Der weltweite Handel mit Gesundheitsdaten ist ein lukratives und gefährliches Geschäft

Wer verdient an Ihren Daten? oder:
Warum das Gesundheitsdatensammeln so gefährlich ist?

Der weltweite Handel mit Gesundheitsdaten ist ein Multimilliarden-Euro-Geschäft

Der Datenanalyst Markus Morgenroth über das lukrative und gefährliche Geschäft mit Ihren Gesundheitsdaten

Mit vielen Tipps für ein verantwortungsvolles Verbraucherverhalten

»Die Anzahl der Menschen, die mit unzähligen Geräten, wie Smartphones, Fitness-Armbänder, Kameras oder Smart Watches sich selbst vermessen und auf diese Weise sensible persönliche Daten erfassen, wächst rasant. Rund um die Uhr messen die Geräte eine enorme Anzahl von Parametern, unter anderem den Blutdruck, die Herzfrequenz, das Stresslevel, den Kalorienverbrauch, den Sauerstofflevel des Blutes, die Art und Dauer von sportlichen Aktivitäten, die Schlafdauer und -qualität, ja sogar wann, wie lange und wie oft wir Sex haben. Der Handel mit diesen Daten ist bereits ein riesiges Geschäft und wird in Zukunft stark zunehmen, denn mit den kürzlich von Apple vorgestellten Produkten ist der Trend der Selbstvermessung endgültig im Massenmarkt angekommen.

Der Datenanalyst Markus Morgenroth warnt: „Dies ist eine äußerst beunruhigende Entwicklung, da den meisten Verbrauchern nicht bewusst ist, welche negativen Auswirkungen und Konsequenzen die Auswertung dieser sensiblen Daten, oft auch noch Jahre später, für den Einzelnen haben kann.“ Diese Daten enthalten oft brisante Informationen, die man nur in Ausnahmefällen freiwillig mit anderen Unternehmen teilen sollte.

Sie sind gesund? Sie treiben Sport? Sie haben nichts zu verbergen? Prima! Doch was passiert, wenn aus Ihren Daten falsche Schlüsse gezogen werden, wenn Fehler bei den Auswertungen passieren, Daten in die falschen Hände gelangen? Datenhändler und die Pharmaindustrie, aber auch Ihr Arbeitgeber oder Ihre Versicherung haben sicherlich großes Interesse an Ihren Gesundheitsdaten.

Der Datenexperte Markus Morgenroth empfiehlt, sehr genau zu überdenken, ob der Einsatz der Gesundheits-Apps/Gadgets wirklich notwendig ist. Wo immer möglich, verzichten Sie auf die Erfassung von Gesundheitsdaten, bzw. überprüfen Sie die Privatsphäre-Einstellungen der Apps/Gadgets. Machen Sie sich bewusst, dass all die sensiblen Daten beim Anbieter gespeichert werden und es kaum Möglichkeiten gibt nachzuverfolgen, was mit den Daten passiert. Besondere Gefahr besteht bei kleineren Unternehmen, die oftmals im Ausland sitzen, anderen Gesetzgebungen unterliegen und das Thema Datenschutz nicht immer mit dem nötigen Ernst behandeln.

Markus Morgenroth ist auch 2014 zu Gast auf der Frankfurter Buchmesse (8. bis 12. Oktober 2014) und stelle dort sein neues Buch „Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich! – Die wahre Macht der Datensammler“ vor!«1)

1) Pressemitteilung: Presse Droemer Knaur, www.droemer-knaur.de, 30.09.2014

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