Hacks:
Tipps und Tricks für den Alltag –
Einfach nachhaltig leben

Autor: Katarina Schickling

Klappentext:

HÖCHSTE ZEIT, DIE WELT ZU RETTEN!

„Der Earth Overshoot Day bezeichnet den Tag, an dem wir Menschen die weltweiten Ressourcen für das Jahr verbraucht haben. 2019 begann unser Raubbau am 29. Juli. Im Jahr 2020 wurde es immerhin der 22. August – allerdings nur wegen der Corona-bedingt niedrigeren Emissionsquote. Wir haben also allen Grund, uns um die Zukunft unseres Planeten zu sorgen und endlich aktiv zu werden. Katarina Schickling zeigt uns, wie wir Umweltfallen vermeiden und unser Leben Tag für Tag ein bisschen nachhaltiger gestalten können:

  • Klimaschonend essen: Leckere Gerichte aus Küchenreste, problematische Pflanzen-Buletten und er Umweltfaktor Milch
  • Müll – weniger ist mehr: Mogelpackungen aus Bambus, verlässliche Mikroplastik-Siegel und clevere Plastikvermeidung
  • Unterwegs mit weißer Weste: »Sauberes« Autofahren, die richtige CO2-Kompensation und nachhaltig auf die Piste und an den Strand
  • Grüne Power: Der einfache Wechsel zu Ökostrom, schlaue Technik gegen das Stand-by-Problem und ökologisch durchs Internet
  • Konsumieren und dabei die Welt retten: Schick und schön mit guter Ökobilanz, Zimmerpflanzen fürs Klima und Weihnachten ohne Reue

DER EINFACHE GUIDE FÜR EIN NACHHALTIGES LEBEN

  • ESSEN: Klimafreundlich genießen: mit cleveren Kaufentscheidungen und klugen Küchentricks.
  • MÜLL: Umweltfreundlich verpackt und korrekt recycelt: unser Weg aus der Wegwerfgesellschaft.
  • ENERGIE: Waschen, kochen, surfen: mit kleinen Kniffen Strom und Geld sparen.
  • SHOPPING: Gut aussehen und dabei die Welt retten: die besten Tipps für korrekten Konsum.
  • REISEN: Erholung fürs Klima: So bewegen wir uns nachhaltig durch die Welt.

„Klimawandel, Artensterben, Ressourcenausbeutung: Wir wissen längst, dass ein Einfach-Weiter-So nicht in Frage kommt. Aber wo sollen wir angesichts der unüberschaubaren Problemlage überhaupt anfangen? Und ist es nicht viel zu kompliziert, in der Hektik des Alltags in den Umweltmodus zu schalten? Dass das Gegenteil der Fall ist, beweist Nachhaltigkeitsexpertin Katharina Schickling in diesem kompakten Ratgeber. Von genialen Upcycling-Tipps etwa für Gemüseabfälle über die Frage nach dem ökologisch korrekten Mund-Nasen-Schutz bis hin zum simplen Do-It-Yourself-Reinigungsmittel finden sich darin 100 leicht umsetzbare Tipps und Tricks für alle Lebenslagen. So einfach geht nachhaltig leben!

Das Buch wird klimaneutral produziert und auf emissionsarmen Papier gedruckt. Für den Umschlag verwenden wir Recyclingpapier, das aus Abfällen der industriellen Kaffeebecherproduktion hergestellt wurde.“

Presseinformation des Verlags:

Katarina Schickling – Die 100 besten Eco Hacks –
ab 17. Mai 2021 bei Goldmann Verlag

Einfach nachhaltig leben:
„Die 100 besten Eco Hacks:
Tipps und Tricks für den Alltag“ von Katarina Schickling
Erscheinungstermin: 17. Mai 2021 bei Goldmann

