Handeln statt Hoffen

Aufruf an die letzte Generation

Autor: Carola Rackete

Klappentext:

Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete traf die mutige Entscheidung, sich über das Verbot des italienischen Innenministeriums hinwegzusetzen und mit der Sea Watch 3 und 40 aus dem Mittelmeer geretteten Geflüchteten an Bord den Hafen von Lampedusa anzusteuern: So wurde die Kapitänin über Nacht weltweit bekannt – und zum Vorbild all jener, die nicht länger zusehen wollen, wie die Rettung von Menschenleben systematisch verhindert wird. In ihrem Buch erzählt sie, warum sie sich so bedingungslos für Menschlichkeit, globale Gerechtigkeit und Naturschutz einsetzt. Denn dass Menschen aus ihrer Heimat fliehen, hängt unmittelbar mit der Klimakrise und der zunehmenden globalen Ungerechtigkeit zusammen. Wir müssen dringend handeln, denn es geht um nichts weniger als die gemeinsame Zukunft auf unserem Planeten.

„Wir sind an einem Wendepunkt der Menschheitsgeschichte: die Ökosysteme werden zerstört, das Klimasystem bricht zusammen. Schützen wir in einer solchen Welt nicht die Rechte anderer Menschen, gefährden wir auch unsre eigenen.“ Carola Rackete

  • Carola Rackete ist durch ihren Mut und ihr entschlossenes Eintreten für ihre Werte das Vorbild für eine ganze Generation
  • Das Buch ist ein mitreißender Aufruf zum Eintreten für globale Gerechtigkeit und Umweltschutz, um den Zusammenbruch der menschlichen Zivilisation zu verhindern
  • Carola Rackete spendet die Erlöse aus diesem Buch an den Verein borderline-europe – Menschenrechte ohne Grenzen e. V., die sich für die Rechte Geflüchteter einsetzt. Mit ihrer Arbeit wendet sich die Organisation außerdem gegen die generelle Kriminalisierung von Menschen, die Geflüchteten helfen.

Presseinformation des Verlags:

CAROLA RACKETE: Einladung zur Pressekonferenz

Einladung zur Pressekonferenz mit Carola Rackete - Handeln statt hoffen – Aufruf an die letzte Generation – von Carola Rackete erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG

Einladung zur Pressekonferenz mit Carola Rackete – Handeln statt hoffen – Aufruf an die letzte Generation – von Carola Rackete erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG

»Handeln statt Hoffen« erscheint am 4. November bei Droemer

„Im Sommer 2019 wurde Carola Rackete über Nacht weltweit bekannt, als sie sich als Kapitänin der „Sea-Watch 3“ über das Einfahrtsverbot des italienischen Innenministeriums hinwegsetzte und mit 40 aus dem Mittelmeer geretteten Flüchtlingen an Bord in den Hafen von Lampedusa einfuhr. Ihr couragiertes Handeln und die darauffolgende Festnahme durch die italienischen Behörden waren Thema in nationalen und internationalen Medien.

Am 4. November 2019 erscheint bei Droemer ihr Buch „Handeln statt hoffen – Aufruf an die letzte Generation“, das mehr ist als die reine Rekapitulation der Ereignisse auf der „Sea-Watch 3“. Sie erzählt darin, warum sie sich so bedingungslos für Menschlichkeit, globale Gerechtigkeit und Naturschutz einsetzt.

„Wir sind an einem Wendepunkt der Menschheitsgeschichte: die Ökosysteme werden zerstört, das Klimasystem bricht zusammen. Schützen wir in einer solchen Welt nicht die Rechte anderer Menschen, gefährden wir auch unsere eigenen“, sagt Carola Rackete.

Auch aus dem Ausland ist das Interesse an dem Buch und seiner Autorin ist sehr groß. Italien, Spanien, Katalanien, Niederlande und Frankreich haben die Rechte bereits eingekauft.

