Ich verbitte mir diesen Ton, Sie Arschloch!

Über den Niedergang der Umgangsformen

Vom SPIEGEL-Bestseller-Autor: Andreas Hock

Klappentext:

„Früher war alles besser? Aber sicher! Denn früher hatten wir noch echte Freunde. Die Männer hielten den Frauen die Türen auf, Verträge wurden per Handschlag besiegelt und unser Bankberater faselte nichts von Knock-out-Zertifikaten, sondern legte unser Geld für drei Prozent Zinsen aufs Sparbuch. Andreas Hock, Autor des Spiegel-Bestsellers »Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann?«, begibt sich auf eine humorvolle und nachdenkliche Reise in die gute, alte Zeit: eine Zeit mit festen Werten und verlässlichen Umgangsformen. Seine Betrachtungen sind komisch, hintergründig und melancholisch zugleich. Ein Buch für alle, die das gemeinsame Mittagessen oder den Fernsehabend im Kreis der ganzen Familie vermissen; für alle, die noch aufstehen, wenn eine Oma in die Straßenbahn einsteigt – und für alle, die von schlechtem Benehmen die Schnauze voll haben. Mit großem Knigge-Test! …“

Presseinformation des Verlags:

Benehmen Sie sich!

„Mit den Manieren geht es bergab!!! Pünktlichkeit ist keine Tugend, sondern ein Ärgernis, Rücksichtnahme ist nur was für Weicheier und Loyalität einfach nur unnütz.

In seinem Spiegel-Bestseller »Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann? Über den Niedergang unserer Sprache« hat Andreas Hock schon auf den bedenklichen Pfad, auf dem sich die deutsche Sprache befindet, hingewiesen. In seinem neuen Buch »Ich verbitte mir diesen Ton, Sie Arschloch! Über den Niedergang der Umgangsformen« nimmt er sich jetzt der aussterbenden Manieren an.

Das Buch erscheint am 09. November 2015 im riva Verlag und erklärt witzig und pointiert um welche Tugenden wir fürchten müssen, was die Like-Gesellschaft aus den Umgangsformen gemacht hat und warum früher alles besser war.“

Warum Manieren aussterben

„Früher war alles besser? Aber sicher! Denn früher hatten wir noch echte Freunde. Die Männer hielten den Frauen die Türen auf, Verträge wurden per Handschlag besiegelt und unser Bankberater faselte nichts von Knock-out-Zertifikaten, sondern legte unser Geld für drei Prozent Zinsen aufs Sparbuch.

Andreas Hock begibt sich auf eine humorvolle und nachdenkliche Reise in die gute, alte Zeit: eine Zeit mit festen Werten und verlässlichen Umgangsformen.

Ein Buch für alle, die das gemeinsame Mittagessen oder den Fernsehabend im Kreis der ganzen Familie vermissen; für alle, die noch aufstehen, wenn eine Oma in die Straßenbahn einsteigt – und für alle, die von schlechtem Benehmen die Schnauze voll haben.“

Eine Leseprobe:

„Stattdessen soll hier die Frage gestellt werden, was mit einer Gesellschaft los ist, in der eine ganz normale Familie mit vier Kindern in den Augen vieler als asozial gilt, ein Bankangestellter, der unwissenden Rentnern Hochrisikoderivate aufschwatzt und so um ihre Ersparnisse bringt, aber nicht. Einer Gesellschaft, in der jedes Jahr und mit steigender Tendenz rund 550.000 Menschen zum Opfer von immer brutaleren Körperverletzungsdelikten werden und in der alleine der Bahn über 30 Millionen Euro Schäden pro Jahr durch Vandalismus entstehen. Einer Gesellschaft, in der zehn Prozent aller Toten anonym bestattet werden müssen, weil weit und breit keinerlei Freunde oder Angehörige aufzufinden sind. Einer Gesellschaft, in der manche nicht mehr zu wissen scheinen, dass die Bezeichnung »Du Opfer« keineswegs förmliche Anrede ersetzt und dass es nicht wirklich rücksichtsvoll ist, in einer voll besetzten U-Bahn quer auf dem Sitz zu lümmeln, während sich eine gebrechliche alte Dame im Gang kaum auf den Beinen halten kann.