„Wer weiß schon, dass es etwa bei Biokosmetik keine festen Regeln gibt? Oder dass ‚Meeresplastik‘ nicht zwingend aus dem Meer oder wenigstens vom Strand stammen muss, sondern auch Plastik sein kann, dass theoretisch irgendwann im Meer hätte landen können? Leider gibt es im Umweltbereich kaum gesetzlich geschützte Begriffe. Und selbst da, wo es Normen gibt, führen sie in die Irre. So ist ‚kompostierbares‘ Plastik zwar gemäß einer EU-Norm in bestimmten Anlagen verrottbar, diese Anlagen existieren aber in ganz Europa praktisch nicht.“ Katarina Schickling

(Zitat 1/3 aus dem Selbstinterview zum Buch)

Am 17. Mai 2021 veröffentlicht die Journalistin, Dokumentarfilmerin und Ernährungs-expertin Katarina Schickling bei Goldmann ihr neues Buch »Die 100 besten Eco Hacks: Tipps und Tricks für den Alltag« und liefert damit ganz konkrete alltagsnahe Tipps, um nachhaltig und ökologisch sinnvoll zu konsumieren.

Klimawandel, Artensterben, Ressourcen-Ausbeutung: Wir wissen längst, dass ein Einfach-Weiter-So nicht in Frage kommt. Aber wo sollen wir angesichts der unüberschaubaren Problemlage überhaupt anfangen? Und ist es nicht viel zu kompliziert, in der Hektik des Alltags in den Umweltmodus zu schalten? Dass das Gegenteil der Fall ist, beweist die Nachhaltigkeitsexpertin Katharina Schickling in ihrem kompakten Ratgeber. Von genialen Upcycling-Tipps etwa für Gemüseabfälle über die Frage nach dem ökologisch korrekten Mund-Nasen-Schutz bis hin zum simplen Do It Yourself-Reinigungsmittel finden sich darin 100 leicht umsetzbare Tipps und Tricks für alle Lebenslagen.

„Ich hoffe, dass wir ein paar Dinge in die Nach-Pandemie-Zeit mitnehmen: Weniger Dienstreisen für nur ein Meeting, mehr Homeoffice, gestaffelte Schulzeiten, um die Verkehrsstoßzeiten zu entlasten – alles schon mal gut. Und was die privaten Reisen angeht: Auch da sind wir – hoffentlich – künftig etwas bewusster unterwegs. Sich eine tolle, weite Reise gönnen ist ok. Aber fünf Wochenendtrips mit dem Flieger eher nicht.“ Katarina Schickling

(Zitat 2/3 aus dem Selbstinterview zum Buch)

Aus dem Inhalt:

  • Lebensmittel richtig lagern
  • Vegan die Welt retten
  • Besser grillen
  • Verlässliche Mikroplastik-Siegel
  • Bye, bye SUV
  • Flüge richtig kompensieren
  • Haushaltsgeräte kostensparend nutzen
  • Die ökologisch korrekte Corona-Maske
  • Der ökologische Pfotenabdruck
  • u.v.m.

„Beispielsweise führt die konventionelle Tierhaltung zu einer massiven Nitratbelastung – das macht das Trinkwasser teurer, für alle, auch für die Veganer. Unter der Umweltbelastung durch den städtischen Autoverkehr leiden auch die Fahrradfahrer, und die Kosten der Beseitigung von Umweltschäden durch Abgase tragen über die Steuern alle, nicht nur die Autonutzer. Der Unterhalt eines Parkplatzes am Straßenrand kostet die Kommune viel Geld, das Geld aller Bürger. Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen.“ Katarina Schickling

(Zitat 3/3 aus dem Selbstinterview zum Buch)

Katarina Schickling ist Journalistin, Dokumentarfilmerin und Sachbuchautorin. Als Ernährungsexpertin wird sie in zahlreichen Medien (u.a. ZDF Zoom, SWR Betrifft oder WDR Die Story) immer wieder zurate gezogen, wenn es ums Essen, umweltbewusste Lebensweise und den faktenreichen Blick hinter die Kulissen unserer Lebensmittelerzeugung geht. Zuletzt erschien beim Mosaik Verlag ihr Buch »Der Konsumkompass. Was Sie wirklich über Plastikverpackungen, Neuseelandäpfel & Co. wissen müssen«. Katarina Schickling schreibt Wegweiser durch das Dickicht aus Ökobilanzen und Umweltmythen. Die ehemalige stellvertretende Chefredakteurin von Focus TV lebt und arbeitet in München.

