Digitaler Minimalismus

Besser leben mit weniger Technologie

Autor: Cal Newport

Klappentext:

„In seinem Bestseller »Konzentriert arbeiten« bewies Cal Newport bereits, dass ablenkungsfreie Konzentration die Arbeitseffektivität steigert und die Reduktion der technischen Geschäftigkeit enorm viel Zeit und Nerven einspart – so arbeitet es sich nicht nur effektiver, sondern auch glücklicher.

In seinem neuen Buch »Digitaler Minimalismus« spinnt er diesen Gedanken noch weiter und zeigt, dass der Schlüssel zu einem guten Leben in der Hightech-Welt darin besteht, die Nutzung der Technologien in allen Bereichen des Lebens auf das Wesentlichste zu reduzieren. Mithilfe seiner Methode zum Digital Detox wird man lernen, digitalen Ablenkungen künftig zu widerstehen, Online-Tools nur intentional zu nutzen und das Leben so um ein Vielfaches zu vereinfachen.

Ein unverzichtbarer Leitfaden für all diejenigen, die sich nach einem entspannten Leben im Abseits der digitalen Welt sehnen.“

Presseinformation des Verlags:

Digitaler Minimalismus – Besser Leben mit weniger Technologie

„Cal Newport ist davon überzeugt: Unser Leben ist besser mit weniger Technologie! Erstaunlicherweise kommt diese Aussage ausgerechnet von einem renommierten Informatik Professor der Georgetown University. Ist „Digitaler Minimalismus“ also „das“ Glücksrezept des 21. Jahrhunderts?

Im Vergleich zum traditionellen Minimalismus, also dem Verzicht auf Dinge bzw. Gegenstände, die eine Art Last im Leben darstellen, konzentriert sich der digitale Minimalismus auf den Verzicht uns schädigender Einflüsse der digitalen Welt:

  • Hyperconnectivity (ständig online, ständig verfügbar)
  • Real-time communication (sofortiges Antworten wird erwartet)
  • Constant distraction (ständige Ablenkung)

Stichwörter, mit welchen wir nicht nur im heutigen Arbeitsleben konfrontiert sind. Egal ob Whatsapp-Chats, die unbeantwortet sind, Mails mit Zahlungserinnerungen oder die Flut an Informationen, die uns tagtäglich, komprimiert in kleinen Teasern, auf unserem Smartphone angezeigt werden. Dabei scheint die Frage berechtigt, ob die schnelllebige Zeit bzw. die Masse an Informationen, die wir vor allem in digitaler Form erhalten, uns schlichtweg überfordert?

Cal Newport zeigt, wie man die ganzen digitalen Ablenkungen systematisch in den Griff bekommt – mit Digital Detox und konsequenter Reduzierung. Nicht, indem man Technik abschafft, sondern sie sinnvoll und überlegt einsetzt.“

Eine Leseprobe:

Einleitung

„Im September 2016 schrieb der einflussreiche Blogger und Kommentator Andrew Sullivan für das Magazin New York einen Essay von 7000 Wörtern mit dem Titel »Ich war früher mal ein Mensch«. Der Untertitel war alarmierend: »Ein endloses Bombardement von Nachrichten und Klatsch und Bildern hat uns zu manischen Informationssüchtigen gemacht. Mich hat es kaputtgemacht. Es könnte auch Sie kaputtmachen.«

Der Artikel erzeugte große Resonanz. Ich gebe aber zu, dass ich Sullivans Warnung beim Lesen zunächst nicht ganz verstanden habe. Ich bin einer der wenigen Vertreter meiner Generation, die keinen Social-Media-Account haben, und ich verbringe auch nicht viel Zeit mit dem Surfen im Internet. Infolgedessen spielt mein Smartphone eine relativ untergeordnete Rolle in meinem Leben – was mich zur Randfigur der weitverbreiteten Erfahrungen machte, die in diesem Artikel aufgegriffen wurden. Mit anderen Worten, ich wusste, dass die Innovationen des Internetzeitalters im Leben vieler Menschen eine immer wichtigere Rolle spielten, aber ich hatte keinen intuitiven Zugang zu ihrer Bedeutung. Zumindest so lange, bis alles anders wurde.

Etwas früher im selben Jahr war mein Buch »Konzentriert arbeiten« veröffentlicht worden. Darin geht es um den unterschätzten Wert der intensiven Konzentration und darum, dass der Schwerpunkt der Berufswelt auf ablenkende Kommunikationsmittel die Leute daran hindert, ihr Bestes zu geben. Während mein Buch sich ein Publikum eroberte, meldeten sich immer mehr Leser bei mir. Einige schickten mir Nachrichten, andere sprachen mich bei öffentlichen Auftritten an – und viele stellten dieselbe Frage: Was war mit ihrem Privatleben? Sie stimmten meinen Thesen über die Ablenkungen im Büro zu, aber dann erklärten sie, dass sie unzweifelhaft noch stärker davon gestresst waren, wie die neuen Technologien ihrer Freizeit zunehmend Sinn und Zufriedenheit zu rauben schienen. Das weckte meine Aufmerksamkeit und verschaffte mir einen unerwarteten Intensivkurs über die Versprechungen und Gefahren des modernen digitalen Lebens.

Fast jeder, mit dem ich mich unterhielt, glaubte an die Macht des Internets und erkannte, dass es eine Kraft sein kann und sollte, die das Leben verbessert. Diese Menschen wollten nicht unbedingt auf Google Maps verzichten oder sich bei Instagram abmelden, hatten jedoch auch den Eindruck, dass ihr derzeitiges Verhältnis zur Technologie so nicht unverändert bestehen bleiben konnte – bis zu dem Punkt, dass sie es sogar abbrechen würden, wenn sich nicht bald etwas änderte.

Ein Begriff, den ich in diesen Gesprächen über das moderne digitale Leben häufig hörte, war Erschöpfung. Es ist nicht so, als wäre irgendeine bestimmte App oder Website für sich betrachtet besonders schlecht. Wie viele meiner Gesprächspartner klarstellten, bestand das Problem mehr in der Gesamtheit so vieler unterschiedlicher bunter Spielereien, die pausenlos um ihre Aufmerksamkeit buhlten und ihre Stimmung manipulierten. Ihr Problem bei dieser fieberhaften Aktivität lag weniger in den Details als in der Tatsache, dass sie zunehmend außer Kontrolle geriet. Nur wenige wollten so viel Zeit online verbringen, aber diese Tools haben die Eigenheit, ein gewisses Suchtverhalten zu kultivieren. Der Drang, »mal schnell« bei Twitter reinzuschauen oder Reddit zu aktualisieren, wird zu einem nervösen Tick, der ununterbrochene Zeit in Bruchstücke zerteilt, die zu kurz sind, um die für ein bewusstes Leben notwendige Präsenz zu stärken. …“

Pressestimmen:

  • www.media-spider.com, 06/2019: „…“

Eigene Meinung / Beurteilung des Buches:

Fazit:


„Digitale Auszeiten sind analoge Mehrzeiten.“

Helmut Glaßl (*1950),
Dipl.-Ing., Aphoristiker.

Buchcover:

Digitaler Minimalismus - Besser leben mit weniger Technologie - von Cal Newport ist erschienen im Redline Verlag

Digitaler Minimalismus – Besser leben mit weniger Technologie – von Cal Newport ist erschienen im Redline Verlag


Verlag: Redline Verlag (17. April 2019).
Seitenanzahl: 272 Seiten.
Bindung: Taschenbuch Ausgabe.
ISBN-10: 3-868-81725-5.
ISBN-13: 9-783868-81725-6.
Preis: EUR 19,99.

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