Zukunftsblind

Wie wir die Kontrolle über den Fortschritt verlieren

Autor: Dr. Benedikt Herles

Klappentext:


Die Welt von Morgen – und wie wir sie retten

„Das Wissen der Menschheit explodiert. Digitale Revolutionen und biotechnologische Innovationen eröffnen neue Welten, aber der Preis des Fortschritts ist hoch: Die Gesellschaft steht vor der Zerreißprobe. Ohne politische Erneuerung riskieren wir den Kollaps.  Benedikt Herles blickt hinter die Kulissen einer Zeitenwende – und fordert grundlegende Debatten und dringend nötige Reformen.“


»Wenn wir Algorithmen, die alles entscheiden und nichts begründen, die Welt überlassen, dann ist die Aufklärung vorbei. Das sollten wir verhindern. Benedikt Herles zeigt, wie.«
Prof. Dr. Harald Lesch


»Eine brutal ehrliche Analyse. Lesen Sie sie 
– falls Sie sich trauen.«
Vince Ebert


»Wer wissen möchte, wie die digitale Zeitenwende unser aller Leben verändert, dem wird dieses Buch die Augen öffnen. Für alle anderen gilt: Wer sich nicht selbst verändert, der wird verändert!
«
Kai Diekmann


»Wenn ich nur noch ein Buch über unsere Zukunft lesen dürfte, dann dieses: 
Benedikt Herles öffnet uns nicht nur die Augen, er reißt sie uns auf. Zukunftsangst wird hier nicht geschürt, sondern begründet. In dieser Tiefe und Radikalität hat man das nirgendwo vorher gelesen.«
Gabor Steingart

„Das Wissen der Menschheit explodiert. Digitalisierung und Biotechnologie eröffnen neue Welten. Doch der Rausch des Fortschritts erschüttert die Gesellschaft. Ohne politische Erneuerung riskieren wir den Kollaps. Technologie-Investor und Volkswirt Benedikt Herles liefert einen exklusiven Blick hinter die Kulissen einer Zeitenwende – und plädiert für grundlegende Debatten und Reformen.

Die Möglichkeiten von Robotik, künstlicher Intelligenz und Gentechnik entwickeln sich rasant – aber wir sind blind für die Gefahren. Benedikt Herles zeichnet ein alarmierendes Zukunftsbild: Algorithmen und künstliche Superintelligenzen ergreifen die Macht. Sozialsysteme kollabieren in einer Ökonomie der Maschinen. Nutzlose Volksmassen verfallen ohne erfüllende Aufgaben in die Depression. Oberschichten optimieren ihr Erbgut und Staaten liefern sich ein genetisches Wettrüsten. Während die gesellschaftliche Ungleichheit dramatisch zunimmt, ist die Demokratie längst am Ende.

Herles appelliert an seine Generation: Sie muss für eine lebenswerte Zukunft kämpfen. Mit einem eindringlichen Weckruf und einem konkreten politischen Zehn-Punkte-Plan geht er voran.“

Klappentext / Innenseite – vorne:

„Die Möglichkeit von Robotik, künstlicher Intelligenz und Gentechnik entwickeln sich rasant – aber wir sind blind für die Gefahren. Wir unterschätzen die Wucht des Wandels und verkennen die gesellschaftlichen und sozialen Risiken einer folgenreichen Zeitenwende.

Benedikt Herles berichtet von millionenschweren Technologiewetten und zeichnet ein alarmierendes Zukunftsbild: Computerhirne ergreifen die Macht. Sozialsysteme kollabieren in einer Ökonomie der Maschinen. Menschen verfallen ohne erfüllende Aufgaben in die Depression. Oberschichten optimieren ihr Erbgut, und Staaten liefern sich ein genetisches Wettrüsten. Während die gesellschaftliche Ungleichheit dramatisch zunimmt, ist die Demokratie längst am Ende.

Wollen wir in einer solchen Welt leben? Herles appelliert an seine Generation: Sie muss für eine lebenswerte Zukunft kämpfen. Denn nicht der technologische Fortschritt ist das Problem, sondern was wir daraus machen. Mit einem eindringlichen Weckruf und einem konkreten politischen Zehn-Punkte-Plan geht er voran.“

Klappentext / Innenseite – hinten:

„Dr. Benedikt Herles, Jahrgang 1984, studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre und promovierte über das Entstehen ökonomischer Werte. Als Start-up-Investor ist er weltweit unterwegs und erlebt die wissenschaftlich-technologischen Revolutionen an vorderster Front. Sein Buch »Die kaputte Elite« wurde zum viel diskutierten Wirtschaftsbestseller.“