Dabei sind derartige Verfehlungen mitnichten ein Privileg der jüngeren Generation, der vermeintlich Dummen oder gar der Mittellosen: Wer sich als, sagen wir mal, Münchner Zahnarzt, Düsseldorfer Werbeagenturinhaber oder Berliner Ministerialbeamter in einem Fünfsternehotel einmietet, darf trotz eines Zimmerpreises von 400 Euro aufwärts durchaus »Bitte« sagen, wenn er zum Frühstück den hausgebeizten Lachs bestellt, und »Danke schön«, wenn ihm der Kellner zum dritten Mal den Champagner nachschenkt. Eine Flugbegleiterin ist selbst dann keine Leibeigene des Passagiers auf Platz 3C, wenn der Preis für sein Ticket nach Mallorca 99 Euro übersteigt. »All inclusive« bedeutet auch in einer teuren Ferienunterkunft nicht, dass man schon am Nachmittag die Poolbar vollkotzen oder die Putzfrau herumschikanieren darf, und ein nackter Oberkörper wird nicht ansehnlicher, wenn er den anderen beim Mittagessen im Restaurant an der Strandpromenade präsentiert wird – selbst wenn auf dem Teller keine Currywurst, sondern ein halber Hummer liegt.

Es mag auch für viele Verkehrsteilnehmer überraschend klingen, dass die rechte Spur unserer Autobahnen vom Gesetzgeber gar nicht ausschließlich für Pferdefuhrwerke, Ausländer und Fahrzeuge in anderen Farben als Mattweiß und Schwarzmetallic vorgesehen ist – man darf dort sogar fahren, wenn das eigene Kfz mehr als 150 PS besitzt. Das Einschalten der Warnblinkanlage in zweiter Reihe entbindet zudem niemanden von einer möglicherweise mühsamen Parkplatzsuche in der Innenstadt, und selbst wenn die Konstrukteure der Firma BMW ihr X6-Modell mit einem 4,4-Liter-Motor ausgestattet haben, heißt das nicht, dass die dunkle Zahl auf hellem Grund in diesem komischen runden Schild dort am Straßenrand höchstens für die anderen Trottel gilt, wenn überhaupt. …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 11/2015: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

In seinem Buch »Ich verbitte mir diesen Ton, Sie Arschloch!« verknüpft der Autor Andreas Hock seine teils amüsanten Darstellungen über den Niedergang der Umgangsformen geschickt mit Geschichten von seinem Opa und seiner Oma aus den „guten alten Zeiten“. Dabei führt Andreas Hock dem Leser vor Augen, welch drastische Ausmaße der Verfall der Sitten schon angenommen hat: die reiche Elite hält es nicht mehr für nötig „Bitte“ und „Danke“ zu sagen; aggressive Autofahrer, für die Tempobegrenzung ein Fremdwort ist und nicht zu guter Letzt Bankangestellte, die Rentnern Hochrisikoanlagen empfehlen. Respekt, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit, Kameradschaft, Rücksicht, Aufrichtigkeit, Geduld, Loyalität, Zurückhaltung, Benehmen – die Liste der sozialen Mangelerscheinungen in unserer Gesellschaft ist lang, so das Resümee des Autors. Doch keine Sorge, die Lösungsansätze gibt Andreas Hock dem gewillten Leser auch mit an die Hand.

Fazit:

Ein schockierendes Buch über den Sittenverfall in der heutigen Gesellschaft, der gute Umgangsformen fremd sind.

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„Das Lesen von Büchern begünstigt die Umgangsformen –
das Lesen von Zeitungen zerstört sie wieder.“

Billy (*1932), eigentlich Walter Fürst,
Schweizer Aphoristiker

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Buchcover:

Ich verbitte mir diesen Ton, Sie Arschloch! Über den Niedergang der Umgangsformen - von Andreas Hock erschienen im Riva Verlag

Ich verbitte mir diesen Ton, Sie Arschloch! Über den Niedergang der Umgangsformen - von Andreas Hock erschienen im Riva Verlag

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Verlag: Riva Verlag (9. November 2015).
Seitenanzahl: 200 Seiten.
Bindung: Taschenbuch Ausgabe.
ISBN-10: 3-868-83706-X.
ISBN-13: 9-783868-83706-3.
Preis: EUR 14,99.

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