meinkonsumkompass.de

„Im Folgenden finden Sie Auszüge aus dem großen Interview, das ich (Julia Meyn) mit Katarina Schickling zu ihrem neuen Buch geführt habe. Das ganze Gespräch finden Sie unter dem folgenden Link.

  1. Wer sollte Ihr Buch die „Die 100 besten Eco Hacks“ lesen?
    Das Buch richtet sich an alle, die möglichst einfach zu einem nachhaltigen und ökologisch sinnvollen Konsum kommen wollen, ohne dass sie dabei allzu tief in wissenschaftliche Studien einsteigen wollen – oder sich mit der komplexen Errechnung von CO2-Bilanzen befassen. Die „Eco Hacks“ liefern ganz konkrete alltagsnahe Tipps.
  2. Welche fünf Eco Hacks sind Ihre Favoriten?
    Ganz generell gefällt mir alles gut, wo Gegenstände ein neues Leben bekommen: abgelegte Kleider, die vielleicht eine Freundin glücklich machen, ausgelesene Bücher, die im öffentlichen Bücherschrank einen neuen Besitzer finden. Und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung ist mir ein besonderes Anliegen!
  3. Warum wissen wir eigentlich so wenig über die Zusammenhänge im Umweltbereich?
    Ich glaube, dass Wachstum und Fortschritt so lange mit einem „Mehr“ an Konsum und Technik gleichgesetzt waren, dass wir da einfach erstmal umgepolt werden müssen. Gerade was unser Konsumverhalten angeht, müssen wir an vielen Stellen zurück zu den Gewohnheiten unserer Vorfahren. Das ist für uns fortschrittsgläubige Erdbewohner erst mal gewöhnungsbedürftig, dass gerade darin plötzlich der Fortschritt liegen soll.
  4. Was könnte helfen, damit wir die Erkenntnisse der Wissenschaft endlich ernst nehmen?
    Nun ja, vorrangig müssen wir Bewohner der entwickelten Welt umdenken, wir sind es ja, die so überproportional Ressourcen verbrauchen. Man darf auch nicht vergessen, mit welcher propagandistischen Wucht etwa die Energieerzeuger, aber auch Teile der Industrie und Politik über Jahrzehnte den Klimawandel geleugnet haben. Ich glaube, dass inzwischen die meisten begriffen haben, dass wir in unserer Lebensweise etwas verändern müssen. Jetzt braucht es ein einfaches Instrumentarium für uns Verbraucher:innen, etwa eine CO2-Bilanz auf jedem Produkt, damit wir auch mündige Entscheidungen im Laden treffen können.
  5. Sie schreiben, unsere gesamte Gesellschaft habe die Folgekosten für nicht-nachhaltiges Leben zu zahlen. Wie ist das zu verstehen?
    Beispielsweise führt die konventionelle Tierhaltung zu einer massiven Nitratbelastung – das macht das Trinkwasser teurer – für alle, auch für die Vegetarier. Unter der Umweltbelastung durch den städtischen Autoverkehr leiden auch die Fahrradfahrer, und die Kosten der Beseitigung von Umweltschäden durch Abgase tragen über die Steuern alle, nicht nur die Autonutzer. Der Unterhalt eines Parkplatzes am Straßenrand kostet die Kommune viel Geld, das Geld aller Bürger. Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen.