Presseinformation des Verlags:

Aktuell zur Digitalklausur:
Benedikt Herles über Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz und Digitalisierung


»Das Buch von Herles ist ein Weckruf zum richtigen Zeitpunkt.
Er zeigt den Volksparteien, wie sich visionärer Weitblick mit
politischem Pragmatismus verbinden lässt, um wieder das
Vertrauen der Bürger in Politik und Fortschritt zu gewinnen.«
Dr. Carsten Linnenmann, MdB

„Die gesamte Bundesregierung befasst sich zwei Tage mit Fragen der digitalen Veränderung. Dabei soll auch die neue Strategie zur Künstlichen Intelligenz beschlossen werden.

Im Hasso-Plattner-Institut in Potsdam diskutiert das gesamte Kabinett über den digitalen Wandel, seinen Einfluss auf Politik und Wirtschaft, mit dem Ziel, Deutschland zum Digitalisierungsgewinner zu machen. Drei Milliarden will die Regierung bis 2025 in Künstliche Intelligenz investieren. »Deutschland und Europa müssen in Zukunft führender Standort für Künstliche Intelligenz sein«. sagt Angela Merkel.

Welche Auswirkungen aber hat die digitale Revolution auf unsere Gesellschaft? Benedikt Herles, Venture-Capital-lnvestor und wahrhaftig kein Technikfeind, blickt hinter die Kulissen einer technologisch-wissenschaftlichen Zeitenwende, warnt vor deren Auswirkungen und entwirft einen 10-Punkte-Plan, um den politischen Herausforderungen des digitalen Wandels gewachsen zu sein. Benedikt Herles steht als Experte gerne für Interviews zur Verfügung.

Wir unterschätzen die Wucht und Beschleunigung des Wandels. Der Terminus »Digitalisierung« ist verharmlosend. Wir sind Zeuge eines Wendepunkts der Zivilisationsgeschichte und sind dennoch blind für die sozialen, politischen, ökonomischen und auch biologischen Risiken. Denn eine Wirtschaft der KI wird polarisieren. Staatliche Ordnungsmacht wird erodieren. Nationen haben in Zeiten von Blockchains und Plattform-Monopolen nicht mehr viel zu sagen. Oberschichten werden ihr Erbgut tunen, Staaten sich ein genetisches Wettrüsten liefern. Aus ökonomischen Unterschieden wird eine biologische Teilung. Die Zeitenwende ist keine Science-Fiction. Deren Konsequenzen sind bereits heute in den Sozialstatistiken ablesbar. Die Unsicherheit der Bevölkerung ist am Siegeszug der Radikalen und Populisten spürbar.“

Eine Leseprobe:

Vorwort

„Als ich 2003 mein Abitur machte, gab es noch kein Facebook, kein iPhone, kein Android, kein WhatsApp, Instagram, Twitter, Uber, Airbnb, Spotify und keine Bitcoins. Vieles von dem, was unser Leben heute ausmacht, war vor nur 15 Jahren noch nicht erfunden.

Ebenfalls seit 2003 gilt das menschliche Genom als vollständig entschlüsselt. Genau fünf Jahrzehnte nach Entdeckung der Doppelhelix durch die beiden Molekularbiologen James Watson und Francis Crick begann endgültig das Zeitalter der Gene. Als ich auszog, erwachsen zu werden, ahnte ich nicht, in welch revolutionärer Epoche ich mein Leben führen würde.

Heute bin ich 34 Jahre alt und beobachte den technologischen Wandel professionell. Als Risikokapitalinvestor treffe ich jeden Tag auf Start-ups und ihre Gründer. Sie treten an, um Wirtschaft und Gesellschaft zu verändern. Die meisten scheitern. Aber die wenigen, die es schaffen, sind die Motoren des Fortschritts. So erlebe ich die immer kürzeren Zyklen der Erneuerung an vorderster Front.

Ich bin kein Prophet. Voraussagen, wie die Welt in 100 Jahren aussehen wird, kann ich nicht. Weder glaube ich an technische Utopien noch an dystopische Weltuntergangs-szenarien. Als Ökonom versuche ich realistisch zu bleiben. Mich interessiert die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung von Innovationen weit mehr als die Technik an sich. Ich bin fest davon überzeugt: Technologie ist nur so gut oder schlecht wie das, was wir aus ihr machen. Nicht Erfindungen verändern den Lauf der Geschichte, sondern Menschen, die sie anwenden.