Alle Autorenhonorare aus dem Buch werden gespendet an die NGO borderline-europe – Menschenrechte ohne Grenzen e. V., die sich für die Rechte Geflüchteter einsetzt. Mit ihrer Arbeit wendet sich die Organisation außerdem gegen die generelle Kriminalisierung von Menschen, die Geflüchteten helfen.“

Eine Leseprobe:

Über das Buch:

„Carola Rackete traf als Kapitän der Sea-Watch 3 die mutige Entscheidung, sich über das Verbot des italienischen Innenministeriums hinwegzusetzen, und brachte 40 aus dem Mittelmeer gerettete Menschen in den sicheren Hafen von Lampedusa. So wurde sie über Nacht weltweit bekannt – und zum Vorbild für alle, die nicht länger zusehen wollen, wie die Rettung von Menschenleben systematisch verhindert wird.

In ihrem Buch erzählt sie, warum sie sich so bedingungslos für Menschlichkeit, globale Gerechtigkeit und Naturschutz einsetzt. Dass Menschen aus ihrer Heimat fliehen, hängt unmittelbar mit der Klimakrise und der zunehmenden globalen Ungerechtigkeit zusammen. Wenn wir nicht jetzt etwas gegen die Erosion der Menschenrechte, den Zusammenbruch unserer Ökosysteme und die Klimakrise tun, wird sich das Problem immer weiter verschärfen. Carola Racketes Aufruf gilt uns allen – der Generation, die mit ziemlicher Sicherheit die letzte ist, die etwas verändern kann: Wir müssen aufhören, auf andere zu hoffen, und stattdessen selbst handeln. Auf dem Spiel steht nichts Geringeres als unsere Zukunft auf diesem Planeten.“

Vorwort
von Hindou Oumarou Ibrahim,
Umweltaktivistin aus dem Tschad

„Wo sind denn die Männer? Wer ein Dorf in Ländern der Sahelzone besucht, wird oft bemerken, dass ausschließlich Frauen, minderjährige Jungen und alte Menschen zu sehen sind. Ist es ein Zeichen der wachsenden Selbstbestimmung der Frauen? Sind die Männer vielleicht drinnen in den Hütten und kochen das Essen? Oder alle unterwegs, um Wasser und Brennholz zu beschaffen? Sind sie einem Krieg zum Opfer gefallen oder einem Virus, das nur Männer im Alter von 15 bis 50 Jahren befällt?

Natürlich nicht! Die Männer sind nur weg, weit, weit weg. Meist sind sie in afrikanische Städte gegangen, leben in Slums und versuchen irgendeine temporäre Arbeit zu finden. Einige sind unterwegs durch die Wüste Richtung Libyen, manche von ihnen sind die Sklaven von Menschenhändlern, manche sind sogar Helfer von Schleppern. Ein paar von ihnen befinden sich auf Rettungsbooten im Mittelmeer und ganz wenige in Flüchtlingslagern am Rand Europas. Sie wollen arbeiten und ihren Verwandten Geld für Nahrungsmittel nach Hause schicken. Die Männer möchten damit nur ihren Stolz wiedergewinnen, ihre Ehre. Denn in den meisten dieser Gemeinschaften ist ein Mann, der seine Familie nicht zu ernähren weiß, kein Mann mehr.

Wir alle wissen von den Folgen des Klimawandels. Sie sind inzwischen für alle sichtbar. Wir sehen, wie die Wälder verdorren und das Eis wegschmilzt. Doch eine der brutalsten Folgen des Klimawandels machen wir uns nicht bewusst: dass er Männer und Frauen um ihre Würde bringt.

Seit Beginn dieses Jahrhunderts ist die Durchschnittstemperatur in meinem Land, dem Tschad, um mehr als 1,5 °C angestiegen. Für die meisten Länder Afrikas gilt das Gleiche. Unsere Bäume brennen. Unsere Wasservorkommen versiegen. Unsere fruchtbaren Äcker verwandeln sich in Wüste. Als indigene Frau lebte und arbeitete ich mit meiner Gemeinschaft stets im Einklang mit der Natur. Die Jahreszeiten, die Sonne, Wind und Wolken waren unsere Verbündeten. Inzwischen sind sie zu Feinden geworden.