  6. Nachhaltiger Lebensstil scheint nicht für alle finanzierbar zu sein. Den Einkauf im Bioladen kann sich nicht jeder leisten. Welche Maßnahmen könnten Abhilfe schaffen?
    Biolebensmittel sind ein gutes Beispiel: Ich bin ein großer Fan des Verursacherprinzips. Wären etwa die Kosten, die durch die Nitratbelastung durch Gülle entstehen, ins konventionelle Fleisch eingepreist, wäre der Preisunterschied zu Bio gar nicht mehr so groß. Streng genommen müsste „Bio“ der Normalfall sein. Dass wir Erzeugern staatlich erlauben, Raubbau an Natur und Tiergesundheit zu betreiben, ist ja kein ehernes Gesetz.
  7. Das sog. „Green Washing“ ist derzeit Trend. Wie lassen sich Falsch-Behauptungen von Unternehmen aufdecken? Was kann der Verbraucher tun?
    Das ist ein großes Problem. Und die Politik lässt uns da leider ziemlich im Regen stehen. Wer weiß schon, dass es etwa bei Biokosmetik keine festen Regeln gibt? Oder das „Meeresplastik“ nicht zwingend aus dem Meer oder wenigstens vom Strand stammen muss, sondern auch Plastik sein kann, dass theoretisch irgendwann im Meer hätte landen können. Leider gibt es im Umweltbereich kaum gesetzlich geschützte Begriffe. Und selbst da, wo es Normen gibt, führen sie in die Irre. So ist „kompostierbares“ Plastik zwar gemäß einer EU-Norm in bestimmten Anlagen verrottbar, diese Anlagen existieren aber in ganz Europa praktisch nicht. Da hilft nur sehr genau hinschauen. Und natürlich in den „Eco-Hacks“ nachschlagen ??
  8. Auf was könnten wir verzichten, ohne dass unser Leben wirklich „schlechter“ wird?
    Ich würde das gerne etwas anders formulieren: Wir können auf Dinge verzichten, wenn das Ziel, das wir dadurch erreichen wollen, groß genug ist. Natürlich fehlen mir seit der Pandemie Restaurantbesuche und Konzerte. Aber wenn ich dadurch Menschenleben rette, kann ich das. Also kann ich auch weniger fliegen und bewusster einkaufen, wenn ich dadurch die Zukunft menschlichen Lebens auf der Erde retten kann, oder? Denn genau um dieses noch viel größere Ziel – als bei Corona – geht es. Jetzt. Nicht erst in ein paar Jahrhunderten.
  9. Flüge fallen aus, das Meer erholt sich, der „Earth Overshoot Day“ wurde um ca. drei Monate nach hinten verschoben etc. Wäre es nicht sinnvoll, wenn der Pandemie bedingte Ausnahmezustand der Umwelt zuliebe in vielen Bereichen zum Normalzustand würde?
    Ich hoffe, dass wir ein paar Dinge in die Nach-Pandemie-Zeit mitnehmen: Weniger Dienstreisen für nur ein Meeting, mehr Homeoffice, gestaffelte Schulzeiten, um die Verkehrsstoßzeiten zu entlasten – alles schon mal gut. Und was die privaten Reisen angeht: Auch da sind wir – hoffentlich – künftig etwas bewusster unterwegs. Sich eine tolle, weite Reise gönnen ist ok. Aber fünf Wochenendtrips mit dem Flieger eher nicht.