So wenig ich absehen kann, wie wir in einigen Jahrzehnten leben werden, so sicher bin ich mir, dass sich in der Politik eine ausgeprägte Zukunftsblindheit breitgemacht hat. Die Wirtschaft Deutschlands arbeitet längst mit Hochdruck an ihrer digitalen Erneuerung. Aber die sozialen und politischen Risiken der technologischen Umbrüche nehmen wir hin, als könnten wir eh nichts unternehmen.

Dieses Buch ist ein Weckruf. Zukunftsblindheit können wir uns nicht leisten. Durch den versperrten Blick verlieren wir die Kontrolle über den Fortschritt.

In der deutschen Sprache gibt es ein hässliches Wort. Es lautet »Technikfolgenabschätzung« und beschreibt präzise, was wichtiger wäre als je zuvor: die kritische Auseinandersetzung mit Chancen und Gefahren, egal ob in Informatik, Robotik oder Mikrobiologie. Gefragt wäre weitsichtiges Denken und Verantwortungsbewusstsein für das Glück kommender Generationen. Zeit haben wir keine zu verlieren, denn der Fortschritt explodiert.

Täglich schreiben Journalisten über die digitale Transformation der Industrie oder die Macht der Internetplattformen. Soziologen, Philosophen und Historiker veröffentlichen dicke Wälzer, in denen sie die Veränderungen aus dem Elfenbeinturm heraus deuten. Meine Perspektive ist eine ganz andere.

Auf den folgenden Seiten betrachte ich den Wandel an der Wurzel und berichte von dort, wo die Zukunft tatsächlich entsteht. Die Gesellschaft von morgen kommt nicht über uns wie ein Software-Update. Sie wird im scheinbar Kleinen geschaffen, in Laboren, Forschungsinstituten und Start-ups. Ich folge der Spur von Milliarden an Risikokapital und denke zu Ende, was längst geschieht. Dieses Buch ist eine Exkursion hinter die Kulissen der größten Revolution aller Zeiten. Es soll einen Beitrag zu einer dringend nötigen Zukunftsdebatte leisten.

Manche Innovationsfelder musste ich ausblenden, um fokussiert zu bleiben. Das gilt insbesondere für die Raumfahrt und die Energietechnologie. In beiden Bereichen feilen Gründer und Ingenieure an Weltbewegendem. Elon Musks SpaceX leistet kosmische Pionierarbeit. Auch den Umstieg auf erneuerbare Stromquellen werden wir nur mithilfe von Start-ups schaffen. Wir erleben derart viele simultane Umwälzungen, dass ich gut und gerne einen doppelt so langen Text hätte schreiben können.

Fünf Kapitel gliedern dieses Buch. Kapitel eins (Situation heute) ist eine Bestandsaufnahme. Hier widme ich mich grundlegenden Fragen: Wo stehen wir, und wie kam es zu einer solchen Beschleunigung des Fortschritts? In den Kapiteln zwei bis vier (Spaltungsrisiko, Herrschaftsrisiko, Gesinnungsrisiko) beschäftige ich mich mit den Gefahren und Konsequenzen der technologisch-wissenschaftlichen Entwicklungen. Dabei gehe ich insbesondere auf politische, ökonomische und soziologische Aspekte ein. In Kapitel fünf (Agenda) mache ich konkrete Reformvorschläge in Form eines Zehn-Punkte-Plans. Er könnte – Mut und Weitblick vorausgesetzt – noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden.

Keinesfalls geht es mir um einen vollständigen Überblick über alle revolutionären Ideen und Erkenntnisse der Gegenwart. Stattdessen möchte ich ein Bewusstsein für die Tiefe, Radikalität und Geschwindigkeit eines Zeitenbruchs schaffen. Entstanden ist dabei ein Buch über den vielleicht wichtigsten Wendepunkt der Zivilisationsgeschichte. Es liegt an uns, ihn aktiv zu gestalten.

Benedikt Herles
München, im Sommer 2018

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 12/2018: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Fazit:


„Mit dem technischen Fortschritt hat der Mensch die Zukunft überholt.
Jetzt hat er keine mehr.“

Bruno Ziegler (1879 – 1941),
deutscher Bildhauer, Künstler und freier Autor.

Buchcover:

Zukunftsblind - Wie wir die Kontrolle über den Fortschritt verlieren - von Dr. Benedikt Herles ist erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG

Zukunftsblind – Wie wir die Kontrolle über den Fortschritt verlieren – von Dr. Benedikt Herles ist erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG


Verlag: Droemer HC Verlag (2. November 2018).
Seitenanzahl: 304 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-426-27731-X.
ISBN-13: 9-783426-27731-7.
Preis: EUR 19,99.

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