Hitzewellen mit Temperaturen von über 50 °C über mehrere Tage hinweg bringen Männer, Frauen und das Vieh um. Überschwemmungen zerstören die Ernte. Veränderungen im Rhythmus der Jahreszeiten führen zu neuen Krankheiten für Mensch und Tier. Der Tschadsee, der einmal einen der fünf größten Süßwasserspeicher in Afrika darstellte, verschwindet vor unseren Augen. Als ich vor gut 30 Jahren geboren wurde, hatte der See eine Fläche von 10.000 Quadratkilometern. Heute sind es nur noch 1.250. In meiner Lebenszeit sind fast 90 Prozent verschwunden.

Der Klimawandel ist für die Sahelzone wie Krebs. Er ist eine Krankheit, die die Seen auslaugt, aber auch die Herzen der Männer und Frauen, die dort leben. Seit Jahrhunderten hatten Bauern, Fischer und Viehhirten harmonisch miteinander zusammengelebt. Heute jedoch stellt jeder Tropfen Süßwasser, jedes Fleckchen fruchtbares Land einen höchst begehrten Schatz dar. Für den die Menschen kämpfen und – manchmal – töten.

Der Klimawandel ist ein Virus, das der düstersten Seite der Menschheit den Boden bereitet. Gruppen wie Boko Haram und andere Terroristenzellen machen sich die Armut zunutze, um Jugendliche anzuwerben und Gemeinschaften gegeneinander aufzuhetzen. In den ersten Monaten des Jahres 2019 berichteten europäische Medien über grausige Massaker von Hirten an Bauern und Bauern an Hirten in Mali und Burkina Faso. Diese Menschen kämpfen um die letzten verbliebenen Ressourcen; Gruppen, die auf der extremen Armut eine Ideologie des Hasses errichten, stacheln sie dazu auf.

Warum widerfährt uns das? Warum ist Mutter Erde so hart zu uns? In meiner Gemeinschaft ist niemandem bewusst, dass sich das Klima ändert, weil sich der Einsatz fossiler Brennstoffe anderswo auf der Welt auf das fragile Gleichgewicht des Klimas weltweit auswirkt. Da nur wenige Kinder die Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen, können sie nicht verstehen, was den meisten von uns offensichtlich ist. Der Klimawandel ist die Folge eines Entwicklungsmodells, das einem (kleinen) Teil dieses Planeten Wohlstand bringt, aber einigen von uns auch jede Existenzgrundlage nimmt. Dabei lief in den vergangenen zehn Jahren erst der Trailer zu dem anstehenden Horrorfilm über unseren Planeten und die Menschheit. Und meine Leute sind stille Zeugen eines Problems, das sie nicht selbst verursacht haben.

Wer Lust hat auf eine Flasche Coca-­Cola, findet sie überall in Afrika ziemlich leicht, selbst mitten in der Savanne, aber Strom findet man nahezu nirgends. Für Freunde warmer Softgetränke kein Problem. Nichts könnte meiner Ansicht nach den Zynismus dieses Entwicklungsmodells besser veranschaulichen. Selbst zu Beginn des 21. Jahrhunderts, im Zeitalter der Drohnen, der virtuellen Realität und künstlichen Intelligenz, hat die Hälfte der afrikanischen Bevölkerung keinen Zugang zu Strom. Und Elektrizität ist nicht das Einzige, was fehlt. Es fehlt grundlegend an Schulen, an akzeptablen Krankenhäusern, an Therapien und Impfstoffen für Krankheiten, die in der westlichen Welt als harmlos gelten.

Der Klimawandel ist selbstverständlich nicht die einzige Ursache für Armut. Doch er ist eine immer weiter schwächende Krankheit, die die Jugend Afrikas um ihre Zukunft bringt. Welche Hoffnung gibt es noch, wenn man sich aufgrund der Klimaveränderung bei der Aussaat fragt, ob wohl eine Flut oder eher eine Dürre deine einzige Einnahmequelle vernichten wird? Was sollen Mütter oder Väter in der Sahelzone ihren Kindern antworten, wenn sie fragen, warum heute Abend wieder nichts auf dem Teller liegt? Ist es möglich, ihren Kindern zu sagen: »Keine Sorge, es gibt da dieses Übereinkommen von Paris, und wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, wird die Zunahme der globalen Erwärmung am Ende des Jahrhunderts vielleicht weniger als 2 °C betragen«? Natürlich nicht. Solange wir also die Klimakrise nicht angehen und uns entscheiden, für diese Jugend eine Zukunft zu ermöglichen, wird es uns nicht möglich sein, die Verzweiflung in Hoffnung zu wandeln. Es wird uns nicht gelingen, diesen Gemeinschaften ein starkes Argument dafür an die Hand zu geben, warum sie ihre Männer davon abhalten sollten, sich auf die Migrationsrouten zu begeben.