Danke für das Gespräch, Katarina Schickling.


Eine Leseprobe:

EINLEITUNG

„Im Grunde wissen wir ja, wie es geht. Möglichst wenig Müll hinterlassen. Sparsam mit Strom und Wasser umgehen. Im Zweifel lieber radeln als Auto fahren … Aber dann wird es schon kompliziert: Ist Plastik wirklich immer schlecht? Ist die regionale, konventionelle Gurke möglicherweise nachhaltiger als die Biogurke aus Spanien? Darf ich gar kein Fleisch mehr essen, wenn ich das Klima schützen will? Ist der Milchersatz aus Mandeln tatsächlich besser fürs Klima? Schade ich der Umwelt mehr, wenn ich online shoppe oder wenn ich stattdessen mit dem SUV zum Einkaufen fahre?

Als ich angefangen habe, mich professionell mit dem Thema Nachhaltigkeit zu befassen, gingen in ganz Deutschland jeden Freitag Jugendliche auf die Straße, um für die Rettung unseres Planeten zu demonstrieren, und die Grünen feierten derartig große Umfrageerfolge, dass schon über einen Bundeskanzler Habeck spekuliert wurde. Dann kam Corona, und plötzlich schien das Thema nicht mehr „sexy“ zu sein. Als ob ein nachhaltiger Lebensstil ein Luxus für Boomzeiten sei … Ich glaube, das ist der falsche Gedanke, und ich bin davon überzeugt, dass ich mit dieser Meinung nicht alleine bin.

Seit einiger Zeit berechnen Umweltschützer jedes Jahr den so genannten „Earth Overshoot Day“, auf gut Deutsch Erdüberlastungstag. Das ist der Tag, an dem wir Menschen das an Ressourcen verbraucht haben, was sich von alleine wieder regeneriert. 2019 begann unser Raubbau am 29. Juli. 2020 wäre es vermutlich schon Anfang Mai so weit gewesen – wenn nicht die Corona-Krise vorübergehend weltweit zu einem starken Rückgang der Emissionen geführt hätte. So wurde es 2020 der 22. August.

Wir haben allen Grund, uns weiter um die Zukunft zu sorgen – die Klimaerwärmung macht ja nicht Pause, nur weil wir plötzlich noch mehr Angst vor einem neuartigen Virus haben. Zudem führt der Wunsch nach Keimfreiheit zu einer wahren Flut von Plastik und zu neuen Wegwerfprodukten, Stichwort Schutzmaske. Viele Menschen haben seit Corona Bedenken, selbst mit Maske, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, dicht an dicht. Ein neues Dilemma: Unseren Planeten retten und umweltbewusst Zug fahren oder lieber „nur“ die eigene Gesundheit, alleine im Auto …

Trotz alldem bin ich optimistisch, dass wir die Sache mit der Weltrettung immer noch schaffen können. Zu meinen größten Lerneffekten aus den Wochen des Corona-Shutdowns gehört, auf wie viel sich ganz gut verzichten lässt, ohne dass das Leben davon wirklich schlechter wird. Daraus müsste sich doch etwas lernen lassen, oder?

Dieses Buch ist eine Sammlung von Tricks und Kniffen, wie sich unser Alltag nachhaltiger gestalten lässt, oft schon durch ganz einfache Entscheidungen. Für mein letztes Buch, Der Konsumkompass, habe ich zahlreiche Studien analysiert, CO2-Bilanzen gewälzt, mit Wissenschaftlern gesprochen und nachgerechnet. Die Tipps in diesem Buch beruhen unter anderem auf diesen – natürlich aktualisierten – Recherchen. Wer gerne Studien nachlesen und Hintergründe besser verstehen möchte, findet im Konsumkompass umfassende Informationen und weiterführende Quellen. Doch wer einfach nur schnell und fundiert einen Überblick bekommen will, wie sich unser Alltag klimafreundlicher gestalten lässt, hält mit den 100 Eco Hacks genau den richtigen Wegweiser in der Hand.

Selbstverständlich werden die Eco Hacks allein nicht die Erderwärmung stoppen oder gar eine Klimakatastrophe verhindern. Aber viele kleine Schritte ergeben irgendwann auch etwas Großes. Also fangen wir doch einfach gemeinsam an!

KLIMASCHONEND ESSEN

Ungefähr 16 Prozent der Emissionen, die wir Bundesbürger pro Kopf und Jahr verursachen, gehen aufs Konto unserer Ernährung. Nirgendwo sonst ist unsere Einflussmöglichkeit so unmittelbar: Wir entscheiden, welche Erzeuger wir mit unseren Einkäufen für nachhaltiges Wirtschaften belohnen und welche nicht.

