Türkei – Wiege der Zivilisation

Wiege der Zivilisation.

Autor: Michael Zick

Übersetzer: ./.

Klappentext:

Türkei – Brücke zwischen Europa und Asien.

„In der Türkei vollzogen sich entscheidende Schritte der Menschheitsgeschichte: Hier wurden die ersten Tempel der Welt erbaut, hier schlossen der ägyptische Pharao und der hethitische Großkönig den ersten Friedensvertrag der Geschichte, hier liegen die Wurzeln Europas. Der Band führt zu den beeindruckenden Stätten alter Kulturen – zum monumentalen Heiligtum Göbekli Tepe und zu den ältesten Hochzeitsbildern der Menschheit im Latmos-Gebirge, zu den Ruinen der Hethiterhauptstadt Hattuscha und nicht zuletzt nach Troja, der sagenumwobenen Stadt an der türkischen Westküste.

In erzählerisch starken Texten und brillanten Fotos liefert dieser Band eine umfassende Darstellung der Geschichte der Türkei, von der Steinzeit bis hin zum geistigen Urknall an der türkischen Ägäisküste, wo ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. Philosophie, Wissenschaft und Literatur »erfunden« wurden.“

Presseinformation des Verlags:

„…“

Eine Leseprobe:

Morgenröte der Menschheit

Die Steinzeit

„Unsere Kultur reicht immer weiter in die Vorzeit zurück. Die Archäologen haben – nach aufsehenerregenden Entdeckungen im letzten Jahrzehnt – die Wiege von Geist und Zivilisation inzwischen im 10. Jahrtausend v. Chr. aufgestellt. Und ausgerechnet bei Menschen, die als völlig geistlos galten, und in einer Region, die noch vor einer Forschergeneration als zu vernachlässigendes Randgebiet der Hochkulturen in Mesopotamien angesehen wurde. Das Adelsprädikat „Hochkultur“ wird meist erst mit dem Aufkommen von Schrift verliehen. Doch schon 6500 Jahre vor der Schriftlichkeit wurde Unirdisches gedacht und so phantastisch in Kunst und Großarchitektur umgesetzt, dass man die kulturellen Leistungen und Innovationen der Menschen in der frühen Jungsteinzeit durchaus zur „Neolithischen Hochkultur“ erheben kann.

Abraham in Anatolien die Urzeitlegenden aus der Türkei

Die Schlagzeile lautet: Rotrachige Karpfen retten Erzvater. Indem sich die glühenden Kohlen seines Scheiterhaufens in rotrachige Karpfen in lieblichen Teichen verwandelten, retteten sie das Leben des Erzvaters Abraham, und so entkam er dem Feuertod. Eine lokale Legende verlegt die im Koran tradierte Geschichte nach Sanliurfa, früher Urfa, und vereinnahmt so den Stammvater der drei großen monotheistischen Religionen ganz für die Stadt im orientalischen Südosten der heutigen Türkei. Urfa war demnach nicht nur Station auf den Wanderungen Abrahams, sondern sein Geburtsort. Nach den Erzählungen des Alten Testaments war Abram (erhabener Vater), so zunächst sein Name, mit seiner Sippe aus Ur im südlichen Mesopotamien nach Harran, einer Nachbarstadt Sanliurfas, ausgewandert. Die beiden weit auseinanderliegenden Städte, Ur und Harran, waren Zentren des Kultes um den Mondgott Sin. …“

Eigene Meinung:

Beurteilung des Buches:

Fazit:

Pressestimmen:

  • Frankfurter Rundschau: „Zicks Buch ist eine packende Rekonstruktion der zehn Jahrtausende türkischer Geschichte von der Entstehung der Kultur von Göbekli Tepe bis zum Untergang Milets. Ein hochinformatives, exzellent illustriertes Pionierwerk.“
  • Prof. Hans-Joachim Gehrke Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts: „Schon beim ersten Durchblättern besticht nicht nur die Ausstattung und die kluge und knappe, zugleich aufs Wesentliche konzentrierte, den erfahrenen Wissenschaftsjournalisten und Vermittler verratende Textgestaltung. Es ist darüber hinaus ganz auf dem neuesten Stand.“
  • Die Zeit: „Information aus erster Hand bereichert diesen Band, aber auch die Kunst, anschaulich und lebendig zu erzählen.“
  • Rheinischer Merkur: „Ein vorzüglicher Band mit erstklassigen Farbabbildungen und Karten… Der Wissenschaftsjournalist Michael Zick hat das Land oft bereist und gut verstanden; so bewältigt er einen schier überquellenden, aber stark unterschätzten Stoff. Touristen von heute sind gut beraten, mit diesem Buch etwas von dem aufzunehmen, was es an Kulten und Kommunikation, an Kriegen, Krisen und Handel schon lange vor dem Bewusstsein von europäischen Gemeinsamkeiten gab.“
  • Bonner General-Anzeiger: „Michael Zick, dem das Wort bis in zuweilen saloppen Wendungen zu Gebote steht, hat ein flüssig lesbares, zuweilen geradezu spannendes Buch vorgelegt. Er hat es mit vielen Karten und Landschafts- und Objektfotografien bereichert; und er hat durchgehend, vom Göbekli Tepe bis Milet, bewiesen, dass er den aktuellen Stand der archäologischen Wissenschaft kennt.“
  • ekz.bibliotheksservice: „Eine sachkundige und mit Berichten über aktuelle archäologische Projekte und Forschungsergebnisse über den informativen Rahmen hinaus lebendige Darstellung, die faszinierende Einblicke in eine zuweilen noch immer etwas „am Rande“ liegende Welt bietet.“
  • Westfälische Nachrichten: „Ein fabelhaftes Buch über die Türkei.“
  • NZZ am Sonntag: „Zick ist hier ein rundum informativer Bildband gelungen, der von seinem profunden archäologischen Wissen Zeugnis ablegt.“
  • Die Rheinpfalz: „Unentbehrlich für alle Archäologie- und Türkei-Fans.“

Verlag: Theiss Verlag GmbH, Auflage: 2., aktualisierte Auflage. (31. Januar 2013).
Seitenanzahl: 176 Seiten.
Bindung: Gebundene Ausgabe.
ISBN-10: 3-806-22706-3.
ISBN-13: 9-783806-22706-2.
Preis: EUR 36,95.

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