Niemand sollte gezwungen sein müssen, sein Zuhause zu verlassen und sein Leben zu riskieren, weil er in seiner Heimat einfach keine Zukunft hat. Niemand verlässt gern seine Familie, seine Wurzeln, seine Identität. Wir dürfen niemals vergessen, dass kein Mensch als Migrant geboren wurde. Daher müssen wir aufstehen und deutlich sagen, dass wir diese Zukunft nicht wollen. Und dann Veränderungen umsetzen.

Unser Zeitfenster ist klein. Für Pessimismus ist da ebenso wenig Platz wie für Optimismus. Wir brauchen alle Zeit zum Handeln und für eine grundsätzliche Neuausrichtung unseres Umgangs mit dem Klimaproblem. Niemand wird es allein lösen können, aber jeder Beitrag ist mehr als willkommen. Als mich Carola um ein Vorwort für ihr Buch bat, sagte ich deshalb sofort zu. Nicht nur, weil sie eine der vielen ist, die tatkräftig an Lösungen für unsere Welt arbeiten, sondern weil sie auf ihre Art einzigartig ist, weil sie an globales Handeln und gemeinsame Verantwortung glaubt, weil sie Menschenleben rettet und dafür riskiert, ins Gefängnis zu gehen. Sie findet Lösungen und zählt zu den wenigen, die mit ihrem konkreten Tun für Nachhaltigkeit eintreten, für Recht und Gerechtigkeit im Dienst einer besseren Zukunft für alle. Ich empfehle Ihnen daher, ihr Buch zu lesen, es wird Sie bestimmt inspirieren.“

1 Hören wir auf zu hoffen

„Noch habe ich Hoffnung. Spätabends erreicht uns die Nachricht, dass der Staatsanwalt das Schiff nicht beschlagnahmen wird, obwohl die Untersuchung eingeleitet wurde, sodass die Verantwortung für die Geflüchteten weiter bei mir liegt. Es ist vollkommen klar: Hoffnung hat mir nichts genützt, und den Geflüchteten auch nicht. Wir sind wieder genau dort wie vor zehn Tagen, außer dass es den Menschen an Bord nun schlechter geht.

Ich muss abwägen, welche Möglichkeiten mir jetzt bleiben. Soll ich mich über das Verbot hinwegsetzen und einfach in den Hafen einfahren?

Noch einmal denke ich darüber nach, was Lorenz und Victoria über den Zustand unserer Gäste berichtet haben. Ohne jeden Zweifel ist mir das Wohl der Menschen, die wir jetzt an Bord haben, wichtiger als die Frage, ob das Schiff für zukünftige Missionen einsetzbar ist. Persönliche Konsequenzen folgen erst an dritter Stelle. Es ist mir egal, ob sie mich festnehmen, die Lage ist zu kritisch.

Dies ist keine Entscheidung, die ich spontan treffe, wie vielleicht jemand denkt, der das später in den Nachrichten sieht. Ich habe die Optionen lange abgewogen. Aber wir haben alle politischen und juristischen Möglichkeiten ausgeschöpft. Es gibt keine Aussicht, dass uns kurzfristig doch noch jemand hilft. Das Auswärtige Amt hatte unserem Büro kurz zuvor mitgeteilt, dass Italien aktuell die politische Lösung doch wieder blockiert. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand.