Wir Verbraucher neigen oft dazu zu unterschätzen, welche enorme Macht wir dadurch haben. Gerade in einem so umkämpften Markt wie der deutschen Lebensmittelbranche beobachten Hersteller und Handel ganz genau, was die Kundschaft verlangt. Diese Macht sollten wir nutzen, durch gezielte Konsumentscheidungen zugunsten eines klimafreundlichen Lebensstils.

Die ersten 26 Eco Hacks sollen dabei helfen, beim täglichen Lebensmitteleinkauf die richtige Auswahl zu treffen.

1 – Der beste Apfel zu jeder Jahreszeit

Regional boomt, und das völlig zu Recht. Lebensmittel mit weiter Anreise sollten nur ausnahmsweise auf den Tisch kommen. Für den täglichen Bedarf sind Produkte aus der Region ökologisch sinnvoller.

  • Heimische Äpfel haben gegenüber Äpfeln aus Übersee immer die bessere Ökobilanz, selbst dann noch, wenn sie längere Zeit im Kühlhaus lagen. Zumal der chilenische Apfel nach seiner Ankunft in einem europäischen Hafen womöglich auch noch ein, zwei Monate auf seinen Weitertransport gewartet hat – gekühlt, natürlich.
  • Auch der Transport innerhalb von Deutschland spielt eine Rolle: Ein Hamburger ist mit einem Apfel aus dem Alten Land besser bedient, ein Bayer mit dem vom Bodensee.
  • Noch besser jedoch ist es, Obst und Gemüse generell regional und saisonal einzukaufen – was direkt nach der Ernte ohne längere Transportwege und Lagerzeiten verbraucht wird, hinterlässt den geringsten ökologischen Fußabdruck.
  • Je höher der Verarbeitungsgrad eines Lebensmittels ist, desto schlechter ist fast zwangsläufig die CO2-Bilanz. Kaufen Sie deshalb möglichst oft frische, unverarbeitete Ware. Da haben Sie dann auch die Kontrolle über die Inhaltsstoffe!
  • Vorsicht bei regionalen Siegeln – leider gibt es keine gesetzlichen Vorgaben, was sich „regional“ nennen darf, das definieren die jeweiligen Vermarkter selbst. Eine gute Richtschnur liefert das „Regionalfenster“ mit sehr detaillierten Angaben Eine gute Übersicht über die Siegel gibt es unter:
    www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/kennzeichnung-und-inhaltsstoffe/regionale-lebensmittel-11403
  • Achtung: Ausgerechnet das EU-Siegel „Geschützte geographische Angabe“, etwa beim Schwarzwälder Schinken, kann eine echte Mogelpackung sein. Es schützt nur die Zubereitungsweise und verlangt einen Arbeitsschritt in der Region. Die Schweineschenkel für den Schinken können also durchaus aus Dänemark angereist sein, ohne dass Sie das beim Kauf erkennen können.“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 06/2021: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

„…“

Fazit:

„…“


„Wir haben es fertiggebracht,
das Gleichgewicht der Natur nachhaltig zu stören.“

Daniel Mühlemann (*1959),
Naturfotograf, Aphoristiker und Übersetzer.

„Das in der Politik neu belebte Wort »Nachhaltigkeit«
kann schlicht mit Folgekosten,
oder -opfer erklärt werden.“

Erhard Blanck (*1942),
deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler.

Buchcover:

Die 100 besten Eco Hacks - Tipps und Tricks für den Alltag - Einfach nachhaltig leben - von Katarina Schickling ist erschienen beim Goldmann Verlag

Die 100 besten Eco Hacks – Tipps und Tricks für den Alltag – Einfach nachhaltig leben – von Katarina Schickling ist erschienen beim Goldmann Verlag


Verlag: Goldmann Verlag, 1. Edition (17. Mai 2021).
Seitenanzahl: 176 Seiten.
Bindung: Broschierte Ausgabe.
ISBN-10: 3-442-17912-2.
ISBN-13: 9-783442-17912-1.
Preis: EUR 10,00.

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