Ich berufe ein Crewmeeting ein, um meine Entscheidung mitzuteilen, die aus meiner Sicht unvermeidlich ist. Als wir uns in der Brücke treffen, ist es 23 Uhr. »Eine weitere Nacht will ich nicht riskieren«, sage ich. »Wir sind an einem Punkt, wo wir nicht mehr sicher sagen können, wie die Leute reagieren oder ob sie nachts doch über Bord springen. Wir haben trotz aller Versprechungen keinerlei Zusage der Behörden, dass sie die Anlandung bald erlauben, im Gegenteil: Die Gespräche zwischen Italien und den anderen EU-Staaten stocken wieder.« Alle wissen: Damit sind zwei der roten Linien überschritten, die wir zu Beginn unserer Fahrt gezogen haben. Die eine ist Suizidgefahr. die andere der Verlust der Kontrolle über das, was an Deck geschieht. „Also habe ich entschieden, in den Hafen zu fahren.“

Ich tue, was getan werden muss, weil andere nichts tun wollen.
Ich höre auf zu hoffen.
Es ist Zeit zu handeln.“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 12/2019: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Das bewegende Buch »Handeln statt Hoffen – Aufruf an die letzte Generation« von Carola Rackete beginnt mit dem eindringlichen Vorwort der Bürgerrechtlerin und Umwelt-aktivistin Hindou Oumaron Ibrahim. Sie berichtet darin von den katastrophalen Folgen des Klimawandels für ihr Heimatland dem Tschad und dem ganzen Erdteil Afrikas. In den folgenden 5 Kapiteln:

  • „Hören wir auf zu hoffen“,
  • „Ein Gebot der Humanität“,
  • „Die letzte Generation?“,
  • „Das System infrage stellen“ und
  • „Fangen wir an zu handeln“,

schildert Carola Rackete von ihrem Engagement in der zivilen Seenotrettung im zentralen Mittelmeer. Sie berichtet, wie sie als Kapitän des Schiffes Sea-Watch 3 durch eine Rettungsmaßnahme vor der libyschen Küste internationale Schlagzeilen machte. Ausführlich führt Carola Rackete aus, wie sie Seenotretterin wurde und begründet gut warum. Sie studierte Nautik und Naturschutzmanagement und kämpft gegen den Zusammenbruch der Ökosysteme und des Erdklimas. Offen und ehrlich nennt Carola Rackete die Ursachen der Flucht und sie stellt alle an den Pranger, die Mitverantwortung tragen an dieser „Krise der globalen Gerechtigkeit“. Ein Aufruf, an jeden Einzelnen etwas gegen die Klimakrise zu tun und selbst ein Teil der Veränderung zu werden.

Fazit:

Die ökologisch engagierte Carola Rackete macht dem Leser Mut zum Handeln.


„Wir müssen aufhören,
auf andere zu hoffen,
und stattdessen selbst handeln.
Auf dem Spiel steht nichts Geringeres
als unsere Zukunft auf diesem Planeten.“

Carola Rackete (* 8. Mai 1988 in Preetz),
eine deutsche Kapitänin, erlangte internationale Bekanntheit,
als sie im Juni 2019 als Kapitänin der Sea-Watch 3
insgesamt 53 aus Libyen kommende Flüchtlinge bzw.
Migranten im Mittelmeer aus Seenot rettete
und nach wochenlangem Warten auf eine Genehmigung
in der Nacht zum 29. Juni 2019 trotz eines Verbots
durch italienische Behörden den Hafen der Insel Lampedusa
mit 40 geretteten Menschen an Bord anlief.

„Zivile Seenotrettung ist doch nur eine Antwort
auf das Nichtstun der europäischen Politik“,
meint Mattea Weihe aus Lüneburg –
ehrenamtliche Dolmetscherin auf der ‚Sea-Watch 3‘.
„Jedes Argument gegen zivile Seenotrettung
kann ich juristisch widerlegen – und moralisch sowieso.“

Mattea Weihe aus Lüneburg,
ehrenamtliche Dolmetscherin auf der „Sea-Watch 3

„Handeln ist besser als Wissen.“

Heinrich von Kleist (1777 – 1811),
Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist, deutscher Dramatiker, Novellist,
Bühnenschriftsteller und Erzähler

Buchcover:

Handeln statt hoffen - Aufruf an die letzte Generation - von Carola Rackete erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG

Handeln statt hoffen – Aufruf an die letzte Generation – von Carola Rackete erschienen bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG


Verlag: Droemer, 1. Auflage (4. November 2019).
Seitenanzahl: 176 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-426-27826-X.
ISBN-13: 9-783-426-27826-0.
Preis: EUR 16,00.

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